Klare Sache

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Ich schaute die Männer fraglich an und als würden sie mich verstehen fingen sie an zu reden, aber nicht mit mir, im Gegenteil, sie redeten mit Sven.

Ich verstand kein einziges Wort. Ich wollte es vielleicht auch gar nicht hören. Mich hat diese Situation sowieso schon überfordert und fertig gemacht. Ich schloss meine Augen und alles wurde ruhig. Alles wurde friedlich. Alles war, als wäre ich wieder in meinem Zuhause. In meiner alten Heimat. Bei meiner Familie.
Mein Körper verließ die Realität und wanderte schnurstracks ins Land der Träume. Ich rannte unter den heißen Sonnenstrahlen mit offenen Armen meinen Freunden entgegen, umarmte sie und konnte kaum glauben sie endlich wieder zu sehen.
Lange, lange, lange verharrrten wir in dieser Position. Geborgen und Wohlfühlend.
Plötzlich fällt eine Tür ins Schloss. Ich schrecke auf und schaue mich um. Sven kam zur Tür rein und hatte einen Teller dabei auf dem Brot, mit Marmelade bestrichen, lag. Er setzte sich zu mir und sprach:"Wir sind hier nicht mehr sicher. Die Männer die vorhin hier waren, waren meine Angestellten und diese haben heraus gefunden, dass jemand, sei es aus Neid, Eifersucht, oder was weiß ich, mir und dir, vorallem dir schaden will, weil du das Einzige bist, was ich will und habe. Derjenige vergiftete, bevor es überhaupt ins Haus gelang, das Wasser, was ich dir neben das Bett gestellt habe. Wir werden heute noch abreisen! Iss etwas und danach packen wir gleich unsere Sachen."

Ohne ihm antworteten zu können, stellte er den Teller neben das Bett auf den kleinen brauen, eher mittelalterlich gehaltenen Tisch und ging aus dem Zimmer. Ich aß auf und zog mich an und packte alles ein, was ich finden konnte.
Ein paar dreckige Jogginhosen, ein paar T-Shirts, ein paar Pullis, Schuhe und eine Jacke wirds schon tun, dachte ich mir.
Es klopfte an der Tür und fragte ob ich bereit war. Unsicher antwortete ich zögerlich und mit zitternder Stimme: "Ja."
Er machte sanft die Tür auf guckte an der Tür vorbei und versprach mir:"Du musst keine Angst haben, es wird alles gut werden! Ich werde dieses Grundstück abtreten und wir gehen ganz woanders hin. Fangen neu an. Mach dir auch keine Sorge um deine Familie und deine Freunde, ich verspreche dir, du wirst sie bald besuchen können!"
Zufrieden lächelte ich zurück und nickte.

Keine 2 Stunden später saßen wir im Privatflugzeug.
Vertieft schaute ich aus der kleinen Luke und betrachtete die Welt unter uns vorbei ziehen.
Sven ließ sich neben mich fallen und stöhnte erleichtert auf. Er bestaunte mich eine Weile und seine Blicke wanderten nach unten auf meine weiße Bluse. Ich merkte selber wie ich leicht rot wurde. Er bemerkte es auf jedenfall, denn sein schmieriges Lächeln verriet ihn eindeutig.
Er rückte zu mir. Stück für Stück. Er schmiegte sich an mich und starrte mir tief in die Augen. Mit seiner Hand wanderte er von meinen Haaren zu meinen Wangen und streichelte diese. Dann streichelte er immer weiter runter. Den Hals entlang, meine Schulter entlang. An meinen Brüsten angekommen fährt er mit Zeige und Mittelfinger entlang zu meinem Nippel und kniff ihn.
Ich quieckste auf. Er hielt mir den Mund zu und sprach:"Hab dich nicht so, ich weiß, dass du eine kleine Hure bist!"
Er wanderte mit seiner Hand weiter runter und fasste mir direkt zwischen die Beine.
"Hmh, wie schön feucht du bist!" flüsterte er in mein Ohr. Er spielte mit meinem Kitzler und ich keuchte. Mit seiner Handbewegung zuckte auch meine Hüfte hin und her.
Zwei Finger versanken in mich. Ich riss meinen Kopf nach hinten und stöhnte.
"Ich werde so lange warten, bis du mich flehend drum bittest!" brummte er und entzog sich mir wieder. Ich blickte beschämt auf den Boden und wusste mit meinen Gedanken gar nicht wohin.
Klare Sache, er will dass ICH mich in ihn verliebe.
Er biss sich auf seine Finger und grinste mich nur stumm an. "Lange werd ich wohl nicht warten müssen, bis du auf Knien angekrochen kommst und mich bittest dich so hart zu ficken, dass du nicht mehr weißt wo oben und unten ist!", kam noch plump aus seinem Mund bevor er aufstand und ging.

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