Wahrheit

Präsidium

Ich spähe zu den Mann neben mir im Bett. Er schläft. Gerade meine Dienstleistung in Anspruch genommen und jetzt am pennen. Ein wenig beleidigt schwinge ich meine dünnen Beine aus den Bett und angle nach meiner Unterwäsche. Schnell ziehe ich mir diese über gefolgt von den restlichen Klamotten. Ein bauchfreis Top und eine Schwarze Hotpans. Langsam trete ich ins Badezimmer und lasse meine Blick in den Spiegel wandern. Make-Up sitzt. Haare noch mal durchkämmen und ich sehe aus als ob ich frisch gestylt bin. Als ich aus den Badezimmer trete und mein Rotes Haare vorsichtig nach hinten schiebe, schläft er immer noch. Dieser alte Sack. Der hatte bestimmt noch nie eine Freundin und wohnt noch bei Mumi. Da war ich ja schon mit meinen sechzehn Jahren weiter. Mit einen Augenverdrehen schnappe ich mir seine Hose und ziehe sein Portmonee hervor. Wenigstens hat er genug Geld mit. Arschloch. Damit drehe ich mich um und verlasse das Zimmer. Das alte Hostel liegt verlassen da. Kurz strecke ich mich und laufe dann wieder an den Straßenrand. Ein Kunde wäre jetzt noch möglich, verriet mir der Blick auf die Uhr.

Ein Uhr morgens. Die kälte klettert meine Knochen hoch und zu allem überfluss fängt es an zu regnen. Ich verdrehe die Augen als ein Auto mit hellen Scheinwerfer auf mich zu steuert. "Hey Süßer. Lust auf ne Runde?" frage ich während ich ein grinsen um meine Lippen spielen lasse. Er war noch relativ jung und muskulös. "Hey Kleine. Aber vorher eine Frage wie alt bist du? Nicht dass ich mich hier strafbar mache." er grinst und mustert meine Körper. "So alt wie du willst und wir behalten über alle Kunden stillschweigen" erwiedere ich und lecke mir über mein rot geschminkten Lippen. "Dann steig mal ein Süße" Mit diesen Worten öffne ich seine Tür und nehme neben ihn Platz. Wieder wandert sein Blick über meinen Körper. Ich lasse meine Finger über den Oberarm des Mannes streifen und beuge mich leicht zu ihn rüber. "Dann beeile dich mal. Mein Süßer. Ich kann es kaum noch erwarten" raunen ich in sein Ohr und beiße in sein Ohrläpchen. "Dass ist gut. Ich bin Theo Orlando. Kommissar von Las Vegas Police." Sagt er auf ein mal mit einer strengen Stimme. "Fuck" schnellst möglich will ich aus den Wagen, aber er verriegelt die Türen. "Daraus wird nichts" sagt er nur Kopfschüttelnd und fährt los. Fuck, fuck, fuck. Krampfhaft sucht mein Kopf nach einen Weg aus diesen Wagen raus. Nichts. Verdammt. "Bitte lassen sie mich einfach gehen" versuchte ich es auf die freundliche Art und Weise. "Nein. Und jetzt verrate mir deinen Namen" Er würdigte mir keinen Blick und der Wagen biegt um eine Ecke. "Und warum sollte ich dir das sagen?" Frage ich nun ein wenig angepisster. "Weil wir den so oder so heraus finden" meint er ernst. Ich drehe mich weg von ihm. "Dann sucht mal schön. Ich kann mir nicht vorstellen dass ich irgendwo vermerkt bin" Fauche ich. Der Wagen wird langsamer und ich erkenne das Präsidium. Schnell steigt er aus und läuft um den Wagen. Schade eigentlich, dass er kein Kunde von mir war. Er war mal was anderes, junge, trainiert. Aber naja welcher heißer Typ braucht schon eine Prostituierte?

Unsanft packt er meine Arm und zieht mich mit ins Innere. Auf unseren Weg durch die Gänge fällt mir ein Junge. Ungefähr 17 Jahre alt auf, er hatte braune Haare die ihm ins Gesicht hingen, dazu kamen kramellbraune Augen um dass eine war ein blau lilaner Rand. Er war zwar nicht sonderlich groß, aber alles in alle, nicht schlecht. Er richtete seine Blick auf und kurz treffen seine Augen meine. "Jason komm jetzt" Zetert ein Mann neben ihn und zieht ihn mit.

Der Flur schien garnicht zu enden. "Ich glaube Jason hat irgendwas mit dem Bomben zu tun. Oder sein Bruder, aber auf jeden Fall ist es einer aus der McCann Familie" ertönte die Stimme einer Frau. Sofort wandert mein Blick zu der Tür die aber im selben Moment ganz zugedrückt wurde. Also wenn sie von dem Jason da gerade eben sprachen, irrten die sich gewaltig. Ist die Polizei so blöde. Der ist noch so jung, der könnt doch nie ne Bombe bauen. Plötzlich geht ein Ruck durch meinen Arm. "Hier entlang" Damit zieht er mich kraftvoll durch die Tür.

Der Raum war genauso wie in den Filmen immer beschrieben wird. Graue Wände ein dunkler klappriger Tisch mit drei Stühlen und der altbekannte Spiegel oder auch Fenster.

"Setzten" Gott gerade eben war er doch auch noch freundlicher gewesen. Entnervt verdrehe ich die Augen. Doch dann setzte ich mich und beobachte wie er den Raum verlässt.

Wenig später betritt eine junge Blondien den Raum. "Guten Tag Kleines. Ich bin Sina" sie hält mir ihre Hand hin, die ich nur angewiedert anstarre. "Gut. Also wie heißt du denn?" "Ich sag ihnen jetzt genau dass selbe wie zu ihren Kollegen. Das geht sie nichts an. Und jetzt lassen sie mich einfach gehen, da sie eh keinen Ahnung haben wer ich bin, wie ich heiße oder wie alt ich bin" Grinse einwenig zu relaxt. "Gut du lässt uns keine andere..." "Sina. Wir müssen los. Jason war es" schreit eine Stimme. Amüsiert beobachte ich wie sie aufspringt und den Raum verlässt.

Ich warte zehn Minuten stehe dann auf und schlendere zur Tür. Ganz entspannt öffne ich diese und schaue mich um. Es ist wenig los so dass ich mich unauffällig durch die Menge schlängle und aus den Präsidium verschwinde. Dass war ja mal leicht. Mit einen Grinsen auf den Lippen, schlendere ich durch die Gassen. Ein ohrenbetäubender Knall. Verwirrt lasse ich meine Blick zur Seite schwänken, Streifenwagen. Schnell eile ich weiter. Sonst wäre ich stehen geblieben. Aber da ich gerade 'geflohen' bin muss ich mein Glück nicht aufs Spiel setzten. Ich komme in den alten Motel meines Stiefvaters an. Und ja es ist dass selbe in den ich mit meinen Kunden schlafe. Mein Stiefvater hat mich als kleinen Nebenverdinst hier rumlaufen, glücklich zahlen die Kunden mehr. Aber ich habe meine eigene Wohnung, hier drinne dass war meine Bedingung. Niemand darf von meinen Kunden die Wohnung betreten. So einfach geht dass.