Inzwischen waren mehrere Wochen vergangen und Isaac und ich waren mit Soße für die Weihnachtsferien nach Hause geflogen. Wir wollten Weihnachten unbedingt zusammen feiern und außerdem würde ich so mal seine Schwester Rachel kennenlernen. Tatsächlich war ich ihr noch nie über den Weg gelaufen. Isaac hatte sie zwar zwischendurch mal besucht, da sie in Washington D.C. wohnte und das mit dem Zug dreieinhalb Stunden entfernt war. Ich hatte an diesem Tag jedoch keine Zeit.
Den ersten Weihnachtsfeiertag würden wir bei Isaacs Familie verbringen. Meine Mutter und meine Großmutter würden auch dabei sein.
Den zweiten wären wir bei meinem Vater und Alice. Leah war über Weihnachten auch zuhause, weshalb sie auch mit von der Partie war. Ich war gespannt, ob sie sich in irgendeiner Weise verändert hatte. Sie war schon zweieinhalb Monate in dieser Anstalt und ich wusste nichts über ihren Prozess. Normalerweise war es eine langwierige Angelegenheit.
Isaac und ich würden bei seiner Familie schlafen. So musste ich mich nicht zwischen meinen Eltern entscheiden. Sein Vater hatte uns vom Flughafen abgeholt und gerade eben waren wir bei der Villa der Parkers angekommen. Er war mit Soße schon mal ins Haus gegangen.
Isaac öffnete per Knopfdruck den Kofferraum des Autos, während ich ,unschlüssig was ich tun sollte, daneben stand. Mein Freund hievte unsere Koffer aus dem Auto. Ich nahm meinen und er seinen, ehe er noch den Kofferraum schloss und wir uns auf den Weg in die Villa machen.
"Es ist schön wieder hier zu sein.", meinte Isaac nun.
"Das sehe ich auch so." Ich lächelte und sah mich um. Hier war es nicht so kalt wie in New York, wo inzwischen Schnee lag. Das fand ich gar nicht so schlecht, da ich sowieso immer sehr schnell fror. Außerdem würde es irgendwie immer mein zuhause sein. New York war inzwischen auch ein zuhause, aber einfach auf einer anderen Ebene.
"Bist du schon aufgeregt, weil du Rachel kennenlernst?", wollte er wissen.
"Naja, es würde mir auf jeden Fall nichts bringen. Wie ist sie so?", erwiderte ich.
"Sie ist die beste Schwester, die man haben kann." Er grinste. "Wenn sie will."
"Sehr lustig, Isaac." Ich verdrehte kopfschüttelnd die Augen, kicherte aber dann doch. "Spaß bei Seite. Erzähl mir etwas über sie."
"Sie ist 23 Jahre alt, also fast vier Jahre älter als ich und sie studiert Jura. Aber bald ist sie fertig. Sie ist sehr nett und ich mag sie sehr.", erzählte er mir und nahm sanft lächelnd meine Hand in seine. "Du brauchst keine Angst haben, sie wird dich mögen."
Ich warf ihm einen unsicheren Blick zu, doch es blieb mir keine weitere Zeit um darüber nachzudenken, denn in diesem Moment wurde die Haustür aufgerissen und eine aufgeregte Ariane rannte uns entgegen.
"Endlich ist die Familie wieder komplett!", rief sie und warf sich in Isaacs Arme.
"Mom!", entgegnete er abwehrend. "Wir haben uns doch nur zehn Wochen nicht gesehen!"
Grinsend beobachtete ich die beiden, während er mir genervte Blicke zuwarf.
Er war eindeutig zu cool für sowas. Eigentlich sollte er sich doch freuen, dass seine Mutter ihn so arg vermisst hatte.
"Zehn Wochen zu viel für eine Mutter!" Sie ließ Isaac wieder los. "Jetzt zu dir, liebe Caesy. Hallo. Lass dich drücken!" Prompt wurde auch ich herzlich in ihre Arme gezogen..
"Hallo! Schön dich zu sehen.", begrüßte auch ich sie, als sie mich wieder entließ.
"Stell dir vor. Deine Schwester hat jemanden mitgebracht!", plapperte sie auf dem Weg hinein.
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Already It-Girl
Teen Fiction2. Teil von "New It-Girl"! *Achtung durch diesem Text könnte man eventuell gespoilert werden* Verliebt zu sein, ist wenn man nicht wusste, ob der andere einen mochte, schwer. Verliebt in den beliebtesten Jungen des ersten Collegeerstsemesters zu se...