Thirtynine 39

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P.o.V Jungkook

Papa: "Blöder Stau."

Jungkook: "Du hättest mich wirklich nicht fahren müssen, Papa."

Papa: "Wenn ich dich nicht fahren würde, müsstest du mit dem Bus fahren!"

Jungkook: "Oh Gott, wie schlimm!"

Daraufhin verstummte mein Vater. Eltern muss man nicht wirklich verstehen, oder?

Taehyung hatte mich zu sich eingeladen, komischerweise war ich kein bisschen nervös. Ganz im Gegenteil, ich freute mich sogar richtig. Ich erwischte mich dabei, wie ich glücklich zur Musik summte und meine Beine im Takt bewegte.

Papa: "Du bist heute wirklich gut drauf."

Jungkook: "Es ist Samstag, natürlich."

Papa: "Liegt es vielleicht nicht eher an Taehyung."

Jungkook: "Blödsinn. Wir werden nur ganz normal abhängen, nichts besonderes."

Mein Vater nickte verständlich. Seufzend wechselte er den Radiosender und stoppte vor der bereits roten Ampel.

Papa: "Was ist eigentlich mit Jin & Jimin?"

Jungkook: "Was soll mit ihnen sein? Wir sind immer noch beste Freunde."

Papa: "Nun ja, ich höre in letzter Zeit nur noch Taehyung hier, Taehyung da, deshalb dachte ich da wäre irgendwas mit den beiden vorgefallen."

Jungkook: "Wenn du sie so sehr vermisst, werde ich dir jetzt mitteilen, dass wir sowieso vorhatten nächste Woche einen Filmeabend bei mir zu machen."

Papa: "Wirklich?"

Nein, aber das musste mein Vater ja nicht wissen. Allerdings hätte ich schon Lust wieder etwas mit ihnen außerhalb der Schule zu machen. Taehyung' Bande verdrehte uns so den Kopf, dass es nur noch um sie bei uns ging. Da Jimin ja neu war, war dies nicht unbedingt das beste Thema zum Einsteigen. Ich hätte ihn gerne unter anderen Umständen kennengelernt. Vor allem ohne diesen Yoongi.

Jungkook: "Wirklich."

"Na dann", entgegnete mir mein Vater und stoppte kurz danach mit dem Auto abrupt. Wir waren da. Ich verabschiedete mich liebevoll von meinem Vater, nachdem ich mich bei ihm bedankt hatte und setzte Fuß an die Hausmatte der Familie Kim.

10 Stunden. Für ganze 10 Stunden wäre ich jetzt mit dem Älteren alleine. Tief durchatmen, Jungkook. So schlimm würde es nicht sein, er wird dich schon nicht auffressen.

Entschlossen bediente ich die Klingel und nach nicht mal 15 Sekunden wurde mir auch schon die Tür von meinem Gastgeber geöffnet.

Ich ließ meine Augen über seinen gesamten Körper wandern. Seine braunen Haare fielen ihm platt ins Gesicht, sein Shirt lag ihm so eng an, sodass man jede einzelne Muskelfaser an seinem Oberkörper erkennen konnte, die Jogginghose gab ihm diesen lässigen Flair und würde ich jetzt keinen festen Boden unter den Füßen haben, glaubt mir, ich wäre sowas von weg.

Taehyung: "Komm herein."

Meine Hände klammeren sich fest um mein iPhone, während ich ihm nur schluckend folgte. So viel zu zum Thema ich war nicht nervös.

Rude ー; Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt