Emo Love (boyxboy)

18. Krankenhaus

Ich schoss wieder auf wie der Blitz. Es kann doch nicht sein das er einfach verschwindet. Ich kramte schnell Klamotten aus meinem Kleiderschrank und zog diese auf dem weg zur Tür an. Dabei fiel ich halb die Treppe runter aber das war mir egal. Ich pfiff nach Lex und auch dieser war verschwunden. Ich schaute auf die kommode im Flur als ich panisch meine Schuhe an zog. Die Leine war weg. Ich griff nach irgendeiner Jacke und meinem Schlüssel und rannte raus. Die Tür knallte hinter mir ins Schloss und ich rante los. Zu meinem Pech fing es an zu regnen und ich hatte nur eine Strickjacke gegriffen. Ich suchte jeden Platz ab an dem ich mal mit Alex war, von dem er mir erzählt hatte und wo er vor hatte mit mir hin zu gehen. Nix. Kein Alex kein Lex. Nach knapp 3 Stunden durch die Stadt rennen und zig Umwege nehmen um keine Panikattake an einer Kreuzung zu bekommen brach ich in einem abgelegenen Park zusammen. Es wurde schon hell und vor lauter Regen sah man meine Tränen auch nicht mehr. Ein Schmerz breitete sich in meiner Brust aus. Alles was mir wichtig ist war plötzlich verschwunden. Ich schlug auf den harten Boden vor meinen Beinen. Ich schrie und weinte immer mehr und von dem ganzen Kies fingen meine Hände an zu bluten. Mein Körper zitterte und ich verstand nicht was los war, wieso ist die Stadt wie leer gefegt? Welcher Tag war überhaupt und wieso tut das alles so weh? Ich stand auf und war voller Dreck und Blut. Es regnete noch immer und ich war mittlerweile total durchnässt. Mein Körper fing an zu zittern als etwas Wind auf kam. Zitternd schaute ich auf mein Handy was durch den Regen auch gelitten hatte. Der Bildschirm war total hin alles voller wasserflecken. Halb acht zeigte mir meine fast kaum noch lesbare uhr. Kein Anruf, keine Nachricht, kein garnix. Ich versuchte mich auf dem Weg nach Hause zu machen doch mein Körper fühlte sich so zerbrochen und schwer an das ich einfach wieder auf den Boden brach. Die Kälte vom Fußboden übermante meine Beine und ich konnte nicht mehr aufstehen. Mein Magen find an zu knurren und es war das erste Mal das ich wirklich Hunger verspürte. Ich musste wieder daran denken das ich ihn angelogen habe. Ich wollte es nicht. Wirklich nicht. Doch wie soll ich ihm das sagen? Kann ich es ihm nochmal sagen? Ich hörte eine leise mir unbekannte Stimme. Doch ich steckte so fest das ich nicht zu dieser Person schauen konnte. Um mich herum wurde alles dunkel und ich hatte das Gefühl ich Falle. Doch das interessiert mich garnicht. Was mich interessiert war : wo ist mein geliebter Alexander?

Wach wurde ich im Krankenhaus. Widerlich.
Ich fühlte mich als wäre ich Tod aber jemand versucht mich am Leben zu halten. Hatte ich mein Leben nicht aufgegeben? Ein doctor betrat das Zimmer "ich sehe sie sind wieder wach" hörte ich leise. Ich gab nur ein brummen von mir als Zeichen das ich ihn gehört habe. "dein Blutzucker ist viel zu niedrig und ich würde gerne wissen ob die Verletzung an deinen Händen von einem Kampf kommen." er sprach ruhig und sah zu mir. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Wann haben sie zu letzt was gegessen?" Mein Körper bekam bei der Frage gänsehaut und ich zuckte nur leicht mit den schultern. Danach drehte ich mich zu ihm und hauchte leise: "Wie lange hab ich geschlafen?" er sah mich etwas verwirrt an und sah dann auf seine Uhr und dann zu einem Kalender an der Wand. "ungefähr 2 Tage. Fühlen Sie sich bereit besuch zu empfangen?" ich nickte leicht und schaute Hoffnungsvoll zur Tür. Eine bedrückte Kimberly kam herein. Ich sah sie fragend an und sie zwang sich zu einem Lächeln. Der Arzt verließ das Zimmer und sie setzte sich auf mein Bett. "Noah was machst du denn? Wir haben uns Sorgen gemacht."
Pff ja klar dann wäre Alex doch nicht verschwunden. "wo ist er?" eigentlich wollte ich es nicht wissen. Er kam mich ja nichtmal besuchen. "Er...nun.. 2 Zimmer weiter" ihr Stimme brach ab um mir genaueres zu erzählen aber anscheinend ist ihm etwas passiert. "Kimi... Ich.. Will zu ihm" etwas entgeistert sah sie mich an. "du bist gerade erst wach geworden du musst dich ausruhen.. Außerdem.. Ich glaube nicht das du ihn so sehen solltest.." ich wurde sauer und wollte schreien aber es kam nur ein krächzen heraus "verdammt sag mir was passiert ist" ich fing an zu husten aber beruhigte mich schnell wieder.
"Alex hatte mich mitten in der Nacht angerufen, er sagte mir du bist verschwunden. Also haben wir uns Lex geschnappt und sind los um dich zu suchen. Wir haben Gefühlt die ganze Stadt abgesucht, jede Seitenstraße und jeden noch so komplizierten Umweg wegen den Kreuzungen. Du warst wie vom erdboden schon. Wir wollten eigentlich aufgeben als Lex sich los riss und los rannte. Direkt über die Straße... " sie schien mein geschocktes Gesicht zu sehen und versuchte irgendwie mich zu beruhigen."keine Sorge den beiden geht es soweit gut. Es kam zwar ein Auto aber Alex hat es früh genug gesehen und is Lex hinterher. Er hat ihn mit seinem eigenen Körper geschützt. Der Fahrer hat sofort einen Krankenwagen gerufen. Lex hat mich dann zu dir gezogen.. So haben wir dich gefunden.. Aber naja.. Es hat ihn ziemlich stark erwischt" ich merkte wie mir meine Tränen die Wangen runter rollten und ich unfähig war etwas zu tun. Ich wollte zu ihm aber ich wusste das mir das nix bringt.. Ich fühlte mich schuldig und gleichzeitig hasste ich mich selbst um so mehr. Mir wurde schlecht weil meine Emotionen total durcheinander waren und sich alles in mir anfing zu drehen. Irgendwie schaffte ich es mich an Kimberly vorbei zu quatschen und ins Badezimmer zu taumeln. Im Badezimmer angekommen brach ich auf den Boden zusammen und zog mich zum klo. Ich merkte das mein Körper kotzen wollte aber was denn bitte? Ich habe seit Tagen nicht gegessen. Letztendlich kam mir nur eine leicht gelbe Flüssigkeit aus dem Mund dessen Geschmack nach es sich wahrscheinlich um meine magensäure handelt. Kurz danach merkte ich wieder dieses Schwindel Gefühl und das letzte was ich sah war Kimberly die die Tür auf riss und besorgt auf mich zu gerannt kam.

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Lang is es her aber ich gebe mein bestes wieder aktiv zu sein. 🙈