Die Ergänzung 2 Hunhan

Kapitel 36

Die Fans wussten nicht, dass dieser shipping niemals war werden würde,da wir beide jemand anderes liebten. Moment, ich meinte, da Kai jemand anderes liebte. Dieser sah sich unsicher um und griff nach Kris' Shirt. Wahrscheinlich einfach nur, weil Kris einer der größten war und Kai sich so etwas hinter ihm verstecken konnte. Doch das brachte die Fans zum ausrasten. Ein paar riefen sogar, dass ich mir das nicht gefallen lassen sollte. Hatten sie sie noch alle? Doch an meiner Stelle reagierte DO darauf, der Kai bis jetzt nur etwas verletzt angesehen hatte. Er ging auf den jüngeren zu und löste ihn von Kris und noch bevor Kai etwas tun konnte, hatte der kleinere sein Gesicht genommen und Kai vor all den Fans einen Kuss genau auf die Lippen gegeben. Sorry Sekai Shipper, aber Kaisoo ist real. Unter viel zu lautem Kreischen verkrümelten wir uns hastig ins Gebäude und die Türen wurden wieder geschlossen. Die Fans drückten sich gegenseitig und die erste Reihe klebte an den Fensterscheiben. Den ganzen Weg zu den Umkleiden tippelte Kai DO wie ein glücklicher Pinguin hinterher.Mein Herz schrie förmlich danach so etwas auch zu haben, aber mein Herz verbot es mir. Ich brauchte das nicht. Ich wollte es nicht.Punkt. Bevor ich aber noch ein Unglück verursachte, ging ich erstmal auf Klo. Meine make-up Noona lächelte mich an. 

"Euer Manager hat mir von deinen Problemen erzählt. Keine Sorge, ich werde das schon hinbekommen." Ich spürte förmlich die Blicke der anderen. "Ah danke," sagte ich trocken und hoffte, dass unserem Manager ein Unfall passierte. Karma oder so. Hauptsache ersollte auch ein wenig leiden. Noona zog meine Brille aus und starrte ein paar Sekunden auf mein Auge, bevor sie es überklebte. Auch den Schal zog sie mir aus. "Sehun, was ist das an deinem Hals?"Baekie sprang fast von seinem Sitz auf, aber bekam keine Antwort."Sehunnie, was ist das?," fragte nun auch Luhan besorgt."Nichts was man nicht überschminken könnte," presste ich heraus. Damit brach Schweigen im Raum aus. "Warum sagst du so etwas," flüsterte Luhan traurig. Konnte Nonna etwa nicht schneller arbeiten? "Das hat man mir gesagt," flüsterte ich leise, aber die anderen verstanden es trotzdem. In diesem Moment betrat unser Manager den Raum und hatte sich damit den wohl beschissesten Moment rausgesucht. "Haben sie Sehun gesagt, ersoll seine Wunden einfach überschminken?" Satansoo erhob sich von seinem Stuhl und sah aus als würde er gleich ein Massaker durchführen. "Wunden? Welche Wunden? Ich weiß nur etwas von einem simplen Ausschlag." DO ballte seine Hände zu Fäusten und man sah seine Venen an den Armen deutlich. "Die Wunden die durch den Ausschlag kommen. Die er sich jede Nacht immer wieder auf-"Ich stand auf. "DO, hör auf." Ich drehte mich um und sah den älteren an. "Hyung, du hast mir versprochen niemanden davon zu erzählen." Er sah mich unschuldig an. "Sehun, sie wussten es doch eh schon. Du hast deinen Nacken aufgekratzt."Automatisch wanderte meine Hand zum Nacken und ich fühlte eine dünne Kruste. "Fuck," murmelte ich und lies die Hand sinken. Dann sah ich meine Make-Up Noona an. "Das kann man wohl nicht überschminken. Ich werde einfach einen Schal tragen. Das reicht,immerhin haben so die anderen Member auch nichts bemerkt." Ich griff nach einen der Schale und wickelte ihn mir um. "Geht doch.Seid ihr fertig? In 10 beginnen die Aufnahmen und Sehun... du weißt,was wir von dir erwarten." 

Ich nickte niedergeschlagen. Dieses Entertainment machte mich fertig. Der wahre Teufel verließ den Raum und lies uns zurück. "Ich geh mir die Fragen durch lesen,"redete ich mich raus und verließ den Raum schleunig. Ein Gespräch mit den Member würde unausweichlich sein, das wusste ich jetzt.Aufgeregt und nicht bei der Sache, ging ich die Fragen und den Ablauf durch. Die Aufnahmen verliefen ganz gut, fand ich und ich wurde nicht mal auf meine Verletzungen angesprochen. Dafür musste Kaisoo herhalten und die beiden taten mir schon ein wenig leid. Auf die Frage, ob sie jetzt wirklich vollkommen homosexuell seien, trat nämlich ein betretendes Schweigen auf während sie sich etwas unsicher ansahen.