Kapitel 30

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"Die Wahrheit ist, dass Chen den Freund ist und dich liebt. Er bekommt nicht mal mit, dass dich das stört, darum solltest du ihm das klar machen. Er möchte dich nicht verletzten und es würde ihn fertigmachen, wenn er wüsste was gerade in dir vor geht." Xiumin blickte mich mit großen Augen an. "Mich stört das nicht, wie kommst du drauf? Ich vertraue Chen und es wäre egoistisch von mir ihm zu verbieten, etwas mit unseren Freunden zu machen." Ich grinste ihn frech an. "Wie ich drauf komme? Nun ja, ich hab Augen im Kopf." Baozi sah wieder zu Chen und seufzte. Dann stand er auf und setzte sich neben Chen. Lay verstand gar nicht, dass Xiumin eifersüchtig war, nur unglücklicherweise verstand auch Xiumin's Freund das nicht. "Ah Xiu," begrüßte Chen ihn nur mit einem Grinsen, bevor er wieder mit Lay quatschte. Xiumin sah ihn traurig an und legte vorsichtig seinen Kopf auf Chen's Schulter,aber auch das checkte Chen nicht. Er reagierte gar nicht darauf. Erst als Xiumin den Kopf wieder wegzog und sich nach hinten auf den Rücken fallen ließ, merkte Chen, dass etwas nicht stimmte. "Lay. Lass uns kurz alleine." Lay sah etwas irritiert aus, aber ging ohne zu fragen zu Chanyeol rüber. Ich saß nah genug bei ihnen um zu verstehen was die beiden sagten. "Jagi, ist alles okay?"Xiumin drehte sich auf die Seite und Chen damit den Rücken zu."Klar," log er. "Ich kann dein Gesicht im Spiegel sehen, Xiumin. Was ist los?" Xiumin richtete sich auf und zwang sich ein Lächeln in Gesicht. "Nichts." Chen haute ihm leicht auf den Oberarm. "Aaahhh xiuuumiiin," quengelte er und grinste ihn an. Xiumin wollte aufstehen, doch noch bevor er ganz stand, hatte Chen seinen Arm gepackt und Xiumin auf seinen Schoß gezogen. Chen drückte sein Gesicht an Xiumin's Rücken und schien irgendetwas zu sagen, was ich allerdings nicht verstand. Auf jeden Fall lächelte Xiumin und nickte. 

In diesem Moment ging die Tür auf und unser Manager streckte den Kopf rein. "Warum trainiert ihr nicht?" Suho stand sofort auf.  "Wir wollten auf Sehun warten und dann den Plan für morgen durch gehen." Unser Manager runzelte die Stirn. "Aber Sehun sollte schon seit einer Stunde wieder hier sein." Ich schloss die Augen und senkte meinen Kopf."Was?" Ich hörte wie die anderen Member aufstanden."Kümmert euch bitte darum." Und schon lies unser Manager uns allein. Nach einer viel zu langen Stille, hatte nur noch das Verlangen in einem Loch zu verschwinden. "Suho, reg dich jetzt bitte nicht auf," fing Kris an. "Ich bring ihn um. Dann muss er sich keine Gedanken mehr darum machen, ob er EXO verlässt oder nicht. Mein Gott, was zur Hölle ist nur bitte falsch bei diesem Jungen? Lass ihn bitte diese verkackte Erlaubnis bekommen haben zugehen, dann ist er endlich glücklich und man muss nicht alle drei Sekunden nach ihm sehen." Sauer riss ich die Augen und hätte ihm bestimmt auch eine geklatscht, wenn nicht in diesem Moment mir jemand zuvorgekommen wäre. Luhan gab ihm eine knallende Backpfeife. Er war mehr als wütend und sein Blick schrie fast danach, Suho bluten zu sehen. Er holte nochmal aus, aber überlegte es sich anders und griff stattdessen in Suho's Hosentasche und zog den Schlüsselbund heraus. Dann drehte er sich um und ging mit schnellen Schritten zu Sehun, der verloren in der Tür stand. Dieser war am weinen und auch mit Sonnenbrille merkte man, dass er alles gehört hatte. "Komm Hunnie, wir brauchen dieses Arschloch nicht." Mit diesen Worten schlug Luhan die Tür heftig zu. Der Schock saß zu tief, als das jemand etwas tat. Als erstes fing sich Suho und rannte zur Tür, nur um von Kris auf gehalten werden. "Hast du sie noch alle? Wie konntest du nur so etwas tun?," schrie Kris sauer und ich zog den Kopf ein, obwohl ich nicht mal gemeint war. "Nein, verdammt.Lass mich los. Ich muss das klären. Ich will nicht, dass er geht,wirklich nicht. Kris, lass mich gehen bitte." Suho's Augen funkelten verdächtig und Kris lies etwas lockerer. "Ich kann dich nicht trotzdem nicht gehen lassen. Luhan wird dich umbringen. Sauber und ohne Zeugen." Wäre die Situation nicht so ernst,hätte ich bestimmt laut los gelacht. "Ich bin bereit dieses Risiko einzugehen." 

Die Ergänzung 2 HunhanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt