14. Koma

307 18 14
                                    

Nach gefühlten Ewigkeiten kamen wir endlich zuhause an. Wie ich es vor hatte leinte ich Lex ab und verschwand in mein Zimmer. Plötzlich ertönte mein Handy mit Paper hearts (cover Jungkook) Ich sah auf die Nummer und wusste es ist das Krankenhaus. Nervös ging ich rann und eine mänliche, ruhige Stimme erklang. "Noah Sun richtig? Ich weiß das sie nicht sprechen und ich werde sie auch nicht dazu zwingen. Ich wollte ihnen nur mitteilen das ihre Oma im Koma liegt. Ihr Gesundheitszustand war ausgezeichnet und wurde plötzlich wieder sehr schlecht. Den Akten nach.. " Nach Koma verfiel ich wie in schockstarre, würde die Uhr auf meinem Tisch nicht jede Sekunde ticken wüde ich denken die Zeit steht still. "Nun das war alles was ich ihnen mitteilen wollte. Machen sie sich nicht so große sorgen das wird alles wieder. Auf wiederhören" und so legte er auf. Noch immer mit meinem Handy am Ohr saß ich auf dem Bett. Meine Augen fingen an zu brennen. Dieser Tag war doch auch nur da um mich fertig zu machen. Wie ein Häufchen elend saß ich nun da und starrte ungläubig auf meine anrufliste.
'Krankenhaus, Gesprächs dauer: 08:49 minuten'
Mein Handy lag auf meinem schoß und ich schaute darauf. Erst als mein Handy nass wurde wie durch einen Regentropfen merkte ich das ich weinte. Ich hasse den heutigen Tag. Plötzlich sprang Lex auf mein Bett und kuschelte sich an mich. Ich kuschelte mich auch leicht an ihn und jetzt verließ ein schluchtsen meinen Mund. Ich verstand es einfach nicht. Wieso ist diese Welt so gemein? Und wieso muss ausgerechnet meine Oma sterbenskrank im Krankenhaus liegen? Es hätte jede Oma sein können. Manche Kinder kennen ihre oma nicht einmal. Doch wessen oma musste es sein? Ja genau meine. Sie ist die einzige aus meiner Familie die ich noch habe. Es klopfte an der Tür und kurz danach betrat Alexander das Zimmer. "Hey Noah was ist denn bei dir los?" sagte er und sah mich bemitleidend an. "A.. Alexander... M.. Meine oma.. Sie is.." ich konnte meine Tränen nicht zurück halten und fing einfach an laut zu weinen. Ich schrie, ich musste schreien weil es einfach keinen Sinn ergab was hier alles passierte. Ich beruhigte mich erst als ich zwei arme um mich spürte die mich an sich drückten. Ich klammerte mich an Alexander und trotzdem weinte ich.

[Alex]

Es tat mir im Herzen weh ihn so fertig zu sehen. In der Schule habe ich ihn zwar auch oft verprügelt aber da war er nur Körperlich fertig. Doch jetzt is er es emotional und es zerreißt mich. Er klammerte sich an mich und ich fing an ihm über den rücken zu streicheln. Mein Blick viel zufällig auf sein Handy und ich sah das das Krankenhaus angerufen hatte. Ob seine oma gestorben ist? Das würde das hier erklären. Ich fühlte mich unbrauchbar und wünschte ich könnte mehr für ihn tun. Sanft strich ich ihm durch die Haare und langsam beruhigte er sich. Ich strich ihm weiter durch die Haare und merkte das er nach einer Weile eingeschlafen war und legte ihn vorsichtig hin. Seine Augen waren total gerötet und sein Gesicht komplett verheult. Vorsichtig strich ich ihn über die Wange und gab ihn einen sanften kuss auf die Stirn. Dann legte ich mich zu ihm und versuchte auch etwas zu schlafen.

Am morgen wurde ich durch die Sonne wach die mir ins Gesicht schien. Noah schlief noch friedlich und sah nicht mehr ganz so schlimm aus wie gestern. Ich musste lächeln da er echt Niedlich aussah. Ich zog ihn etwas an mich und konnte mich nicht mehr zurück halten und küsste ihn. Nach kurzem löste ich mich allerdings von ihm und streichelte ihm durch die Haare. Meine Familie hasste homosexuelle über alles aber ich merkte das ich mich zu Noah hingezogen fühlte. Er war so klein und zerbrechlich ich bereue es ihm weh getan zu haben. Ab jetzt werd ich alles versuchen ihn Glück zu machen. Mein status in der Schule kann mir gestohlen bleiben ich habe etwas besseres nähmlich Noah.

---------
Feels?  Nö? Ok xD
Sorry is kürzer als andere Kapitel und auch irgendwie lame ^^'

Emo Love (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt