Memories || C.H.

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zwei Jahre zuvor; 7. Juni 2014

"Bis gleich!", rief Calum mir zu und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, während Ashton bereits auf der Bühne hinter seinem Schlagzeug saß, liefen Michael und Luke schon auf die Bühne. Calum folgte ihnen mit ein wenig Verspätung auf die Bühne des Wembley Stadiums. Ich trat einige Schritte vor, sodass ich eine gute Sicht auf die Bühne hatte und für die Fans im Publikum noch nicht sichtbar war, denn ansonsten würden morgen überall in den sozialen Netzwerken Bilder von mir zu sehen sein und dass wollte ich auf keinen Fall. Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit, als Calum freudig das Publikum begrüßte und Ashton den ersten Song anstimmte. Ich liebte es hinter der Bühne zu stehen und die Jungs dabei zu beobachten, wie sie das taten, was sie liebten. Es war einfach eine andere Perspektive von hier oben, als aus dem Zuschauerraum heraus.

Kaum fiel die Tür des Hotelzimmers hinter uns ins Schloss, da spürte ich Calums Lippen schon an meinem Hals, während er mich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür drückte. Lächelnd legte ich meinen Arme um seinen Hals. Kurz darauf hob Calum mich hoch, woraufhin ich meine Beine um seine Taille schlang. Calum ging zu dem großen Hotelbett, in welchem wir schon heute Mittag lagen, und ließ mich dort sanft hinunter. Ich blickte in Calums braune Augen und spürte, wie sich mein Herzschlag verdoppelte. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem gesamten Körper, als er mit seinen Händen unter mein Tshirt glitt. Kurz darauf zog er mir das Tshirt über den Kopf und ließ es achtlos neben das Bett fallen. Lächelnd sah Calum mir in die Augen und legte seine Lippen auf meine, währenddessen spielten meine Finger mit dem Saum seines schwarzen Tshirts, welches kurz nach unserem Kuss ebenfalls neben dem Bett landete. So erging es all unseren Kleidungsstücken in dieser Nacht, eines nach dem anderen landete auf dem Boden des Hotelzimmers.

8. Juni 2014

"Geh nicht Ellie!", nahm ich Calums verschlafene Stimme neben mir war. Ich hatte mich gerade erst im Bett aufgesetzt und noch gar nicht vorgehabt zu gehen. Lächelnd sah ich über meine rechte Schulter zu meinem Freund, wie er verschlafen blinzelte. Die Decke an meinen nackten Körper gepresst, beugte ich mich zu ihm hinunter und küsste ihn auf die Wange. Calum legte seine Arme um meinen Oberkörper und zog mich näher zu sich.

"Keine Sorge, ich werde nicht gehen!", versicherte ich ihm.

"Gut!", flüsterte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. "Denn ich möchte noch so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen, bevor ich übermorgen nach Stockholm fliege!", sprach Calum und nahm mir damit die Chance den Kuss zu erwidern. Ich strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn und sah ihm lächelnd in seine braunen Augen, während Calum mir mit einer Hand über den Rücken strich. Am liebsten würde ich unsere verbleibende Zeit nur in diesem Hotelbett verbringen. Leider musste Calum übermorgen weiter nach Stockholm, wo er am 13. Juni wieder vor tausenden Mädchen singen würde. Was wäre wenn er während er Tour ein Mädchen kennenlernt, dass viel besser zu ihm passt als ich und mich daraufhin verlässt? Ein unwohles Gefühl machte sich in mir breit.

"Was geht dir durch den Kopf, Ellie?", hakte Calum nach. Anscheinend konnte er es mir schon am Gesichtsausdruck ablesen, dass ich mir viel zu viele Sorgen machte.

"Ich ... Mir kam nur der Gedanke, dass du vielleicht ein anderes Mädchen finden könntest, dass viel besser zu dir passt als ich und du mich wegen ihr verlässt.", antwortete ich ihm leise und konnte nur mit viel Mühe den Blickkontakt zwischen uns halten. Calum drehte uns einmal auf dem Bett um, sodass ich wieder die Matratze unter meinem Rücken spürte.

"Ich würde nie eine Andere finden, die besser zu mir passt als du! Du bist perfekt in jeglicher Art! Ich werde dir nie das Herz brechen, dass verspreche ich dir! Ich habe in dir die perfekte Freundin gefunden!", entgegnete Calum und strich mir mit einer Hand durch die Haare, während er sich auf seinem anderen Unterarm abstützte.

"Sicher?", fragte ich misstrauisch nach.

"Zu hundert Prozent sicher!", antwortete Calum. "Ich liebe dich, Ellie! Das werde ich immer tun! Also mach dir keine Sorgen um irgendwelche anderen Mädchen.", versicherte er mir und sah mir tief in die Augen.