Lost in me (Band 1)

Heimreise

Das Kapitel widme ich @sarina_sina für einen wunderschönen Tag, den ich heute durch deine gute Kritik hatte 😍❤️ das war mit das schönste was man hören kann, als Neuling 😏 aber natürlich auch Danke an alle anderen fürs fleißige lesen und Voten ❤️😘 ihr seid alle toll und es macht Mut weiter zu schreiben
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Mia erwachte träge aus dem Schlaf. Sie machte ihre Augen auf und sah, dass sie alleine war. Sie streckte ihre Glieder, mein Gott war sie fertig gewesen. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, eingeschlafen zu sein. Heiß fiel ihr der gestrige Abend ein. Der erste Orgasmus, dann das ernste Gespräch und dann auch noch der unglaubliche Sex...

Bei den Gedanken daran, überlief es sie wieder heiß und kalt und ihr Körper begann zu kribbeln. Sie strich mit den Händen über ihre Lippen. Oh mein Gott, sie waren immer noch so geschwollen. Hysterisch fing sie an zu kichern. Jetzt hatte sie endlich den Kussmund, den sie immer haben wollte, auch wenn er irgendwann wohl wegging.

Langsam stieg sie auf dem Bett und ging unter die Dusche. Das heiße Wasser prasselte auf sie hinab und sie merkte, wie gut es den Muskeln tat. Sie fühlte sich als hätte sie Leistungssport gemacht. Ihr Körper war immer noch sehr sensibel.

Während sie duschte, ließ sie den Abend Revue passieren. Es war eine Achterbahnfahrt gestern Abend gewesen. Einerseits fand sie diesen Abend unvergesslich... die Orgasmen waren der Wahnsinn gewesen, aber der Teil, wo sie geredet haben, an den wollte Mia lieber nicht denken. Es wunderte sie, dass er überhaupt noch da war, aber vielleicht würde er jetzt von ihr ablassen? Er hatte ja Sex bekommen?

Mia machte sich schnell fertig und lief nach unten. Sie hatte sich eine bequeme Leggins und eine lange Tunika drüber gezogen. Die Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten und nur leichtes Make up aufgelegt. Sie wollte es bequem haben, wenn sie heute zurück reisten.

Unten stand Samuel am Kamin und telefonierte. Er hörte sich ernst an und Mia störte ihn lieber nicht. Sie nahm Gesprächsfetzen wahr.

"Weiß man, wo er jetzt ist?.... ihr müsst ihn finden.... Klär das mit der Polizei...!
Nein! Wir halten sie da raus, ich will nicht, dass sie was mitbekommt, wenn was ist, sollen sie sich melden....
Ja ich bin erreichbar, ja ciao."

Mia merkte wie sie den Atem angehalten hatte. Polizei? Wer sollte nichts mitbekommen? Was war da los?
Seine Stimme hatte sich angespannt und geladen angehört. Mia ging in die Küche. Sie wollte nicht, dass er sie hier lauschend fand.
Sie mochte es ja selber nicht. Wenn er wollte, dann sollte er selber mit ihr reden.

Sie drückte den Knopf für Kaffee und sah der braunen, dampfenden Flüssigkeit zu, die in die Tasse lief.

"Hey meine Schöne, schönen guten Morgen."

Samuel umarmte sie von hinten und drückte seine großen, harten Körper gegen sie. Mia dachte direkt wieder an gestern Nacht und wurde rot.

"Morgen,... ich hatte gehört wie du telefoniert hast, deswegen habe ich mir die Freiheit genommen, selber einen Kaffee zu machen. Ich wollte dich nicht stören."

Sie merkte als sie das Telefongespräch erwähnte, wie er sich versteifte. Aber er sagte nichts und sie beließ es dabei. Er musste es selber wissen, sie waren ja auch noch nicht lange zusammen.

"Wir müssen gleich schon los, meine Schöne. Ich muss dringend in die Firma. Da gibt es einiges, was ohne mich nicht erledigt werden kann."

Mia nickte: "Kein Ding, alles Schöne muss einmal ein Ende haben. Ich muss ja morgen auch wieder arbeiten..."

Ihr kam alles soweit weg vor. Nach dem Wochenende würde es schwierig werden, wieder in ihren Alltag zu finden. Auch musste sie sich langsam Gedanken machen. Schließlich wollte sie ja noch studieren und langsam liefen die Fristen ab, um sich einzuschreiben.