Louis?!

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Chloes P.O.V

Ich weiß zwar nicht, wo Niall Luna aufgegabelt hat, aber sie war total nett. Sie schien ein wenig schüchtern, aber ich denke wir werden uns gut verstehen.

Sie war glaube ich etwas überwältigt, von der Einrichtung von Zayn, aber das war ja auch verständlich. Mir ging es vorher auch nicht anders und ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt. 

Es war einfach unglaublich, wie unscheinbar, seine Villa von außen aussah.

Okey..ich gebe zu, sie sieht auch von außen nicht unscheinbar aus, aber sie ist innen noch mal um einiges Luxuriöser, als außen.

Perries Klamotten standen Luna ausgesprochen gut. Die roten Hosenträger stellten einen etwas seltsamen, aber auf irgendeine Art und Weise wunderschönen Kontrast zu ihren grünen Strähnen.

Eigentlich stehe ich nicht auf Mädchen mit so bunten Haaren, aber ihr stand das extrem gut und mir viel sofort ihre Augenfarbe auf.

Es war ein so leuchtendes und dunkles grün, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte. Ihr Augen waren von einem dunklen Liedstrich umrandet und mit dem Mascara hatte sie auch nicht gespart, aber es passte zu ihr.

Sonst hatte sie kein Make-Up aufgetragen.

„Chloe…kommst du?“, riss mich Perrie aus meinen Gedanken. Ich schaute sie etwas überrascht an, folgte ihr dann aber nach unten, wo die Jungs schon auf uns warteten.

„steht dir“, sagte Zayn zu Luna und zwinkerte ihr zu.

„Danke“, gab diese etwas schüchtern zurück. 

Wir setzten uns zu den anderen auf die Couch und schwiegen uns erstmal an.

„wie kann man so grüne Augen haben?“, fragte ich mich eher selbst, aber Luna schien mich gehört zu haben, denn sie starrte mich an.

„Ich find deine Augenfarbe voll genial“, platze es aus mir heraus.

„wieso sprechen mich immer alle auf meine Augenfarbe an? Es ist einfach grün!“, sagte sie etwas genervt.

„Sorry…das war nicht böse gemeint. Ich achte halt immer zuerst auf die Augen…da fällt mir sowas auf. Ich wollte dich nicht nerven“, sagte ich etwas eingeschüchtert.

„Ist ja im Prinzip auch nicht schlimm, aber alle sprechen mich immer entweder auf meine Haar- oder Augenfarbe an…das nervt halt auf Dauer.“, sagte sie entschuldigend.

„Ich hätte gerne so n Augen“, sagte Perrie verträumt.

„Ey..Perrie du hast doch Mega schöne Augen. Du mit deinem Hellblau“, erwiderte ich.

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„na du mit deinem geilen dunkelblau sei mal ganz still“, schaltete sich Luna wieder ein.

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Und schon brach eine Diskussion über die schönste Augenfarbe aus.

„wow…Mädels hört doch mal auf zu streiten“, sagte Harry nach fünf Minuten.

„Wir streiten gar nicht! Wir diskutieren!“, sagten wir drei wie aus einem Mund und gaben uns lachen High-Five.

„Ihr seid doch nicht normal“, sagte Niall, der mittlerweile auch-ich nehme mal an aus der Küche-wieder gekommen war.

Wir wollten grade weiter diskutieren, als es an der Tür klingelte.

Zayn stand auf um aufzumachen.

„Louis?!“, hörte man ihn überrascht sagen.

„Hallo Zayn“, kam es eindeutig NICHT freundlich von Louis zurück, aber es war unverkennbar seine Stimme.

Es war nicht die fröhliche Stimme, die man normaler Weise von ihm kannte. Sie war tiefer geworden, als ich sie kannte.

Sie war rau und klang müde, erschöpft.

Ich konnte ihn nicht sehen, aber ich war mir sicher, dass es ihm schlecht ging.

Er hatte von sich-soweit ich das mitbekommen habe-nichts mehr von sich hören lassen, seid der Trennung der Band und ob man es glaubt oder nicht, das ist jetzt schon zwei Monate her.

Ich war mit den Jungs jetzt schon eine ganze Weile befreundet und es war schon wieder einen Monat her, das Zayn und Perrie wieder zusammen gekommen waren. Die gespielte Wut von Perrie, war allerdings erst heute Mittag gewesen.

Ich war echt froh gewesen, dass das alles nur gespielt gewesen war, denn ich wollte es mir mit Perrie nicht verscherzen.

Ich mochte sie nun mal echt gerne. Sie war eine gute Freundin von mir geworden in den letzten Tagen oder besser gesagt in den letzten Wochen.

Im ganzen Raum herrschte Totenstille und alle starrten Harry an, der wie eine Leiche bleich geworden war. 

Sein Lachen, was er bis grade noch aufgehabt hatte war wie weggeblasen und er starrte ängstlich Richtung Haustür. 

Das glänzen aus seinen Augen war verblasst und wüsste ich nicht, das er noch leben würde, würde ich ihn für tot erklären.

Alle starrten ihn an und er starrte zur Haustür. Jeder hatte in diesem Moment einen anderen Gedanken.

Die einen hofften, dass Louis sich mit den anderen aussprechen wollte. Die anderen hatten Angst vor dem Zusammentreffen von Louis und Harry. Jeder hatte andere sachen im Kopf, aber die Reaktion war überall die gleiche.

Pure Anspannung und vollkommene Stille.

Die einzige Frage, die wir uns jetzt stellten war:

Was will Louis hier?

1D ist GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt