Kapitel 11

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Nach einer Woche begann die Folter. Zuerst wurde mir das Brot vorenthalten, doch hatte ich bis jetzt sowieso kaum etwas davon gegessen. Danach wurde mir vergiftetes Wasser vorgesetzt, welches ich lieber nicht anrührte. Durch einen vorlauten Wächter wurde ich zum Glück noch rechtszeitig gewarnt. Als mein Wille und meine Lebensgeister immer noch ungebrochen waren, fesselten sie mich an die Wand und schnitten mein Oberteil auf. Lachend begrapschten sie mich und machten obszöne Witze. Doch noch war ich vor ihnen sicher. Manchmal erzählten sie mir noch lachend über die Kriegsgeschehnisse und dass sie die Sieger des Krieges waren. Eine Woche hielt ich durch, dann brach ich zusammen und hing nur noch in den Fesseln. Mir wurde schwarz vor den Augen und ich bekam nichts mehr mit.

Die WaldfeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt