Twentysix 26

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P.o.V Jungkook

Leicht überfordert näherte ich mich und machte 10 Centimeter bevor ihm kurz halt. Es war nicht das erste Mal, an dem ich auf seinem Schoß sitzen würde, doch der Auslöser war diesmal ein komplett anderer, da es ja beim Flaschendrehen um ein dämliches Spiel vor den Freunden ging.

Noch immer sträubte ich mich und nach langem hin und her hatte Taehyung es eindeutig satt, zog mich nun damit auf seinen Schoß.

Seinen Blick stets zu mir gehalten, wagte er es sich doch tatsächlich sich langsam & verführerisch auf die Lippen zu beißen. Ich konnte nicht anders als meine Augen mal wieder über seinen perfekten Mund schweifen zu lassen, sie waren göttlich.

Wie sich diese wohl auf meinen anfühlen würden?

Ohne groß darüber nachzudenken lehnte ich mich zu einem Kuss ein, in der Hoffnung Taehyung würde erwidern.

Doch bevor meine Lippen auf seine treffen konnten, wich er mir geschickt mit einem rauen Gekicher aus und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

Dieser plötzliche Kontakt ließ mich kurz aufzucken, jedoch entspannte ich mich schnell wieder, da dieses Gefühl einfach zu berauschend war.

Der Braunhaarige setzte nun seine Lippen leicht an meinem Hals an und ließ seine Hände von meinem Rücken aus hinunter zu meiner Hüfte gleiten. Dieses nicht bekannte Gefühl brachte mich dazu meine Augen sanft zu schließen und es einfach über mich genüsslich ergehen zu lassen.

Seine Berührungen hinterließen ein angenehmes, aufregendes Kribbeln auf meiner Haut, was mich aufseufzen ließ. Ich war solche Taten nicht gewohnt, weshalb ich umso empfindlicher war.

Nun began Taehyung auch noch, mir irgendwelche Sätze gegen den Hals zu wispern und auf einmal war es um mich geschehen. Seine Hände lagen mittlerweile auf meinem Hintern. Es ist nicht zu leugnen, Kim Taehyung hatte mich sowas von in der Hand.

Taehyung: "Wie kannst du mich einfach so küssen wollen? Böser Junge."

Seine Stimme klang wie ein zähes Knurren, als hätte ich etwas verbotenes getan, doch aus irgendeinem Grund genoss ich diese Art von Aufmerksamkeit. Besonders da diese Taehyung galt.

Meine Hände waren wie kleine Pfötchen an seine Brust gepresst, jedoch nicht mit einem sonderlich starken Druck. Es war ein langes hin und her zwischen Herz & Kopf, dennoch gewann nicht letzteres, weshalb ich meine Gefühle sowie Verlangen überbrückte und anfing meine Hände flach auszubreiten.

Gerade als ich sie über seine kräftige Brust gleiten lassen wollte, sagte er etwas womit ich nicht gerechnet hätte.

Taehyung: "Runter."

Ich stoppte kurz an allem was ich tat. Sein "Runter" klang keinesfalls wütend oder sauer oder angewidert. Es war emotionslos, nicht definierbar. Langsam ließ ich von seiner Brust ab und lehnte mich etwas nach hinten, sodass ich in sein makelloses Gesicht schauen konnte.

Jungkook: "Wie meinst du das?"

Taehyung: "Genau so wie ich es gesagt hatte."

Diesen Satz schmückte er mit einem leichten Schmunzeln am Ende, doch ich verstand nicht ganz.

Jungkook: "D-du hast mir doch gesagt ich soll auf deinen Schoß kommen!"

Taehyung: "Mag sein."

Jungkook: "Mag sein?"

Taehyung: "Kookie, so oft wie du meine Sätze heute schon wiederholt hast, scheinst du nicht ganz bei Verstand zu sein."

Ich lachte empört auf. Er war derjenige, der nicht ganz bei Verstand war. Aber so langsam kam ich ihm wieder auf die Schliche. Unser Spiel hatte ich noch nicht vergessen. Wenn er gerne eine Herausforderung wollte, bitte.

Die sollte er bekommen.

Jungkook: "Hast Recht."

Mit einem gespielten Lächeln stieg ich von seinem Schoß und schlenderte seufzend auf sein Bett zu, worauf ich mich fallen ließ. Er verfolgte mich drehend im Bürostuhl, seine linke Augenbraue prüfend hoch gezogen.

Jungkook: "Also, was machen wir jetzt?"

Taehyung: "Alles was du willst, Jungkook."

Lügner. Ich wusste genau, dass er nichts machen würde, was ihm nicht passte. Ich überlegte mir, wie ich aus dieser brenzlichen Lage herauskommen könnte, wie ich Taehyungs Stolz vernichten konnte. Um ihn da zu haben, wo ich ihn tatsächlich wollte, wusste ich noch zu wenig über ihn. Mit den Audios von Jimins Übernachtungsparty wollte ich ihn auch noch nicht konfrontieren. Für all das war es noch zu früh. Ich musste ihn besser kennenlernen. Doch wie sollte ich das bei Kim Taehyung ohne groß aufzufallen hinkriegen? Meine Überlegungen wurden jedoch in der nächsten Sekunde von seiner Mutter unterbrochen.

Mrs. Kim: "Tae, die Pizzen sind da."

Schlagartig wurden meine Augen größer. Taehyung war zwar meine seltsame, große Liebe, jedoch konnte selbst ich nicht bei Pizza widerstehen, weshalb ich die Gedanken an den Älteren kurz beiseite schob. Mir lief praktisch schon das Wasser im Mund zusammen.

Taehyung schlenderte zu seiner Mutter und nahm die Pizzen dankend an, schloss dann die Tür sanft hinter sich zu. Er kam mit ihnen auf mich zu und ich stürzte mich schon fast auf diese, da ich es einfach nicht mehr aushielt, der Hunger war zu groß.

Ich wollte gerade nach meiner Pizza greifen, jedoch kam mir Taehyung zuvor.
Beleidigt schob ich meine Unterlippe hervor und stapfte wie ein Kleinkind auf den Boden.

Jungkook: "Was soll das?"

Amüsiert musterte Taehyung mich, ehe er sich mal wieder unwiderstehlich auf seine schon rauen, dennoch dunkelroten Lippen biss.

Taehyung: "Mach das was ich sage & du bekommst deine Pizza."

♢♦︎♢♦︎♢

Bei Essen hört der Spaß auf bruhh ('ω')

Rude ー; Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt