Chapter 10|Cause you're hot then you're Cold

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Auch das hier ist ein neues Kapitel, das es beim ersten Hochladen noch nicht gab.

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Ryan, Jenna, Kendall und ich fuhren noch am gleichen Tag abends in eines der größten Möbelhäuser der Stadt. Cait hatte ein Seminar und konnte deswegen leider nicht mit.

Ich hatte mich für ein Bett, einen Schwebetürenschrank, eine Kommode, einen Nachttisch, einen Schreibtisch und einem dazu passenden Stuhl entschieden. Sie waren alle aus derselben Reihe und daher perfekt aufeinander abgestimmt. Der Schwebetürenschrank hatte sogar einen Spiegel integriert, sodass ich keinen extra kaufen musste. Sonst waren die Möbel in weiß gehalten mit schwarzen Akzenten.

Den Stuhl, den Schreibtisch und den Nachttisch konnten wir schon mitnehmen. Der Rest würde bald geliefert werden. Ich hatte Ryan gefragt, ob er mir damit helfen konnte. Er war der Einzige, der ein Auto hatte, das groß genug war, um die Einzelteile zu transportieren. Wir anderen hatten kein Auto in New York, da hier ein Auto, durch diverse Mauts, viel teurer war, als ein Jahresticket mit der U-Bahn. Ich hatte beschlossen mit Ryan zu fahren, wenn ich ihn schon zwang meine Sachen zu transportieren.

"Danke nochmal, dass du dich bereiterklärt hast, meine Sachen nach Hause zu bringen. Wenn wir mit der U-Bahn gefahren wären, wäre das viel zu umständlich und schwer gewesen." Dankbar lächelte ich ihn von der Seite an.

"Kein Problem Caes." Auch er lächelte mich an. "Ich helfe dir gern, wenn ich kann."

"Ich würde dich nachher noch gerne zum Essen einladen, falls das okay ist? Als Dank.", fragte ich ihn und zupfte an einem Faden von meinem T-Shirt. Mir war es unangenehm, dass er so viel Geld für mich ausgab. Ich wollte mich unbedingt revanchieren. Ich hatte gelesen, dass die Maut hier vor allem für Tunnel und Brücken war.

"Klar. Gerne, wenn du das willst." Er schaute konzentriert auf den Verkehr, während er sich mit einer Hand durch sein Haar fuhr. "Was brauchst du denn eigentlich noch?"

"Naja, ehrlich gesagt nicht mehr viel. Vielleicht einen Teppich, Lampen und Deko, aber da habe ich nichts passendes gefunden. Und ich weiß nicht, ob ich vielleicht die Wände streichen soll." Ich seufzte und schaute aus dem Fenster. An uns zogen Häuser, Menschen, Tiere und vieles weiteres vorbei. Manche gingen ganz langsam, andere hetzten sich ab.

"Wieso bist du dir nicht sicher.", wollte er wissen. Ich wandte mich von draußen ab und drehte mich zu ihm um. Er sah mich fragend an.

"Naja, meine Wände sind jetzt weiß und ich habe dunklen Parkettboden. Meine Möbel sind weiß und ein bisschen schwarz. Fehlt da nicht ein bisschen die Farbe? Aber andererseits wenn ich die Wände farbig streiche, dann wird es später mal schwerer, falls ich mal umdekorieren möchte.", erläuterte ich mein Problem.

"Und wenn du sie in einem hellen Beige streichst? Dann hebt es sich leicht ab, aber es ist dennoch eine neutrale Farbe. Oder hellgrau?", schlug er vor.

Ich lachte. "Du bist ein Genie, Ryan. Wieso studierst du nicht Innenarchitektur?"

Er wurde leicht rot, was ihn ganz schön süß aussehen ließ. "Möchtest du, dass ich an einem Baumarkt vorbei fahre? Ich glaube, es liegt einer direkt auf dem Weg. Dann können wir die Farbe und das Klebeband und so ein Zeug kaufen." Er lächelte mich an.

"Gute Idee, wenn wir sowieso schon unterwegs sind.", pflichtete ich ihm bei.

Wir unterhielten uns noch über die Uni, Professoren und New York, ehe wir fünf Minuten später angekommen waren. Im Baumarkt hatten wir eine kompetente Beratung, sodass wir schnell unser Material zum Streichen zusammen hatten und auch bei der Farbe hatten wir uns schnell entschieden. Es würde ein sehr, sehr helles Grau werden. So wirkte es im Raum nicht zu dunkel und ich konnte trotzdem jede Farbe dekorieren.

Already It-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt