er ist wieder da

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Violettes Sicht

Mirko ist ein Engel. Er ist jetzt schon fast 2 Jahre alt und ist schon eine richtige Quaselstrippe.

Vor ein paar Monaten habe ich das Hostel meines Stiefvaters geerbt. Er hatte gerade die Renovierung hinter sich gebracht als er leider bei einen Unfall ums Leben kam.

Jetzt führte ich also ein Niegel Nagel neues Hotel. Mirko und ich haben eine kleine Wohnung bezogen.

Gerade saß ich im Wohnzimmer und schaut versehen als die Nachrichten kamen und mich fast anfingen ließen zu weinen.

Jason McCann geflohen. Seit vorgestern Nacht ist Jason McCann spurlos verschwunden. Er entfloh aus der Strafvollzugsanstallt Los Angeles. Der 19 Jährige wird als hochgefährlich eingestufft. Bitte melden sie sich bei der Polizei wenn sie ihn sehen.

"Mama?" ertönt die süße stimme von Mirko. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und drehe mich mit einen lächeln auf den Lippen zu ihm.

"warum weinst du" fragt er und krabbelt auf meine Schoß um mir die Tränen wegzuwischen.

Ich muss lächeln. "papa ist bald wieder zuhause" lächle ich und gebe ihn einen Kuss auf die Nasenspitze.

"aber du musst jetzt schlafen gehen" mit diesen Worten hob ich ihn hoch und trug ihn in sein Kinderzimmer. Dort zog ich ihn um und las ihn noch eine Gute-Nacht-Geschicht vor.

Danach legte ich mich selber schlafen. Meine letzten Gedanken kreisten um Jason. Ich liebe ihn so sehr.

Die Sonne weckte mich. Ich richte mich auf und laufe dann zu Mirko ins Kinderzimmer da er immer schon um diese Zeit wach war.

Und da saß er und spielte mit seinem Spielzeug.

"guten Morgen großer. Na hunger" frag ich während ich zu ihm gehe.

Sofort springt er in meine Arme und nickt eifrig.

Nach dem ich meinen kleinen Essen gemacht habe machte ich uns fertig und laufe dann in die Empfangshalle.

"so leute. Ich wünsche euch viel Erfolg und denkt daran der Kunde ist König" lächle ich meine Angestellten entgegen bevor sie sich auf machten zur Arbeit.

Kira betrat die Halle und lief direkt auf mich zu.

Kira hab ich kurz nach dem Mirko geboren wurde kennen gelernt und wir sind beste Freundinnen geworden. Sie wusste auch von der ganzen Gesicht mit Jason bescheid.

"Na süße hast schon Nachrichten geschaut" fragt sie während sie mich umarmt.

Ich nicke und schau kurz zu Mirko der ein bisschen herum lief.

"und?" fragt sie und schaut mich gespannt an.

"ich weiß nicht" ich zucke mit den Schultern.

Ich weiß tatsächlich nicht. Was ist wenn er ausrastet wegen Mirko. Oder mich nicht mehr erkennt. Oder nichts mehr mit mir zu tun haben will. All diese Gedanke spucken in meinen Kopf umher.

"ach süße." lächelt Kira und zieht mich in eine Umarmung.

Den ganzen Tag verbrachte ich mit Kira und Mirko. Mirko war meistens an meiner Seite. Er ist so ein aufmerksamer Junge.

"mirko?" fragend drehe ich mich herum. Eigentlich wollte ich jetzt nach Hause fahren. Aber ich musst davor Mirko finden.

"Hier" kam es leise von Links.

Ich öffnete die Abstellkammer und fand ihn dann auf den Boden kauernt.

"hey was ist denn los mein Kleiner" ohne zu antworten sprang er in meine Arme und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.

Mit einen leichten lächeln im Gesicht verließ ich den Raum. Mirko ist einfach nur Zucker.

"gut dann wollen wir dich mal ins Bett schaffen." gerade wollte ich aus dem Hotel gehen als ich eine vertraute Stimme wahrnahm.

"Hey Vio. Warte mal kurz" schrie Hendrick und rannte auf mich zu. Vor mir blieb er stehen.

"wie machen wir dass mit der Gruppe Gäste die sich zu Morgen angemeldet hat?" fragt er und lächelt mich an.

Hendrick ist in Sachen Hotel mein Vertrauter und Vertreter.

"ich kann sie gerne begrüßen. Morgen wollte Kira sowie so auf Mirko aufpassen. Dann gehen wir auch mal wieder alles durch" lächle ich.

Wenn Mirko dabei war, ist es deutlich schwerer sich zu konzentrieren. Da Mirko einen einfach immer ablenkt. Deshalb nahm ich mir jede Woche sozusagen frei von Mirko und brachte ihn zu Kira oder Juma. Die beiden lieben Mirko einfach.

"Sehr gut. Wir müssen mal über ein paar..." er wurde leiser und beugte sich näher zu mir. "Angestellte reden" flüstert​ er so dass nur ich ihn verstehen konnte.

"natürlich." er entfährt sich wieder von mir und dreht sich dann lächelnd um.

"wir sehen uns morgen."

"klar" ich schaute den Blondschopf hinterher und grinste. Hendrick ist eine Frohnatur ich musste immer grinsen wenn ich ihn sah.

Kopfschütteld machete ich kehrt und lief wieder auf den Ausgangs zu.

"mama" murmelt Mirko auf meine Arm.

"was ist kleiner" ich bleibe stehen und schaue ihn kurz in die Augen.

"da" murmelt er und ich folge seinen Blick aus den Fenster hinaus in die Dunkelheit.

"was ist da?" frag ich aber Mirko antwortet nicht sonder schläft.

Kopfschüttlnd laufe ich aus den Ausgang.

Die kühle Atemluft schlägt mir eisig entgegen und ich drücke Mirko noch ein Stück enger an mich.

Ich schaue kurz in den Himmel und schaue in die Sterne wie sie so wunderschön glitzern.

Allerdings löse ich schnell wieder den Blick zu den sternen und drehe mich in die Richtung in die Mirko gerade eben gezeigt hatte.

Ich habe das Gefühl etwas gehört zu haben.

Erst erkannt ich nichts doch dann ein paar Haselnuss Braune Augen direkt in meine eisblauen Augen starrten.

Ich schlucke. Diese Augen kamen mir so bekannt vor. Aber ich konnte sie keinem zu ordnen.

"entschuldigung kann ich ihnen helfen" höflich gehe ich auf den Mann zu.

Er hatte eine ziemlich muskulöse Figur.

Im licht eines vorbei ziehenden LKWs konnte ich kurz seine Harten Gesichtskonturen erkennen.

Doch als er merkte dass ich mit ihm sprach schaute er schnell weg und verschwand.

Hm. Komischer Typ. Ich zucke mit den Schultern und laufe wieder in die andere Richtung. Zeit für Mirko ins Bett zu kommen.

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