Never Enough

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Das Kapitel möchte ich Sophie_remembered  widmen, da sie der Grund war, dass ich wieder angefangen habe zu schreiben. Du weißt wieso das Kapitel so heißt und auch während des Kapitels wirst du merken warum es für dich ist! :)

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Scheiße. Genau das wollt ich nicht.
Er hatte nichts falsch gemacht Ja . Ganz im Gegenteil.
Ich war das Problem.
Ich ging auf ihn zu und küsste ihn.

"Harry es tut mir Leid. Du hast nichts falsch gemacht. Ich kann das nur einfach im Moment nicht."

Er hielt mein Gesicht mit seinen großen, wunderschönen Händen fest.

"Lilly es ist ok. Wirklich. Ich will dich nicht unter Druck setzen!"

Er küsste mich auf die Stirn.

Wieso war er so verständnisvoll. Womit hatte ich jemanden wie ihn verdient.

Er verließ das Bad und kam einige Sekunden später mit meinem Handtuch in der Hand wieder rein.

"Hier. Willst du noch duschen gehen? Alleine meine ich?", fragtet er mich als er mir das Handtuch hin hielt.

Ich nickte.

Er nahm seine Hose und verließ das Bad.

"Harry?", rief ich ihm hinterher.
"Wartest du bis ich fertig bin?"

Er grinste nur und nickte.

Ich beeilte mich unter der Dusche und wickelte mir dann sowohl ein Handtuch um die Haare als auch um den Körper.

Ich ging aus dem Bad raus, schnappte mir schnell eine Jogginghose und ein Tshirt aus meinem Koffer und zog es mir über.

Harry saß auf dem Bett und schaute mich erwartungsvoll an.
Er hatte nach wie vor kein Oberteil an.

Schnell sprang ich aufs Bett und kuschelte mich unter die Decke.
Stille lag im Raum.

"Harry... es tut mir Leid wegen vorhin."

"Lilly, dir muss nichts Leid tun, wirklich nicht. Ich weiß, dass du mit Paul gesprochen hast. Ich hätte auch ein Gespräch mit ihm.
Du weißt nicht wie schwierig es für mich ist eine normale Beziehung zu führen. Ich stehe ständig in der Öffentlichkeit, mit dem Druck vom Management im Nacken. Ich kann mir nicht einen einzigen Fehler erlauben und muss immer, jeden Tag 110% geben.
Ich liebe meinen Job. Keine Frage, aber ich habe einfach Angst, Menschen zu verlieren die mir etwas bedeuten.
Und ich will dich einfach nicht verlieren. Du gibst mir Halt zwischen dem ganzen Druck. Auch wenn du es nicht merkst.
Ich habe Angst, dass dir das alles zu viel wird, dass du nicht bei mir bleiben willst, weil mein Leben zu kompliziert ist. "

Eine Träne rollte langsam meine Wange runter.

"Harry ich hatte keine Ahnung...", sagte ich mit einem leichten Zittern in der Stimme.

"Ich habe gelernt damit umzugehen, aber ich sehne mich einfach so sehr danach meine eigenen Entscheidungen zu treffen was mein Privatleben angeht. Und mit dir hatte ich das Gefühl, selbst entscheiden zu können in welche Richtung sich alles entwickelt.
Und jetzt..."

Harry's Stimme brach ab.

So hatte ich ihn noch nie gesehen. So zerbrochen. Verletzlich.
Ich mochte diese sensible Seite an ihm und ich wollte noch mehr Seiten kennnen lernen.

"Wir schaffen das Harry. Du bist mir zu wichtig um alles einfach aufzugeben. Ich werde nicht zulassen dass irgendjemand etwas bestimmt in unserer Beziehung, außer wir selber."

Beziehung.

Wir führten keine Beziehung.

Was rede ich hier.

Harry bemerkte meine Verlegenheit. Er strich mir mein nassen Haare aus dem Gesicht.
Wieder schaute er mir tief in die Augen.

"Ich habe mich in dich verliebt Lilly Goodwin."
"Harry, ich...", brachte ich heraus bis ich seine Lippen auf meinen spürte.

Es kribbelte in meinem ganzen Körper.
"Bleibst du heute Nacht hier?"
Harry stimmte zu und legte sich neben mich unter die Decke.

Ich kuschelte mich an ihn und er umklammerte mich mit seinen Armen.
Mit meinem Finger streichelte ich über das Schiff was er  auf seinem linken Oberarm tattoowiert hatte.
Es gefiel mir und ich stellte mir vor wie wir beide einfach weg fahren würden auf diesem Schiff.
Dort hin wo alles einfacher sein würde.

"Gute Nacht Harry," sagte ich und schlief wenige Minuten später ein.

1D FF- Der Sommer meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt