Buch I - 5. Part

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5. Part "Abschied"

Ich saß ganz oben auf einer Verzweigung eines Baumes. Sehe unter mir in die Wiese sitzend James. Seit diesen einen Tag hab ich nicht mehr mit ihm gesprochen. Erst seit ein paar Tagen später kam er auch wieder in diesen Wald und anfangs suchte er auch nach mir, doch mit der Zeit lies lass langsam nach. Nun sitzt er einfach nur noch da, sieht hinauf in die Kronen durch die einzelne verirrte STrahlen sich schlichen und schien tief in gedanken versunken zu sein. Immer einen seltsamen nicht zu definierenden Gefühl in den Augen kam er, seltener aber regelmässig.

Immer wenn er kam, verschwand ich hoch oben in den Ästen, von dem Blätter vor Blicken geschützt. Immer wenn er kam hatte er diese traurigen Gesichtszüge und mit dem Blick in die ferne. Ich machte mir schon sorgen um ihn, doch ich kam nie runter von meinem Versteck. Die Feen um uns herum wurden immer mutiger, sie tollten sogar auf James herum wie auf einem Klettergerüst und nur das entlockte ihn ab und an ein kleines Lächeln. Die dunkle nadelfarbene Fee saß während meinen aufenthalt hier, auf meiner Schulter und leistete mir Gesellschaft. Die kleine lachte von allen dennen am wenigsten, doch wenn sie es tat, dann war es das schönste was ich je gehört hatte. Keine der anderen konnte ihr da das Wasser reichen.

Ich fühlte mich allein, die gleiche Emotion konnte ich auch oft in James Augen wiederspiegeln sehen wenn er seinen Blick wieder gen Himmel hob. Und wieder teilten wir ein schmerzendes gefühl in der Brust. Hat das Schicksal uns nicht schon genug Steine in den Weg gelegt? Wie oft sollen wir noch stolpern, hinfallen nur um danach gleich wieder aufzustehen?

Diese zeit im verborgenem Wald verbrachte ich nur noch damit, mich mit dem Kopf an den Stamm an den Stamm des Baumes zu lehnen und hoch oben über den Waldboden alten Erinnerungen nach zu trauern. Auch heute träume ich vor mich hin, James an genau dem Baum gelehnt auf dem ich saß. Ich schloss die Augen und konnte die warmen Sonnenstraheln auf mein gesicht scheinen spüren. Es war wirklich beruhigend hier zu sein doch seit dem 'Ereignis' konnte ich es nicht mehr so wie vorher.

Jemand begann zu sprechen und ich genoss es sogar seine Stimme wieder zu hören. "Es tut mir leid.. egal was ich getan habe." flüsterte er in die Ferne des Waldes, glaubend das nur die Feen Zeuge seiner Worte sein würden. "..ich habe das gefühl, immer alles falsch zu machen. Wegen mir alles schief geht und damit am ende alles zerstöre.." gespannt lausche ich ihm, im Herzen wissend das es mir genauso geht.

Ich höre in leise seufzen. "Manchmal sehne ich mich auch nur nach ein wenig Glück im Leben. Nicht andauernd verarscht zu werden, was hat das den für einen Sinn?!" wütend schlug er mit der geballten Hand ins Gras. "Was habe ich getan Su, das du mich Abweist?? Was mache ich den jetzt schonwieder falsch?.." er blieb gefasst, auch wenn seine Stimme leicht zitterte.

Er sah auf, beobachtet wie ein Vogel zwitschernd durch die Luft flog. In seinen Augen klitzert es gewaltig und überrascht stelle ich fest das er den Tränen nahe war. Meine Hand lag auf dem Mund um meine überraschung und die rührung verbarg. Dabei bemerke ich das mir tränen hinab bis zum Mundwinkel liefen und ich garnicht bemerkt hatte wann ich anfing zu weinen. Obwohl seine Worte so voller trauer waren, lösten sie doch ein warmes Gefühl in mir aus.

Am liebsten wäre ich jetzt zu ihm herunter gekommen und ihn tröstend in die Arme genommen, doch ich konnte mich nicht einen Centimeter bewegen. Nach wie vor hatte ich das Gefühl, dass er von mir entfernt schein. Ich wischte sie mir nicht weg, die Tränen. Das Gefühl ihm nicht nahe sein zu können war 1000 mal schlimmer als jede Träne es je sein könnten. Ich winkelte meine Beine an, umschlang sie mit dem Armen und vergrub mein Gesicht darin. Um leise zu schlurzen ohne das James es hören könnte.

Verborgener WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt