Buch I - 4. Part

279 11 2
                                    

4. Part "Kraftlos"

Wie in Trance wandle ich durch den verborgenen Wals. Den Blick in weite ferne gerichtet, nicht möglich etwas zu erfassen. Ich wusste nicht einmal WIE ich mich jetzt fühlen sollte. James war heute nichtgekommen und ich wusste nicht ob ich sauer auf ihn? ..oder mich sein sollte.

Was ich aber mit sicherheit sagen konnte war, dass ich unglaublich traurig darüber bin. Als hätte man mir alle Kraft auf einmal genommen obwohl, als ich kam, nur so vor energie Gestrotzt hatte. Davon spürte ich nun nichts mehr. Er ist nicht gekommen..

Ich lies mich auf einen umgefallenen, zwischen zwei Bäumen eingekeilten Stamm nieder, mit dem Rücken an die Rinde gelehnt, saß ich da. Nicht einmal das Lachen der kleinen Feen konnte mich aufheitern und da wusste ich das etwas nicht mit mir stimmt.

Ich fühlte mich ausgepowert, müde, leer...kraftlos. Nichts mehr hatte in meinen Augen nch einen Sinn und trotz allem ist mein Geist nicht in der lage sich aus zuruhen. Denkt nach, analysiert, erlangt Ideen, verwirft sie wieder und zerbricht sich über jede Möglichkeit den Kopf.

Nicht einmal fähig genervt, wut zu empfinden. Genauso konnte ich nicht mehr freude empfinden, wie ich schon fest gestellt hatte.

In meinen Überlegungen fiel mir etwas ein. Ich habe James die möglichkeit gegeben mich fröhlich zu machen, das er etwas wichtigesin meinem leben wird und er hat es geschaft mir die Schlüssel meiner Gefühle zu nehmen! Er entschied nun ob ich mich freuen oder lieber weinen wollte.

Er hat mich in der Hand, .. und jetzt gerade, verletzt er mich, lies mich das Gefühl von allein sein spüren.. Er hat mich gestern geküsst und heute lässt er mich allein, ob das sein Ziel war? Um mir zu zeigen das ich nicht einmal mehr hier glücklich sein kann? Nein.. so ist er doch nicht, er braucht doch auch diese Pausen vor der realität.

Ich bin verwirrt.. habe keine Kraft mehr um selbst traurig zu sein und das einzisgte was ioch will ist das dieses Gefühl verschwindet. Das gefühl der leere, etwas das mich trotz der Einsamkeit zu erdrücken droht, es schnürt mir die Kehle zu und ich kann kaum noch atmen. Das Gefühl der Freiheit ist komplett erloschen. Ich will gleichzeitig schreien, weinen, lachen, allein sein und doch von jemanden gehalten werden..

Was mache ich mir hier eigentlich vor? Ich bin doch selbst daran Schuld, ich habe zugelassen das er mich küsst und ihm somit mein Herz geöffnet. Wie erbärmlich von mir, er hat ja noch nicht einmal diese drei kleinen Worte gesagt!

Ich lache laut auf und verschrecke damit einen Vogel in den Baumkronen. "Ich Idiot.. ich denk zu viel nach." rede ich mir selbst ein, doch das Gefühl will einfach nicht verschwinden und ich fühle mich genauso ehlend wie zuvor auch.

Mir wird übel. Es ist dieses verkrampfte im Bauch, er fühlt sich an als wenn man Hunger hat und doch lies der wie zugeschnürrte Hals es nicht zu auch nur den kleinsten Krümel, die kleinste Beere zu essen.

Es tat immer mehr weh über diese Dinge nach zu denken und es fühlt sich so an das mit jedem Gedanken sich die Schlinge um meinenHals sich nur noch weiter zu zieht. Wieso kann ich nicht einfach schreien?! Kein Ton dringt aus meiner Kehle. Oder weinen?! Meine Augen bleiben trocken. Das gefühl im Hals bleibt.

Matt erhebe ich mich doch, laufe an den Bäumen vorbei. Klettere über wurzeln und flüstere den Feen zu, die mir folgen, dass sie zurück zu den anderen gehen sollen. "Ich gehe nach Hause. Dieser Ort gehört mir nun nicht mehr. Ich bin hier eine Fremde."

Die kleinen Wesen liesen Protest erklingen und zogen an meinen Kleidern. Es war nicht mehr als ein Luftzug, so fühlte es sich an. Ich drehe mich zu den kleinen Geschöpfen um und fange sanft an zu sprechen. "Ich komme wieder, versprochen.. Bitte geht jetzt aber wieder zurück, ok?" ein paar von ihnen hatten Tränen in den Augen, alle nickten aber und flogen zurück in den Wald.

Sie haben wohl das Caos in mir gespürt sonst wären sie bestimmt nicht so anhänglich gewesen, der gedanke lies lich leicht lächeln. Ich ging weiter und kam an der Felsspalte an, ich drehe mich um und wispere leise "..lieb dich." dann ging ich hindurch und werde wieder zu dem Mädchen das gelernt hat mit leerem Herzen, herzlich zu lächeln.

_____________________________________________________________________

ich kenne ein Mittel gegen dieses Gefühl wenn einem der Hals wie zugeschürrt ist und es dir elend geht :) ich wünsche euch, dass es euch niemals mal so gehen muss

Tipp: iss Zartbitterschokolade, sie lässt das gefühl kurz verschwinden

LG Lauriefea

Verborgener WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt