Zu spät

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Ich tue so als ob ich nichts gehört habe und stelle Jason dann seinen Teller hin. Man merkt wie angespannt er ist. “baby was ist los“ ich lasse mich zu ihm sinken und schaue ihn in die Augen. Was allerdings nicht klappt da er auf den Boden schaut.

“die Bullen haben ein Bild von mir veröffentlicht und verhanden nach mir. Sie wissen dass ich die Bombe gelegt habe“ murmelt er. “hey. Wir schaffen dass“ ich küsse seine Wange. “ich hab angst... ich meine was wenn sie mich finden“ er hat seinen Blick immer noch nicht gehoben. “ich werde auf die Warten Jason“ er schaut auf und schenkt mir ein Schwaches lächeln. “das bedeutet mir viel“ “ich weiß“

Sanft kuschel ich mich an Jason und er drückt mich noch ein stück näher und legt seinen Kopf auf meinen Ab.

“ich liebe dich Baby“

“ich liebe dich auch Jason“

Den ganze Tag saßen wir kuscheln zusammen und genießen die Stille.

Erst gegen Abend reißt Jason uns aus unseren kleinen Welt. “baby. Ich muss los. Ein Kumpel braucht mich.“

Ich richte mich auf und umarme ihn lange bevor ich ihn leidenschaftlich Küsse. “ich liebe dich“

“ich dich auch“

Ich schaue ihm an den Türrahmen gelehnt an und lächle einwenig in mich hinein. Doch dann holen mich meine Gedanken zurück. Es könnte sein dass ich Jason jetzt zum letzten mal sehe. Fuck.

Langsam drehe ich mich herum und ging ins Wohnzimmer. Per fernsehe versuchte ich mich abzulenken. Irgendwann waren meine Augen so schwer dass ich einschlief.

“Vio. Die Polizei hat uns gefunden. Ich muss abhauen. Ich will nur dass du weißt dass ich dich liebe und du dir um mich keine Sorgen machen musst. Ich... Ich liebe dich Violette.“

Dass war auf meiner Mailbox fuck. Ich schaue auf den Fernseher.

“der lange gesuchte Jason McCann wurde endlich gestellt. Heute Morgen hatte die Polizei mit ihm und einen Komplizen eine rasante Verfolgungsjagd durch die Stadt. Bis man ihn endlich stellen konnte. Momentan befindet er sich in Untersuchungshaft. Morgen wird er den Richter vorgeführt, der dann über sein Urteil bestimmt“

Fuck. Fuck. fuck. Ich begann zu weinen. Ich bekam gar nicht mit dass René meine Wohnung betrat bis er mich in seine Arme zieht. “jason schafft dass schon“ flüstert er liebevoll und ich vergrabe mein Gesicht in seiner Brust.

Am nächsten Tag saß ich gemeinsam mit meinen Stiefvater im Gerichtssaal und beobachtete Jasons Verhandlung. Die ganze Zeit weinte ich. Nur leise aber Jason hatte es gemerkt. Er schenkte mir einen letzten liebevollen Blick und bildete die Worte ich liebe dich mit den Lippen. “ich dich auch“ flüstere ich und beginne noch doller zu weinen. Die ganze Zeit bleibt René an meiner Seite.

Das Urteil. Bitte nicht die Todesstrafe. Bitte

“jason McCann wir haben uns beraten und unser Urteil steht fest. Da sie noch so jung sind haben wir uns gegen die Todesstrafe entschieden“ erleichtert atme ich aus genauso wie Jason und sein Anwalt. “Jason McCann wird 6 Jahren haft verurteilt.“ sagt der Richter.

Naja im grunde muss ich dankbar sein aber Sechs Jahre. Hauptsache ich kann ihn besuchen.

Jason wird von ein Paar beamten gepackt bevor er aus dem Raum gezogen wird dreht er sich noch mal zu mir. “ich liebe dich“ formen seine Lippen wieder dann ein leichter kuss mund. “ich dich auch“ hauche ich zurück und schon ist er weg. Ich krige mich garnicht mehr ein. Jetzt weine ich nur noch.

Die nächsten Tage verstreichen genauso. Ich sitze weinend in meiner Wohnung.

“hey Kleines. Unser anwalt hat für dich einen Termin mit Jason gemacht“ lächelt mein Stiefvater. Ich schaue zu ihm auf und falle ihn dankbar um den Hals. 8 Tage, 8 Tage ohne Jason. Es war grauenvoll.

“oh mein Gott danke“ “mach dich fertig wir fahren gleich los“ lächelt René und schon mach ich mich fertig

Während der Ganzen fahrt zittert mein Bein. Ich bin jetzt schon total fertig mit den Nerven. Meine Finger spielen Nervös miteinander. Ich will nur noch Jason in die Arme nehmen aber dass wird wahrscheinlich nicht möglich sein. Der Gedanke so lange ohne jegliche Körperliche Nähe zu ihm zu überstehen, ist unerträglich.

Wenig später hält René vor dem grauen Klotz der sich Gefängnis schümpft. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich will garnicht wissen welche Kranken Leute hier drinne sind. Mein Stiefvater meldet uns an und wir werden in einen kleinen Raum geführt. Nur ein Tisch und zwei Türen, aus der einen Kam ich und aus der anderen würde Jason kommen in jeder ecke hing eine Kamera und zwei Wehrmänner standen da. Bis die Tür endlich aufging. Da sah ich ihn Jason. Seine Haare waren schon abrasiert er sah so anders aus. Als er mich sah fingen seinen Augen an zu leuchten. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. “hey Babe“ er setzt sich auf den Stuhl. Mir gegenüber. “keine Berührung“ hatte man mir klar gemacht. Ich schaute ihn an. Und er schaute mich an. “was ist passiert?“ frage ich und versuche meine Tränen unterkontrolle zu bekommen.

“ich war bei einen Kumpel und der hat mir die Akte von mir gezeigt. Ich wollte gerade wieder zu dir, da kam die Polizei zu der Wohnung. Wir konnten flüchten haben uns einen LKW geklaut und sind dann weg. Doch die Polizei konnte uns einholen und ja“

meine Brust schmerzte und das Atmen viel mir schwer. Er erzählt es als wäre es dass alltäglichsten auf dieser Welt. Meine Augen brennen.

“bitte hör auf zu weinen. Dich so zu sehen. Tut viel mehr weh, wie die mir hier jemals weh tun könnten“ lächelt Jason. Wie gerne würde ich mich jetzt in seine Arme werfen und mein Gesicht in seiner Brust vergraben.

“ich liebe dich“ ich zwinge mir ein lächeln auf und Jason lächelt zurück.

“und ich dich erst“ wir schauen uns tief in die Augen.

“die Zeit ist um“ sagt nun einer der Wehrmänner. Wütend funkelt Jason ihn an, dann ändert er seinen Gesichtsausdruck in einen relativ traurigen. “ich liebe dich.“ ruft er bevor er aus der Tür geführt wird aus der er raus gekommen ist.

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