Chapter 15|Du willst gerade nur sauer sein

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Es wäre nett, wenn ihr mal eure Meinung zum aktuellen Storyverlauf abgeben könntet. Danke :)

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich als erstes diesen Arm um mich - und es fühlte sich himmlisch an. Wir lagen in diser typischen Löffelchenstellung. Ich schloss noch mal genießerisch die Augen und kuschelte mich an Isaac. Ehrlich, so konnte ich jeden Tag aufwachen, kein Thema. Vielleicht würde es bald so sein... Wobei - Stopp Caesy - erst träumen, wenn es sicher ist. Ich durfte mir nicht so früh Hoffnungen machen, das könnte böse enden, auch wenn ich dachte, dass die Chancen gut für mich standen. 

Mit einem Brummen wurde auch Isaac wach, welcher sich dadurch auf den Rücken drehte und seinen Arm über die Augen legte, um sie vor dem Licht zu schützen. Murrend drehte auch ich mich, sodass ich auf dem Bauch lag und den perfekten Blick auf ihn hatte.

"Guten Morgen!", meinte ich lächelnd und schlang meine Arme um seine Brust.

Er hob den Arm von den Augen und hob leicht seinen Kopf.

"Ich dachte schon, du wärst einer meiner Betthäschen.", erwiderte er grinsend.

Ich schaute ihn mit meinem Ist-das-dein-Ernst-Blick an. Ich rappelte mich genervt auf und stieg aus dem Bett.

"Du willst doch sicher, dass deine 'Betthäschen', wie du sie genannt hast, morgens wieder aus dem Bett sind!", zischte ich.

Wie konnte er mich nur mit seinen Betthäschen vergleichen? Gut, wir waren schon im Bett miteinander gewesen, aber das gab ihm keineswegs das Recht, mich so zu nennen. Vielleicht übertrieb ich gerade, aber für mich war das gerade ein echter Stich ins Herz, weil ich dachte, dass es anders zwischen uns war.

Ich wollte mich gerade umdrehen und in mein Zimmer verschwinden, als er mich an den Hüften packte und wieder auf das Bett zog. Dann schob er sich auf mich und drückte meine Handgelenke mit einer Hand über meinen Kopf ins Kissen.

Ich wollte mich wehren und versuchte mich unter ihm durch zu wälzen, doch er war einfach zu stark, beziehungsweise war ich einfach zu schwach, als dass ich auch nur den Hauch einer Chance hätte.

"Baby, du weißt, dass ich das nicht ernst gemeint habe.", raunte er in mein Ohr. Ich spürte seinen heißen Atem dort und dies hatte eine verflixte Wirkung auf mich. Ich spürte die Gänsehaut überall auf meinem Körper. "Du willst gerade nur sauer sein. Entspann dich."

Ich wehrte mich weiterhin, jedoch noch immer erfolglos.

"Du weißt ganz genau, dass es ein guter Grund ist, um sauer zu sein, wenn man mit einem Betthäschen verglichen wird.", brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus.

"Und du weißt, dass dieser Vergleich ein Spaß war.", flüsterte er und beobachtete mich mit einem Grinsen. "Dein Selbstverteidigungskurs, Moment, es war ja nur eine Stunde, hat dir ja sehr viel gebracht. Das muss ich wirklich sagen, vor allem wo du doch so viel Talent hast."

Ich bleckte ihm die Zunge, was er mit einem Lachen quittierte.

"Lass dich lieber von mir beschützen, das wäre mir lieber.", fügte er hinzu und küsste mich am Hals. Sofort gab ich allen Widerstand auf.

Wieso war ich flüssiges Gold in seinen Händen? Das war doch nicht fair! Irgendwann musste ich mal testen, ob es ihm im Bezug auf mich genauso ging.

Isaac merkte, dass ich aufgegeben hatte und ließ meine Arm sanft los, während ich meinen Kopf überstreckte und stöhnte.

"Isaac!", murmelte ich mit geschlossenen Augen. "Wir sollten aufhören. Wir müssen raus, außerdem sind deine Eltern hier."

"Weißt du, wie egal mir das gerade ist.", erwiderte er mit heißerer Stimme. Mein Top war etwas hochgerutscht und er malte mit seinen Fingern sanfte Kreise auf meine Hüftknochen.

Already It-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt