Kapitel 34

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Jason's Sicht

"Verschwinde! Raus!" Schrie ich das Mädchen an während ich noch hin und her schwankte, nicht mal richtig stehen konnte.

Das fremde Mädchen schnappte sich sofort ihre Kleidung die noch teilweise auf dem Boden verstreut war auf und rannte keine Sekunde später aus dem Zimmer heraus.

Als ich endlich hörte wie die Tür ins schloss fiel, fiel ich ebenfalls auf meine Knie und vergrub verärgert meine Hände in meinem Haar.

Ich wollte schreien, ich wollte weinen, ich wollte alles und jeden umbringen. Vor allem aber mich selbst. Denn das was ich getan hab, war unverzeihlich...

Letzte Nacht hatte ich den zweitschlimmsten Fehler meines Lebens begangen. Der schlimmste war das ich Eve als meine Mate abgelehnt hatte...

Zu viel Alkohol vermischt mit Eisenkraut und ein Mädchen das ihr zu sehr ähnelten waren dabei ein wichtiger Bestandteil dieses Fehlers.

"Verzeih mir Eve... Ich wollte es nicht! Alles was ich will ist dich zurückzubekommen, dich in meinen Armen zu halten..."

Es war zwar nutzlos den Kontakt per Gedanken zu ihr zu suchen aber ich tat es trotzdem. Mehrmals am Tag rief ich ihren Namen in Gedanken, in der Hoffnung irgendwann mal ein Lebenszeichen von ihr zu erhalten. Ich hatte sie nämlich nicht aufgegeben und würde es auch nie tun.

Als mir Liam gesagt hatte, dass sie eine Leiche gefunden hatten die auf ihre Beschreibung passte, durchlebte ich einen der schlimmsten Tagen meines Lebens.

Klar tat mir der Tod dieses Mädchens leid aber ich konnte nicht anders als glücklich und erleichtert zu sein, dass es meiner Eve noch gut ging.

Wäre sie gestorben hätte ich es sicherlich gefühlt... Hätte sie sich für jemanden anderen entschieden hätte ich es ebenfalls gefühlt, da sie unsere Mateverbindung brechen würde. Dadurch das sie die Ablehnung nicht angenommen hatte, bestand noch eine gewisse Verbindung zwischen uns.

Allein bei den Gedanken, dass sie jemanden anderen an sich ranließ und dieser anderer sie glücklich machte, brachte mich zur Weißglut, weckte die Bestie die tief in mir schlummerte wieder auf.

Als Eifersucht konnte man dies nicht beschreiben. Was mein ist, ist mein!

Doch was wenn sie uns nicht mehr zurückhaben will, nach dem was gestern Abend passiert ist? Immerhin konnte sie es bestimmt fühlen...

"Wir wurden reingelegt! Er ist daran Schuld! Er hat sie gestern hier rauf geschickt!" mein Wolf wollte Blut fließen sehen, auch wenn es sein eigenes war.

Doch Vater wusste das ich eine Mate hatte und hatte es trotzdem getan. Er hat es verdient...

"Alpha Jason, ihr Vater ist grad in einer wichtigen Besprech..." Ehe der junge Wolfsjunge der vor der Türe Wache hielt seinen Satz beenden konnte, hatte ich schon die Türe eingetreten.

"Aaah Jason! Schön das du auch mal kommst. Wie ich jedoch sehe leider ohne Begleitung... Kann sie etwa seit der gestrigen Nacht nicht richtig laufe..." Der belustigende Unterton in der Stimme meines Vaters, brachte meine innere Bestie umso mehr an die Oberfläche.

"Schweig!" Brüllte ich ihn an und lief langsam auf ihn zu, als wäre er meine Beute. Mein Wolf sah rot und er wollte sein Blut, ihn eigenhändig umbringen.

In der Zwischenzeit hatten sich meine Krallen und meine Reisszähne gebildet. Meine Vision wurde schärfer, und ich könnte schwören, dass meine Augen nun eine blutrote Farbe angenommen hatten.

Die ganze Zeit schon versuchte ich so gut es ging meinen Wolf zu unterdrücken. Sonst würde diese Besprechung definitiv in ein Blutbad enden und das Blut meines eigenen Vaters wäre nicht das einzige das an meinen Händen kleben würde.

Als ich schließlich vor meinen Vater stehen blieb, packte ich ihn an den Kragen und hob ihn ein kleines Stück in die Luft.

"DU WUSSTEST, DASS ICH MEINE MATE GEFUNDEN HAB UND HAST TROTZDEM DIESES VERFICKTE MÄDCHEN IN MEIN ZIMMER RAUFGESCHICKT!
NUR WEIL MEINE LEIBLICHE MUTTER GESTORBEN IST UND DU TROST AN MEINER STIEFMUTTER FANDEST, HEIßT ES NOCH LANGE NICHT, DASS ICH GENAUSO ENDEN MÖCHTE WIE DU! IST DIR ÜBERHAUPT BEWUSST WAS FÜR EIN SCHADEN DU ANGERICHTET HAST?!

Ohne jegliche Mühe oder Schuldgefühle, schmiss ich ihn quer durch den Raum. Als sein Körper letztendlich auf die harte Wand aufschlug, erklang das Brechen mehrere Knochen. Wahrscheinlich seine Wirbelsäule.

"Ach ja? Wo ist denn deine ach so geliebte Mate? Wieso hast du sie uns noch nicht vorgestellt? Dein Rudel braucht eine Luna!"

Alle restlichen Rudelmitglieder die bei dieser Besprechung versammelt waren, wichen zurück und beobachtet alles voller horror. Doch niemand würde irgendetwas gegen den neuen Alpha einwenden, ihn widersprechen.

Blitzschnell befand ich mich wieder vor meinen Vater, hob ihn am Kragen hoch und verpasste ihn ein Fausthieb in der Magengrube sowie ins Gesicht.

Mein Wolf wollte das ich weiter machte. Das ich ihn alle Zähne aus dem Mund schlug und mit meinen Reisszähne seine Kehle aufriss bis sein warmes Blut meinem eigenen Mund füllte.

"Du bist für mich gestorben, Vater..." sagte ich mit einen giftigen und warnenden Ton. In diesen Moment kam mir das Wort Vater so fremd vor. Genauso wie dieser Mann der vor mir stand und sowas derartiges schlimmes zuließ.

"Du da!" Rief ich und deutete mit der Hand auf dem Typen der Wache hielt.

"Führ meinen Vater im Kerker und sperre ihn dort ein." Befiehl ich ihn, meine Stimme emotionslos.

Ich wandte mich von meinen Vater ab und schaute stattdessen aus dem großen Fenster raus.

"Aber Alpha er ist..."

"Dein ehemalige Alpha? Mein Vater?" Fragte ich ihn spöttisch und grinste ihn böse an. "Wir können ihn auch gern von mir aus umbringen..."

"Ich bring ihn zum Kerker Alpha!" sprach er schnell, packte meinen Vater am Arm und zog ihn aus dem Raum raus.

Das viele meiner Rudelmitglieder ihm gegenüber noch Loyal waren war mir bewusst, doch was könnte ich schon dagegen machen...?

Die Antwort darauf hieß alles.

Ich war das Alphamännchen und konnte in diesem Rudel über Leben und Tod entscheiden. So hatte ich auch die Macht meinen eigenen Vater umbringen zu lassen. Ein einfacher Befehl, ein Fingerschschnipsen genügte schon dafür...

"Alle raus hier!" Befiehl ich alle und schon war ich alleine im Besprechungsraum.

Doch irgendetwas stimmte mit meinen Wolf nicht. Mein Kopf tat höllisch weh und ich spürte wie sich die Farbe meiner Augen änderte.

Er war wie besessen davon, Eve auf der Stelle zu finden. Irgendetwas hatte sich in unserer Matevrbindung geändert und ich wusste nicht ob es gut oder schlecht war... Fakt ist wir konnten es beide deutlich spüren.

"Wir müssen sie so schnellst wie möglich finden! Irgendwas stimmt nicht.." sprach mein Wolf beunruhigt in meinen Gedanken und ich konnte deutlich seine innere Unruhe spüren.

"Keine Angst, wir werden sie finden. Auch wenn wir bis am Ende unseres Lebens nach ihr suchen müssen..." vergewisserte ich meinen Wolf in Gedanken.

Ich hoffte nur das es Eve gut ging...

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Huh, was könnte denn diese Änderung in deren Mateverbindung sein und wieso will Jason's Wolf unbedingt Eve finden?😏

Zwar war dieses Kapitel etwas kürzer als die vorherigen aber im nächsten Kapitel wird euch definitiv eine kleine (Baby)Überraschung erwarten!❤️(🙊 upps, I didn't say anything 😂)

Schlaft schön meine Süßen!❤️😘

Xoxo eure Savageperson ❤️

I'm the Alpha's biggest mistakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt