Das Gewitter

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Jessy und ich hatten das Wochenende sehr genossen. Ich glaube, dass sie sich freut, dass wir so ein ungewöhnliches Geheimnis bewahren müssen.

Ich war gerade angekommen, als Jacob auf mich zukam. Er war grässlich und ich konnte ihn einfach überhaupt nicht leiden. Er konnte ein richtiges Arschloch sein, wenn ich das mal so sagen darf.

Breitbeinig stellte er sich vor der Tür unseres Klassenzimmers auf. ,, Willst du durch? " fragte er mich herausfordernt. ,, Zufälliger Weiße ja!! Und jetzt lass mich rein!" Ich hatte meine Hausaufgaben nicht, weil ich mein Buch im Klassenzimmer vergessen hatte. Jetzt wollte ich sie noch schnell machen, weil Frau Lakeson mir sonst bestimmt Nachsitzen und noch mehr Hausaufgabe geben würde. Als er mich endlich herein ließ und ich endlich nach meinem Buch greifen wollte, kam plötzlich eine Hand aus dem nichts und schnappte mir das Buch vor der Nase weg.
,, Jacob gib mir sofort mein Buch wieder!" schrie ich nun durch das ganze Klassenzimmer. Ich wurde langsam aber sicher wütend. Währenddessen zog draußen langsam aber sicher ein Gewitter auf. Als ich vor Wut fast am explodieren war, begann es draußen zu Blitzen und zu donnern.
,, Komisch, für heute war doch gar kein Gewitter angesagt!" hörte ich ein Mädchen hinter mir sagen. Plötzlich ging mir ein Licht auf. Den ganzen Tag über, überlegte ich ob es nur Zufall war, dass das Gewitter je wütender ich wurde auch immer stärker geworden ist.

Es war Abend und Jessy und ich waren an unserer Geheimstelle am Strand. Wir redeten eine ganze Weile über den Tag, bis Jessy plötzlich anfing mich zu beleidigen! Ich würde immer wütender und mit meiner Wut kam auch das Gewitter. Es begann zu Blitzen und zu Donnern. Es schüttete wie aus Eimern und da ich mein Medaillon anhatte, verwandelte ich mich auch schon in eine Meerjungfrau.
,, Sorry aber ich wollte das mit Wut und Gewitter noch mal testen!" sagte Jessy und schaute mich mit einen Schuldbewusstem Lächeln entschuldigend an. Ein Glück! Ich hatte mich schon gewundert, warum sie so gemeine Sachen zu mir gesagt hatte. Jessy nahm mich in den arm und ich musste Lächeln, weil ich Einfach glücklich war, so eine tolle BFF zu haben. Mit meinem Lächeln kam auch die Sonne wieder. Bevor wir nach Hause gehen konnten, mussten wir allerdings erst einmal trocken werden. Als ich mit meinen Händen herumwedelte, um kühle Luft zu fecheln, weil es ziemlich schwül war, begann es plötzlich Schrecklich zu winden. Konnte ich etwa den Wind steuern? Und wenn ja, was konnte ich dann noch alles ?!

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Danke an alle, die für mein Buch gevotet haben.

Plötzlich MeerjunfrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt