Überrumpelt von einfach allem, stelle ich mich auf die Fensterbank des geöffneten Fensters.
Ich schaue nach unten.
Meine Tränen fallen auf die Erde.
Ich halte das alles einfach nicht mehr aus.Ich setzte zum Sprung an und wollte gerade springen als.....
,,Oh Gott, Alexis. Nein. Warte. Du darfst nicht springen."
Mit meinem verheulten Gesicht drehe ich mich ruckartig um und schaue in das verzweifelte von Rosé.,,Bitte spring nicht."
,,Du versteht dass nicht. Der Arzt hat mir mehr oder weniger erklärt, dass ich wegen meinem unregelmäßigen Herzschlages sowieso in 30 Tagen sterben werde. Dann kann ich mir auch das ganze Leid hier auf der Erde ersparen und springen.
Ich drehe meinen Kopf wieder zum Fenstervorsprung um und bin ganz fest entschlossen dem allen hier ein Ende zu setzen.
,,Hör zu Alexis, ich kann deine Verzweiflung, Wut und Trauer verstehen. Ich würde mich genau so scheiße fühlen wie du. Aber ich wüsste auch, dass du mir dann zu Seite stehen würdest, da ich immer auf dich zählen kann. Also lasse ich dich jetzt nicht im Stich und erst recht nicht zu, dass du springst. Denn ich kann mir ein Leben ohne dich auf gar keinen Fall vorstellen und will dich nicht noch eher verlieren.
Aber du bist meine Beste Freundin und ich würde alles für dich tun. Also wenn du springst spring ich auch."Ich senke meinem Kopf. Noch mehr Tränen kullern herunter und ich kann nicht anders als ihr in die Arme zu laufen. Sie schließt mich in eine innige Umarmung, ehe wir uns gemeinsam an das Fenster setzten.
Ich lege meinen Kopf auf den Schoß von Rosé. Sie streichelt behutsam meinen Rücken, um mich zu beruhigen.
,,Rosé, ich bin so dankbar, das ich dich als Freundin habe. Du kannst dir garnicht vorstellen wie sehr."
Sie lächelt mich verständnisvoll an.
,,Aber ich kann das alles hier nicht glauben. 30 Tage. In 30 Tage -." ich schaffe es nicht erneut über die Lippen zu bringen.
Ein Schauer überfährt mich und ich fange noch mehr zu zittern. Wahrscheinlich zittere ich jetzt schon wie so ein kleiner Chiwawa in den Wintermonaten.
,,Soll ich jetzt etwa hier im Waisenheim auf meinen sicheren Tod warten?"
,,Nein natürlich nicht. Gibt es nicht so etwas wie ein Gegenmittel oder der gleichen um dein Herz zu heilen?"
Ich schüttele entmutigt den Kopf.
,,Wir haben das 19. Jahrhundert, ich glaube kaum das da irgend ein Arzt helfen kann, ich habe das ja schon seid ich noch ganz klein war. Wahrscheinlich ist es angeboren."
Meine Augen füllen sich erneut mit Wasser.
Auch super von meinen Eltern. Mich erst im Stich zu lassen und mir dann noch einen falschen Herzschlag vererben. Das haben die ja toll hinbekommen.Rosé nimmt mich noch fester in den Arm.
Für einige Zeit sagt keiner von uns etwas. Es tut gut, Rosé bei mir zu haben. Sie ist der einzige Mensch dem ich vertraue und mein Herz ausschütten kann. Sie steht mir immer zur Seite und ist einfach die Beste.
Wir sitzen einfach so da, genießen die frische Luft und schauen zu wie langsam die Sonne hinter dem Horizont verschwindet.
,,Ich habe eine Idee."
Ich schaue zu Rosé erschrocken und überrascht hoch. Bei ihren tollen Ideen, ist es bestimmt wieder was komplett verrücktes und nicht machbares.
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Schicksalsschläge (wird überarbeitet)
FanfictionAlexis erfährt eine schlimme Nachricht, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Sie hatte es ohne hin schon nicht leicht, denn sie lebt in einem Waisenheim in England. Wäre dort nicht Rosé, ihre beste Freundin wäre das Leben für sie unerträglich...