1D ist Geschichte

Das Interview

Luna und Chloe hatten immer noch Angst, das konnte ich ihnen ansehen, aber sie würden es schaffen, daran glaubte ich.

Es ist schwer im Rampenlicht zu stehen, das ist klar, aber die beiden wussten, worauf sie sich eingelassen haben und wir sind für sie das und das bleiben wir auch.
Eine halbe Stunde später waren dann auch die Mädels fertig und so gingen wir dann hinter die Bühne und warteten auf unseren Auftritt.
„Niall ich hab Angst", flüsterte Luna mir zu und sah mich ängstlich an.
„hab keine Angst Prinzessin. Ich pass auf dich auf", antwortete ich und ich meinte es auch so.
„euer Auftritt in 3....2....1....bitte...", wies uns einer der Bühnenarbeiter an und Luna sah mich geschockt an.
Ich lächelte ihr aufmunternd zu und nahm ihre Hand, worauf sie mich noch einmal ängstlich anguckte.
Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund und ging dann mit ihr an der Hand und den anderen hinter uns ins Studio, auf die Bühne.
Chloe und Harry, Zayn und Perrie und Louis und Eleanor kamen ebenfalls Hand in Hand ins Studio gelaufen.
Liam tat mir ein wenig leid, so alleine, aber für den finden wir bestimmt auch noch eine.
Uns kam lauter Beifall und Gekreische aus dem Publikum entgegen und wir grinsten unsere Fans an.
„hey, schön euch wieder zu sehen!", begrüßte uns der Moderator und jetzt fiel mir auf ein mal auf, warum mir das alles so bekannt vorkam!
Wir waren schon mal hier gewesen und das mehr als ein mal. Drei mal um genau zu sein.
Wir waren bei „Chatty Man". „Hi Alan", begrüßten wir ihn einstimmig und setzten uns dann auf die zwei Sofas die für uns bereit gestellt waren.
Ja, es waren zwei, wir waren ja auch fast doppelt so viele wie sonst auch.
„möchtet ihr etwas trinken?", fragte er uns, wie jedes Mal.
„etwas ohne Alkohol bitte", bestellte Liam und wir anderen stimmten ihm zu.
So bekamen wir alle eine Zitronen Limo und das Interview begann.
Alan fing mit den normalen Fragen wie „wie geht's euch denn so?" an.
Das war aber in diesem Fall auch die einzige Routine-Frage, die er stellen konnte, denn wir alle wussten, das wir grade das erste Mal wieder öffentlich zusammen saßen und ein Interview gaben und das seid einem halben Jahr.
„Also, Jungs...ich weiß, dass das jetzt nicht das schönste Thema ist. Weder für euch, noch für alle anderen, aber auch dieses Thema muss geklärt werden...Es gab im letzten halben Jahr einige Spekulationen über eure Trennung, aber dazu gleich noch mehr. Erst mal die zwei wichtigsten Fragen: Seid ihr wieder eine Band und Wer sind die beiden bezaubernden Damen an eurer Seite?"
„Ja, wir sind wieder eine Band und wir sind bessere Freunde denn jeh. Ich denke ich spreche für uns fünf, wenn ich sage, dass uns diese Zwangspause ganz gut getan hat um über uns selbst und unser Verhalten nach zu denken. Wir sind glücklicher denn jeh und freuen uns darauf, wieder gemeinsam Musik zu machen.", ergriff Liam das Wort und kaum hatte er zu Ende geredet, brach Applaus aus und Gekreische.
Nach fünf Minuten hatte sich das Publikum wieder einigermaßen gefasst und Alan kam zu der anderen Frage zurück:"und wer sind die beiden Schönheiten hier?"
Er zeigte auf Chloe und Luna.
Beide sahen hilfesuchend zu Harry und mir.
„Das sind Luna und Chloe", beantwortet Eleanor einfach mal die Frage.
Alan zog eine Augenbraue hoch.
Natürlich wussten wir, dass er mehr wissen wollte.
„Luna ist meine Freundin und ich hoffe, dass sie genau so wie Perrie und Eleanor akzeptiert wird", sagte ich und legte demonstrativ meinen Arm um Luna.
„und Chloe ist meine Freundin. Ich bitte euch darum, die beiden zu akzeptieren, denn sie sind uns sehr, sehr wichtig!", stellte auch Harry seine Freundin vor.
„und ich bin Perrie, Zayns Freundin!", grinste Perrie und Eleanor schloss sich mit einem „und ich gehöre zu Louis!" an.
Da alle wussten, das Eleanor und Louis getrennt waren, brach nun erneut Applaus aus und ein Mädchen in der ersten Reihe, versuchte auf sich aufmerksam zu machen.
Sie winkte wie verrückt und versuchte uns auf sie aufmerksam zu machen.
Das habe ich allerdings erst bemerkt, als Luna aufgestanden war und zu diesem Mädchen gegangen war.
„was ist denn?", fragte Luna freundlich und lächelte das ca. 10-järige Mädchen an.
„ich wollte euch nur sagen, das wir alle hier total froh sind, das Niall seine Prinzessin endlich gefunden hat", sagte das Mädchen und lächelte Luna an.
Zustimmendes Geschrei von allen Seiten. Luna entspannte sich endlich ein wenig und strahlte nun über das ganze Gesicht.
„darf ich dich umarmen?", fragte das kleine Mädchen mit großen Augen.
„natürlich! Warum denn nicht?!", entgegnete sie und das Mädchen sprang ihr förmlich in die Arme.
Luna flüsterte der Mutter des Mädchens noch etwas ins Ohr. Die Frau nickte und Luna nahm das kleine Mädchen an der Hand einfach mit zu uns aufs Sofa.
Dann strahlte sie in die Kamera und sagte:"mein erster Fan" Ich fügte noch hinzu:"und mein Mädchen".
Dann schloss ich die beiden Mädchen in eine Umarmung und es war ein „Awwww" zu hören.
„Chloe dich lieben wir auch!", kam es aus dem Publikum und ein kreischen von allen Seiten kam als Bestätigung zurück.
Chloe stand auf und lief durch die Reihen des Publikums und ging zu dem Mädchen, was zuvor gerufen hatte.
„komm mit", sagte sie freundlich und reichte dem perplex guckenden Mädchen die Hand.
Kurz drauf, saßen die beiden bei uns und wir hatten wirklich noch Spaß bei diesem Interview.
Klar, normal war es nicht gelaufen, aber One Direction war nicht normal, Perrie Edwards war es nicht, Eleanor Clader war es nicht und auch Chloe Parker und Luna Hunter es nicht und das war auch gut so.
Wir gingen von der Bühne und nahmen die beiden Mädchen, die Chloe und Luna aus dem Publikum gefischt hatten mit in den Backstagebereich, machten dann noch Fotos, schrieben Autogramme und sie gaben uns ihre Twitternamen, damit wir ihnen folgen konnten.
Wir brachten die Mädchen noch zurück zu ihren Eltern und machten uns dann auf den Weg zum Van.
„Erstes Interview überstanden würde ich mal sagen!", sagte Louis grinsend und stieg in den Van ein.
„ja hahah und so schlimm war es doch gar nicht oder?", fragte Perrie Luna und Chloe.
Luna und Chloe nickten und stiegen dann ebenfalls ein.
Liam stieg ebenfalls hinten ein, er wollte also nicht fahren.
„El?", sagte ich und angesprochene drehte sich um.
„fährst du?", fragte ich sie. Sie nickte und startete den Motor.
Irgendetwas stimmte mit Liam nicht. Das merkte ich.
Er war mein bester Freund.
Ich beobachtete ihn die ganze Fahrt lang, aber er blickte nur Gedankenverloren aus dem Fenster.
Ich machte mir echt Sorgen, denn er war zwar eher der ruhigere Typ, aber auch er war nie SO still und erst recht nicht nach Interviews.