Eifersüchtig? Ich doch nicht!

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Hey ;) Hier ist wieder mal ein Kapitel :* Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber mit der Schule und so war es ziemlich stressig... Ich hoffe ihr versteht das! Da nächste Woche die Ferien beginnen, werden wir wieder mehr posten können! Die Widmumg geht an xSuperwomenx für ihr liebes (und EINZIGES! xD) Kommentar. Wir würden uns echt total über mehr Kommentare freuen!!!!!

Lg, Emmy ;***

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Eifersüchtig? Ich doch nicht!

,,Katniss?", flüstert Prim und rüttelt mich wach. „Ja?", frage ich schläfrig und mache die Augen auf. Ich bin wohl während der Nachtwache eingeschlafen. ,,Auch schon wach?", höre ich Clove verächtlich fragen. Cato verdreht bloß die Augen und war sichtlich genervt. Ich ignoriere die Karrieros und frage stattdessen Prim: „Wie geht es Gale?" Sie wirft einen Blick auf Gale „Ungefähr gleich wie gestern...", murmelt sie und schaut verzweifelte zu Boden, ,,Wann geht ihr jagen?" Sie versucht vom Thema abzulenken. Und sie schafft es auch, denn Peeta fragt sofort: ,,Katniss? Gehen wir heute jagen?" Er lächelt mich an. ,,Eh...", murmele ich. Ist es unhöflich, zu sagen, dass er einfach grottenschlecht im Jagen ist? „Ach Peeta.", seufzt Cato. „Du wirst es nie lernen. Beim Jagen muss man leise sein. Und man muss mit Waffen umgehen können. Nun, beides trifft nicht wirklich auf dich zu.", fährt mit einem arroganten Tonfall fort.

Peeta sieht wieder mal aus als würde er Cato am Liebsten umbringen. Was er natürlich nie schaffen würde. „Okay. Wie letztes Mal, gehen Cato und Katniss jagen. Prim pflegt Gale und Peeta und ich machen ein neues Feuer. Fragen?", fasst Clove zusammen. Sie ist besser als wir anderen bei solchen Dingen. „Super!", freut sich Cato und ich lächelt. Mit Cato kann man viel besser jagen als mit Peeta. Peeta sieht wenig begeistert aus, nickt jedoch. Prim geht sofort zu Gale und ich stelle mich neben Cato. ,,Gehen wir?", fragt er und poliert ungeduldig die Spitzte seines Speeres. Ich nicke und hole meinen Bogen.

Wir gehen los und bald darauf erlegen wir ein Reh und einen Hasen. Wir wollen gerade zum Lager zurückgehen, als plötzlich ein lautes Dröhnen ertönt. Ich werfe Cato einen fragenden Blick zu. Der schaut nicht minder verwirrt zurück, als wir es sehen. Ein gigantisches Hovercraft nähert sich uns.

Ich starre es einfach nur an, bis Cato mich unsanft am Arm packt und mich fluchend wegzerrt. ,,Wieso verfolgen die uns?", keuche ich während ich einen panischen Blick nach hinten werfe. Das Hovercraft schwebt laut dröhnend über uns. Cato schreit mich an, doch ich höre ihn nicht. Ich kann nur das Hovercraft anstarren, und versuchen Cato zu folgen. Plötzlich öffnet sich eine Klappe am Heck des riesigen Hovercrafts und ein langer Greifarm erstreckt sich daraus. Genau in meine Richtung. „Katniss! Geh da weg!", brüllt Cato. Endlich bin ich wieder fähig zu reagieren, und renne so schnell mich meine Beine tragen hinter Cato her. Doch es ist nicht schnell genug. Der Greifarm schließt sich mit eisernem Griff um meinen Bauch und zerrt mich nach oben. „Cato! CATO!", kreische ich panisch. Doch es ist zu spät. Die Lucke schließt sich hinter mir und ich bin im gewaltigen Bauch des Hovercrafts gefangen. Panisch trommele ich mit den Fäusten gegen das harte Metall, das mich gefangen hält. Doch es bewegt sich keinen Zentimeter. „Cato! Peeta!", brülle ich. Langsam werde ich heiser, und meine Kehle wird trocken.

,,Wen haben wir denn hier?", höre ich plötzlich eine spöttische Stimme hinter mir. Ein Schauer läuft mir den Rücken hinunter. Ich drehe mich um und blicke genau in die kalten Schlangenaugen von Präsident Snow. ,,Was willst du von mir?", frage ich so kalt wie möglich. Er lacht nur und scheint unsere Konversation allen Ernstes lustig zu finden...

,,Wo ist mein Sohn?", fragt er misstrauisch, ,,Er wollte unbedingt in den Wald um euch zu suchen zu gehen. Ihr seid ja davongelaufen. Hattet ihr etwa Angst vor dem Brand?" Snow grinst scheinheilig. Ist er etwa an dem Brand Schuld? ,,Ich weiß es nicht.", zische ich wütend. Sein Lächeln erstirbt und er sagt eiskalt: ,,Ich würde es an deiner Stelle sagen wenn dir dein Leben lieb ist...." Meine Knie beginnen zu zittern und ich keuche: „Ich weiß es nicht! Wi-wirklich nicht!" Das ist natürlich gelogen. Snow schaut mich kalt an und ich lächelte. Ich kann alles abstreiten und er hat keinerlei Beweise. „Darius. Bring sie in ihre Zelle. Und leite alles weitere in die Wege.", sagt Snow. Von hinten nähert sich ein Friedenswächter. Als ich ihn erkenne, erschaudere ich. Es ist Darius, aus Distrikt 12. „Mal sehen, ob du unter Folter mehr preisgibst!", sagt er tonlos. Ich starre ihn an, unfähig ihm zu folgen. „Komm schon!", ruft er barsch. „Oder willst du hier Wurzeln schlagen?" Unter seinem schneidenden Tonfall zucke ich zusammen. Das ist nicht der Darius den ich kannte! Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was das Kapitol ihm angetan hat. Er packt mich grob am Arm und zerrt mich mit. „Darius!", brülle ich. Er reagiert nicht und zieht mich nur immer weiter, durch ein Labyrinth aus Gängen. Als ich bereits völlig die Orientierung verloren habe, bleibt Darius stehen und zieht einen Schlüssel aus seiner Tasche. Er öffnet die weiße Tür und stößt mich unsanft in den steril wirkenden Raum. „Was haben sie mit dir gemacht?", flüstere ich. Er weicht meinem Blick aus und presst die Lippen aufeinander. Ich sehe ihn abwartend an, doch er gibt keine Antwort. Nach einer schier endlosen Sekunde, knallt er die Tür zu. Ich kann den Schlüssel im Schloss hören, dann ist es still.

,,Katniss steh auf und komm mit.", höre ich plötzlich eine monotone Stimme am nächsten Morgen. Schlaftrunken fahre ich hoch und schaue in das vernarbte Gesicht von Darius. Doch sobald ich zu ihm hoch schaue, weicht er meinem Blick aus. Ich stehe entschlossen auf. Ich weiß jetzt schon, dass ich nichts über Snows Sohn sagen werde. Weil wer weiß, was die Friedenswächter mit Cato anstellen würden? Ich stehe lächelnd auf und folge Darius in ein Zimmer, wo Snow schon auf mich wartet. ,,Da sind Sie ja, Miss Everdeen. Sind Sie sich immer noch sicher, dass Sie nichts wissen?" ,,Ja.", erwidere ich und warte. Snow grinst breit. ,,Na dann...Darius?" Darius nickt nur und dann beginnen die schlimmsten Schmerzen meines Lebens...

Nach den 74. HungerspielenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt