Plötzlich Meerjunfrau

Vollmond...

Es war später Freitag Nachmittag, als es an der Tür klingelte. Ich öffnete sie und begrüßte eine völlig durchnässte Jessy. Draußen schüttete es wie aus Eimern, so dass man meinen könnte, das der Himmel gleich einstürzt.
Schnell bat ich meine beste Freundin herein. Mit meinem Kräften, konnte ich sie schnell trocknen, so dass wir ein paar Minuten später schon auf dem Sofa saßen.

Der Mond ging auf...

Es war mitten im Film, als plötzlich meine Beine anfingen zu Kribbeln.
,, Jessy... Ich glaube, ich verwandele mich gerade in eine Meerjungfrau!" meinte ich mit unsicherer Stimme. ,,Ach was! Du hast doch gar kein Wasser berührt!" meinte sie. Plötzlich viel es mir wie Schatten von den Augen... ,, Jessy, ist heute Vollmond?" ,,Ja, wieso fragst du?" antwortete sie überrascht und starrte auf meinen inzwischen vorhandenen Fischschwanz. Ich begann zu erklären:,, Winona hat mir erzählt, dass man sich als, ich nenne es mal Meerjungfrauen-Mensch, immer wenn es Vollmond ist, egal ob mit oder ohne Medaillon, in eine Meerjungfrau verwandelt. Das ist so, weil ein Meerjungfrauen-Mensch mindestens einmal im Monat im Wasser schlafen sollte, um genug Energie für ein Leben als Meerjungfrau und Mensch zu haben." ,, Ist es gefährlich, wenn du nicht im Wasser schläfst, diese Nacht? Ich glaube nämlich nicht, das du ungesehen mit einem Fischschwanz zum Meer kommst." Ich lächelte gezwungen und meinte:,, Wir müssen mich Nass halten, damit ich nicht austrockne!" Panisch schüttete Jessy mit ihr Cola Glas über den Kopf. ,, Cola bringt nichts." sagte ich trocken. ,,Ups! Ich hol schnell Wasser mit dem du dich Nasshalten kannst. Dann musst du dich auf diesen kleinen Teppich legen und dich daran festhalten. Mit diesem Teppich Versuche ich dann dich die Treppe hoch zu ziehen.

Jessy zog und zog, aber sie konnte mich beim besten Willen nicht die Treppe hoch ziehen. Als wir schließlich zusammen am Ende der Treppe lagen, gab sie auf und holte mir neues Wasser.

Mit Wasser und einem strahlendem Lächeln im Gesicht, kam Jessy zurück.
,, Ich habe den perfekten Plan!" rief sie mir zu. ,, Und der währe?" fragte ich sie skeptisch.

...

Eine halbe Stunde später, hatte Jessy mich in eine Schubkarre gehieft, eine große Decke über mich drüber gelegt und war los zum Strand mit mir gelaufen. Wir beide waren wirklich erleichtert, als wir nach Ewigkeiten endlich angekommen waren. Mit letzter Kraft schob sie die Schubkarre zum Wasser und lud mich dort ab.

Ich war so dankbar darüber, dass sie mir Geholfen hatte. Ich weiß nämlich nicht, ob ich es alleine Geschafft hätte. Ja! Es war eben wirklich wichtig, gute Freunde zu haben.

Nachdem ich mich bei Jessy bedankt hatte und sie gegangen war, schwamm ich weiter nach draußen und ließ mich nahe der Felsen zu Boden gleiten, um zu schlafen.

Ich dachte, das jede Vollmondnacht so ablaufen würde, aber es konnte noch weitaus gefährlicher sein....

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Hallo ihr Lieben, ich hoffe das euch dieses Kapitel gefallen hat und ihr gerne weiterlest, denn im nächsten Kapitel kommt überraschender Besuch.