Der Weg nach Hause

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Emma's Sicht:

Man war die Party wieder geil. Ich liebe Techno und gehe seit Jahren auf Veranstaltungen. Ich liebe den Bass und die schwitzenden, schreienden Menschen um mich herum. Alle tanzen bis zum Unfallen. Das war genau mein Ding.
Die Party war zu Ende also beschloss ich, endlich heim zu gehen. Ich habe nicht viel getrunken, bin daher auch nicht benebelt. Ich kann klar sehen und laufe noch geradeaus die Straße entlang. Ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass mich jemand verfolgt. Ich drehte mich andauernd um und sah nach. Aber da war nichts. Vllt war ich doch ein bisschen benebelt vom Alkohol?
Nein. Ich höre Schritte. Das sind reale Geräusche.
Meine Füße wollen rennen. Als ich mit dem sprinten angefangen habe, pocht mein Herz so stark dass ich es hören kann. Ich übersehe meine offenen Schnürsenkel und stolpere auf die kalte Straße. Plötzlich spüre ich jemanden auf mir, er zieht an einen Harren sodass mein Kopf nach oben geht und mein Wirbel leicht knackt. Ich fange an zu schreien. Ich habe Angst.
Er hält mir ein Tuch vors Gesicht und ich atme den süßlichen Geruch ein. Kurz darauf wird alles um mich dunkel. Ich sehe nur noch Schuhe, die um meinen Kopf wandern und sofort bin ich eingeschlafen.

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