Rude ー; Vkook

Yoonmin Special

『P.o.V Jimin』

Jungkook und Taehyung waren nun seit 5 Tagen ein absolutes Traumpaar, so empfand das auch gefühlt die ganze Schule. Ihren alten Ruf schmissen die "Badboys" über Bord, stattdessen erkannte man sie nun als normale Schüler an.

Ich freute mich sehr für Jungkook. Ich hatte nie an Taehyung gezweifelt, da ich mir sicher war, dass er genauso wie Yoongi sei. Harte Schale, weicher Kern. Meine Vermutungen bestätigten sich ja auch, wie sich nun herausstellte.

Apropos Yoongi. Der Ältere hatte mir gestern geschrieben und meinte ich solle heute zu ihm kommen. Ich war schon tierisch aufgeregt, denn insgeheim war ich sehr verliebt in den Blondhaarigen. Seine Art faszinierte mich einfach.

Aus bestimmten Gründen wusste ich auch, dass er es nicht einfach in seinen Leben hatte, deshalb wahrscheinlich auch die vielen Unangenehmigkeiten in der Schule, welches ihn zu missverständlichen Gerüchten führte.

Wäre es egoistisch zu sagen, dass ich der Grund für Yoongis Fröhlichkeit sein möchte?

Ich möchte den Größeren lächeln sehen, der Auslöser dafür sein. Doch wie würde ich so etwas erzielen können? Schließlich war ich nur ein einfacher, nerviger, kleiner Junge.

Pünktlich zum Treffbeginn stand ich vor Yoongis Tür. Nachdem ich die Klingel betätigte, öffnete mir der Ältere auch schon direkt die Tür. Es sah natürlich wieder einmal nur zum Anbeißen aus.

Yoongi: "Na, Kleiner? Komm rein."

"Ich bin nicht klein", murmelte ich gespielt beleidigt, während mir Yoongi von hinten einen Arm um meinen Hals legte und mir ins Ohr flüsterte, dass ich sehr wohl einer sei. Verdammt, ich liebte seine tiefe Stimme.

So als fühlte ich mich schon fast wie zu Hause, pflanzte ich mich auf die weiche Couch und begutachtete den Blondhaarigen vor mir.

Jimin: "Deine Eltern sind nicht zu Hause?"

Yoongi: "Nein, nur wir beide. Ganz alleine."

"Gefällt mir", schnurrte ich leise, in der Hoffnung er würde dies verpassen, doch er hatte es sehr wohl zu Ohr bekommen. Sein Grinsen verriet alles.

Der Ältere sah sich in der Wohnung um und gerade als er Anstalten zum Hinsetzten machte, strahlte ich vor Freude, da ich dachte, er würde sich zu mir setzten.

Fehlanzeige.

Schmollend verschränkte ich meine Arme. Als hätte der leicht Größere diese Handlung erwartet, lachte er belustigt auf und saß mit weiten Beinen da.

Jimin: "Wieso setzt du dich so weit weg?"

Yoongi: "Ich mag die Seite der Couch lieber."

Jimin: "Aber ich will zu dir."

Yoongi: "Na dann komm doch her."

Gesagt getan, kaum eine Sekunde später erhob ich mich von meinem Platz und trottete zu meinem allerliebsten Jungen auf dieser ganzen weiten Welt.

Jimin: "Ich mag dich, Yoongi."

Peinlich berührt schaute er weg. Seine Wangen zierten ein leichtes rosa. Ich liebte es den Anderen in Verlegenheit zu bringen.