Twentynine 29

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P.o.V Jungkook

Jungkook: "Dein Deal? Dein Deal ist Schwachsinn, ich werde mich ganz sicher nicht ausziehen! Du hast mich vorhin erst von deinen Schoß verscheucht! Hör auf mich zu mobben!"

Gespielt schmollend fuhr Taehyung mit seiner Hand durch meine Haare, was zugegebenermaßen sehr angenehm war, doch so leicht wollte ich es ihm nicht machen. Wiederum entgegnete ich ihm mit einem emotionslosen, dennoch leicht angespannten Blick.

Taehyung: "Also wirst du nicht machen was Hyung sagt?"

Jungkook: "Oh! Ein Vibrieren, hast du das auch gespürt? Muss wohl meine Mutter sein!"

Ich ergriff die Flucht mit meinem Pizzakarton und rannte aus Taehyungs Zimmer. Natürlich war mir bewusst, dass es die aller schlechteste Ausrede überhaupt war und der Braunhaarige wusste dies sicherlich auch. In dem Moment war mir halt einfach nicht zu helfen, von nichts und niemanden. Ich hatte immer wieder Szenarien, in denen ich sichtlich nervös bei Taehyung wurde. Diese müsste ich schnellstmöglich umgehen, egal auf welche Weise.

Und so stand ich nun mit meiner Pizza vor Taehyungs Zimmer und wählte tatsächlich die Nummer von meiner Mutter. Ich hatte sie gebeten mich abzuholen, zu meinem Glück hatte sie auch eingewilligt.

Ich betrat also wieder Taehyungs Schlafzimmer, nur um ihn in der selben Position wie vorher wiederzufinden.

Jungkook: "Ich muss gehen.. meine Mutter holt mich gleich ab."

Taehyung: "Ist klar."

Taehyung lachte spöttisch und knabberte an seiner Pizza.

Taehyung: "Ich will nur, dass du Eines weißt: Mich kannst du nicht für dumm verkaufen & am Ende werden wir ja sehen, wer als erster an der Ziellinie steht."

Jungkook: "Redet man so mit seinen Freunden?"

Taehyung: "Wir sind Freunde?"

Jungkook: "Du hast doch-.. aisshh, du machst mich verrückt!!"

Taehyung: "Inwiefern?"

Amüsiert hob er seine linke Augenbraue, wobei er mit der Pizza in den Backen wie ein kleiner, süßer Hamster aussah. Mir wurde das ganze zu viel und ich lief rot an.

Jungkook: "Du bist blöd."

Schmollend hockte ich mich nun auf seinen Bürostuhl und drehte mich damit hin und her, noch immer essend.

Taehyung: "Jungkook."

Vorsichtig blickte ich nach oben, wobei seine Augen auf die meine trafen. Sie strahlten eine unglaubliche Wärme aus und selbst seine Lippen waren zu einem sanften Lächeln geformt. Ein Gesichtsausdruck, den ich solange schon nicht mehr bei ihm gesehen und auch vermisst hatte. Denn es war ein ehrliches Lächeln.

Taehyung: "Komm her."

Er tätschelte den Platz neben sich. Von dem weichen Klang seiner Stimmlage stand ich wie hypnotisiert auf und begab mich, natürlich nicht ohne meine Pizza, zu ihm auf''s Bett.

Taehyung: "Du bist ein kleiner Pabo, weißt du das?"

Während er das sagte, fuhren seine langen Finger wieder durch mein federleichtes Haar, was ein sehr wohlhabendes Gefühl in mir ausbreitete. Ich bekam Herzklopfen und schloss meine Augen leicht. Ich hatte nicht das Verlangen diese Frage zu beantworten und ich denke Taehyung hätte auch keine Antwort erwartet.

Rude ー; Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt