Erster Tag in Gefangenschaft

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Emma's Sicht:

Ich wachte unsanft auf und meine Arme und Beine schmerzten. Ich blinzelte, denn die Sonnenstrahlen prallten mir aufs Gesicht. Ich wollte aufstehen. Doch ich bemerkte das ich angekettet war. Und nackt..
Mein Mund war zugeklebt. Ich versuchte es ab zu bekommen aber es ging nicht. Ich versuche zu schreien aber es kommt nur ein dumpfer Ton durch das Klebeband. Ich reiße meine Augen auf als ich etwas an der Tür höre. Das Schloss knackt und Sven steht in Jogginghose in meinem Zimmer und grinst mich wiederlich an. Seine dunklen Haare hängen ihm in seinem markanten Gesicht. Seine dunkelbraunen Augen verstecken sich hinter diesen. Er ist sehr muskulös und hat einen Six Pack. Wow sieht er gut aus.. Nein.
Das kann nicht sein. So denke ich nicht. Er kommt auf mich zu und flüstert: "Guten Morgen meine Prinzessin, wie hast du geschlafen?"
Ich gucke ihn ängstlich an. "Oh, du kannst ja noch nicht reden. Warte ich mach dir das Klebeband ab." Er reißt mir das Klebeband vom Mund sodass ich aufschreie. Sofort hält er mir den Mund zu. "Sei still oder du bekommst kein Essen!", sagte er gefährlich drohend. Ich nickte aus Angst, er würde etwas schlimmes mit mir anstellen. Er lies meinen Mund los und packte mich an meinem Oberschenkel, nahe meiner Mitte. Ich habe fürchterliche Angst, was wird er wohl tun? Ich sehe ihn erschrocken an und flüstere :"Bitte nicht."
"Regel Nummer 1... du darfst nicht reden wenn ich es dir nicht erlaube.
Regel Nummer 2... du musst das tun was ich von dir verlange.
Regel Nummer 3... du wirst dich mir hin geben, du wirst nicht abhauen oder ähnliches. Jedes Fehlverhalten wird bestraft.
Regel Nummer 4... du wirst mich Meister oder Herr nennen!"
"Ja" sagte ich. Ich sehe wie er seine Hand hebt und schon spüre ich den brennenden Schmerz auf meiner Wange. Mir laufen die Tränen herunter. "Ja, Meister!!!" brüllt er.
"Ja Meister, es tut mir Leid." Er setzt sich wieder aufrecht hin und streichelt mir über die Wange und dann über meine Haare. "Solang du lieb bist und das tust was ich sage, wird dir sowas nicht mehr passieren."
Ich nickte traurig. Er machte die Fesseln los. Das war meine Chance. Ich sprang auf und rannte geradeaus zur Tür. Aber er packt mich an den Haaren und boxt mir ins Gesicht sodass ich schreiend auf den Boden falle und mein Knie aufschürfe. "Du dumme Schlampe sollst nicht weg rennen!" schreit er und tritt mir in die Bauchhöhle. Es tut weh, ich krümme mich auf dem Boden zusammen und fange an zu weinen. "Heul jetzt nicht rum, das hast du dir selber zu zu schreiben." fauchte er.
Er zog mich grob am Arm wieder auf die Beine und zerrte mich in seinen Keller. Er band mir wieder die Handgelenke zusammen. Ich wollte mich wehren aber es schien ihn nicht zu stören. Er machte einfach weiter. Ich versuchte ihn zu treten doch es misslang.
Schon hatte er mich in der finstersten Ecke angekettet. Ich hatte ca 2 Meter Spielraum, so konnte ich mich noch etwas bewegen. Meine Handgelenke schmerzten und ich hatte einen riesigen Bluterguss an meinem Bauch.
Er ging wieder hoch und ließ mich alleine in dem dunklen, kalten Keller. Die Tür fiel schnell in ihr Schloss und ich war alleine für unbestimmte Zeit.

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