Kurzgeschichten (KG)

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Baum

Mitten in einem indischen Dorf stand ein uralter, großer Baum, in dessen Schatten die Dorfbewohner ihre kleinen Plaudereien abhielten, Großeltern ihren Enkeln beim Spielen zusahen und hin und wieder Feste gefeiert wurden. Eines Tages pilgerte ein weiser, alter Mann durch das Dorf, setzte sich unter den Baum und verkündete, dass diesem uralten Baum magische Fähigkeiten inne wohnten.

"Alles, was ihr tun müsst, um die Magie des Baumes zu erfahren, ist nach Hause zu gehen und darüber nachzudenken, was für Probleme euch beschäftigen. Anschließend packt ihr eure Probleme in Pakete, bringt sie hier her und hängt sie in diesen mächtigen Baum.Dann wird er zu euch sprechen."

Die Dorfbewohner eilten in ihre Häuser, wurden sich ihrer Sorgen und Nöte bewusst und verpackten sie anschließend sorgfältig in kleine Päckchen und größere Pakete. Kaum standen sie wieder unter dem Baum, sprach der alte Weise: "Eine Bedingung stellt der Baum. Habt ihr euer Paket dem Baum übergeben, müsst ihr ein anderes dafür mitnehmen. Das ist der Preis, den der Baum fordert."

Die meisten Dorfbewohner zögerten nur kurz und gingen auf die Bedingung ein. Eifrig hingen sie ihre Sorgenpackete an einen der Zweige und nahmen dafür ein anderes mit. Gespannt eilten sie zurück in ihre Häuser und wickelten das erstandene Paket auf. Aber oh weh, dass was sie auspackten, war mindestens so unangenehm, wie die eigenen Päckchen und manche sogar weit schlimmer, als das, was sie weggegeben hatten. Schnell trugen sie die fremden Päckchen zurück und holte sich ihre eigenen, vertrauten Kümmernisse zurück.

Die meisten schenkten dem Baum ein Lächeln und bedankten sich.

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Charlie Chaplin schrieb diese Zeilen an seinem 70. Geburtstag, am 16. April 1959

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,

zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin

und das alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.

Heute weiß ich, das nennt sich SELBSTACHTUNG

Als ich mich wirklich selbst wirklich zu lieben begann,

konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid

nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.

Heute weiß ich, das nennt man AUTHENTISCH-SEIN

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt,

ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste,

dass weder die Zeit reif, noch der Mensch dazu bereit war,

auch wenn ich selbst dieser Mensch war.

Heute weiß ich, das nennt man SELBSTACHTUNG

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört mich nach einem anderen Leben zu sehnen,

und konnte sehen, dass alles um mich herum

eine Aufforderung zum Wachsen war.

Heute weiß ich, das nennt man REIFE

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben

und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte

für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das,

was Spaß und Freude bereitet, was ich liebe

und mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise

und in meinem eigenen Tempo.

Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,

von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen

und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,

weg von mir selbst.

Anfangs nannte ich das GESUNDEN EGOISMUS,

aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,

so habe ich mich weniger geirrt.

Heute habe ich erkannt, das nennt man EINFACH-SEIN

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben

und mich um meine Zukunft zu sorgen,

jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.

So lebe ich heute jeden Tag und nenne es VOLLKOMMENHEIT

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

da erkannte ich, dass mich mein Denken

armselig und krank machen kann,

als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,

bekam der Verstand einen wichtigen Partner,

diese Verbindung nenne ich heute

HERZENSWEISHEIT

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,

Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,

denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander

und es entstehen neue Welten.

Heute weiß ich, DAS IST das Leben!

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wie ihr wahrscheinlich gesehen habt, suche ich mir erstmal Kurzgeschichten aus dem Web heraus bis mir eine eigene einfällt die ich hier aufschreiben kann

ich such mir aber nur die aus die mich berührt haben :)

LG Lauriefea

Verborgener WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt