13. Foto

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"H-Hey Noah was ist denn los?" hörte ich Alexander hinter mir. Noch immer stand ich wie versteinert da und starrte auf die Kreuzung. Nach kurzer Zeit fuhr ein LKW über diese und ich krallte mich an die Leine von Lex. Dieser schien meine Panik zu bemerken denn dieser zog mich in die entgegengesetzte Richtung weg. Wie Küken liefen Kimberly und Alexander mir hinterher. In einem Park, weit weg von der Kreuzung oder anderen Straßen, blieb Lex dann stehen. "Danke kleiner" brachte ich noch etwas leise heraus. "Noah was ist los kleiner?" sagte Alexander als er mir vorsichtig über den rücken strich. "Es ist... Also... Ich" stammelte ich vor mich hin. "Noah soll ich es sagen?" Fragte kimberly dann vorsichtig und ich nickte. Gespannt sah Alexander zu ihr und mit leicht traurigen Unterton sprach sie dann. "Noah hat ein Kindheitstrauma. Dabei ist sein Hund ums leben gekommen und diese Angst hat er bis heute nicht überwunden." es blieb eine kurze Zeit still und man sah wie besorgt Alexander wurde. "Ist das mit dem Hund dann ok? Also ich meine" "keine sorge Alex der Hund wird ihm gut tun sonst hätte ich es dir nicht gesagt" wärend des Gespräches von Kimberly und Alexander entferte ich mich etwas mit Lex um mit ihm zu spielen. Kimberly hatte recht, ein hund tut mir echt gut. Jetzt schienen die beiden auch endlich zu bemerken das ich weg war denn Alexander rief nach mir. Ich stand auf und zeigte Lex durch ein schnipsen das wir gehen. Ich war erstaunt das er verstand was ich wollte und mit mir zurück ging.

"Wo warst du kleiner du warst plötzlich weg" ich schmunzelte leicht doch antworten tat ich nicht. "Noah is ein rumtreiber also pass gut auf das er nicht verschwindet" zwinkerte Kimberly ihm zu. Er nickte nur und ich schaute beide verwirrt an. Wir beließen es dann alle dabei und blieben noch etwas im Park.

Irgendwann spät abends, nachdem wir kimberly nach Hause gebracht haben, liefen wir mit Lex die Straße entlang. Es war friedlich und kaum ein auto fuhr noch. Bevor wir die Straße zur Kreuzung lang liefen bog ich in eine Nebenstraße ein. "Noah wo willst du hin? Es geht hier lang" meinte Alexander der noch immer dort stand. "Hier auch" "ja aber da dauert es länger" warf er ein. Ich zuckte nur mit den schultern und lief weiter. Ich hörte wie Alexander mir hinterher lief und dann irgendwann neben mir in meinem Sichtfeld auf tauchte. "Noah bitte rede mit mir, was ist los? " ich schüttelte den Kopf und Alexander drückte mich an die wand die davor noch neben mir war. Aus reflex schlug ich die arme vor meinem Kopf zusammen und kniff die Augen zu. "Noah ich werde dir nicht weh tun. Schau mich an" vorsichtig nahm ich meine arme wie in Zeitlupe runter. Mindestens doppelt so vorsichtig sah ich dann zu ihm hoch. Sein Gesicht war meinem sehr nahe und ich merkte wie mein Herz wieder Achterbahn fuhr. "Noah bitte sprich mit mir. Ich will deine Stimme hören" verwirrt von der Aussage starrte ich ihn nur an. Ich stammelte irgendwelche Worte vor mich hin bis er seufzte. "Ach Kleiner ich hab dich doch gern wieso kannst du mir nicht vertrauen und reden?" er nahm mich in den arm und stützte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Das aber auch nur bis Lex bellte. Doch minimal danach sah man nur noch ein kurzes Blitzlicht und ein ekelhaftes lachen. Aus dem Schreck herraus ließ ich die Leine los und Lex rannte dem Typen hinterher. Nachdem wir das realisiert hatten rannten wir dann Lex hinterher. Stehen blieben wir nach kurzem an einer Haustür. "Na super" kamm es nur leise von Alexander. Verwirrt sah ich zu ihm wärend ich Lex beruhigte. "Hier wohnt Oskar Niedermayer" sagte er und klang nicht sehr erfreut. "Oskar wer?" kamm es allerdings nur von mir. "Niedermayer, der Schülerzeitungs junge" er sah mich etwas ungläubig an. "Ahh der, und das Problem ist jetzt was?" ich verstand es nicht. Seine Zeitung las doch eh niemand. "So jetzt im Klartext für kleine Noahs. Er hat jetzt ein Bild von uns beiden wie ich dich im arm habe. Ich der Schläger der Schule hat dich sein 'Opfer' im arm. Und sollte das morgen auch nur Einer von seinen Lesern mit bekommen werden die es den anderen erzählen und dann weiß das die ganze Schule!" Abgesehen das er sich den ersten Satz hätte stecken können und das er am Ende nicht so laut hätte werden müssen stand fest: wir haben ein Problem. "Ich lass mich vom Therapeuten krank schreiben und komm nie wieder zur Schule ganz einfach" sagte ich etwas nervös und bekam einen leichten klaps auf den Hinterkopf. "Das lässt du schön sein wenn dann hol mir auch so nh krankschreibung" schmollend sah ich zu ihm aber seufzte dann nur. "Wir können einfach froh sein das das nur nh Umarmung und kein Kuss war also bleib mal ganz ruhig" und plötzlich realisierte ich was meine vorlaute Klappe wieder getan hat. Verdammt was jetzt?

Ich starrte auf den Boden und wurde knall rot wärend Alexander leicht anfing zu lachen. "Ich wüsste nicht wieso ich dich küssen sollte" Autsch. Schlag mir doch gleich eine in die fresse. Tut meinem Herz wesentlich weniger weh als das. "Ja, stimmt auch wieder" gab ich leise von mir. "Können wir nach Hause?" diese Frage beantwortete er mit einem nicken und so gingen wir endlich nach Hause.

Ich Frage mich ernsthaft, ob es mir nur so vor kommt oder ob ich wirklich in die Fängen eines Teufels gelangt bin, und ich nicht wieder heraus komme.

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Der Name Oskar niedermayer' ist durch meine schnelleingabehilfe meiner Tastatur entstanden nach 'Oskar' kommt immer 'niedermayer' 😂😂😂

Emo Love (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt