Mias Liebesgeständnis

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Natürlich habe ich es nicht geschafft, nicht zu schreiben 😉🙈 ich hoffe es gefällt euch ❤️

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Mia überfiel die Panik, sie war gefangen, alles um sie herum war dunkel. Mit aller Macht versuchte sie sich zu bewegen. Sie hörte weit weg Stimmen. Wo kamen sie her? Sie musste zu den Stimmen gelangen, konzentriert versuchte sie zu verstehen, worüber sie redeten.

"Sie ist jetzt schon achtundzwanzig Stunden in dieser Verfassung. Ist das normal? Wann wacht sie denn auf?"

Mia erkannte die Stimme, die würde sie unter tausenden wieder erkennen. Diese Stimme berührte etwas tief in ihrem Inneren. Ich bin da Samuel. Sie schrie es, aber er hörte sie nicht.

"Mr. Wick, Mrs. Hensley hatte einen hohen Blutverlust und dazu auch noch einen Schock, sie braucht Zeit. Das ist normal für den Genesungsverlauf. Gehen sie nach Hause, sie können jetzt nichts für sie tun. Wir rufen sie an...."

"Vergessen sie es! Ich bleibe!"

Samuel Stimme klang energisch und Mia spürte, wie er sich neben sie setze. Sanft nahm er ihre Hand zwischen seine Hände und zog kreisende Bewegungen mit seinem Daumen über ihre Handfläche.

Mia wusste, sie musste versuchen die Augen zu öffnen. Sie wollte nicht , dass er sich solche Sorgen um sie machen musste. Ihre Augenlider waren schwer wie Blei.... egal wie sehr sie es versuchte, sie bekam sie nicht auf.

"Mia, meine Schöne, du hast so einen Schönheitsschlaf doch gar nicht nötig. Du bist für mich da Schönste, was ich je gesehen habe. Bitte wach auf,.... ich weiß nicht, wie lang ich das noch aushalten kann. Die Ungewissheit macht mich fertig."

Seine Stimme klang so traurig und Mia wünschte sich nichts sehnlicher, als ihm diesen Gefallen zu tun. Frustriert merkte sie aber, dass es nicht ging.

"Ich weiß nicht ob du mich überhaupt hören kannst,...aber ich wollte dir sagen, Jayden dieses Schwein, sitzt hinter Gittern. Die Aufnahmen, die wir gemacht haben, waren Beweis genug. Er wird vor Gericht gestellt, für das was er dir angetan hat... meine Mia,... so viel musstest du erleiden....Ich wünschte ich könnte dir das alles abnehmen. Aber du brauchst dich nie wieder fürchten, vor diesem perversen..."

Seine Stimme brach und sie hörte, wie er tief ein und ausatmete. Beruhigend strich sie mit ihrem Daumen über seine Hand, die sie immer noch hielt.

"Mia, Mia, du bewegst deine Hand....du kannst mich hören?"

Samuel war aufgesprungen und sie spürte, wie er sich über sie beugte. Sie befeuchtete sich die Lippen und versuchte was zu sagen, aber es wollte nichts kommen. Zur Bestätigung drückte sie ihm die Hand.

Sie spürte seine Lippen auf ihrem Gesicht.

"Oh mein Gott, Mia, du lebst,... ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Du musst schnell gesund werden... hörst du? Hör nicht auf zu kämpfen, meine Schöne."

Er verteilte überall kleine Küsse auf ihrem Gesicht. Sachte ging er Millimeter für Millimeter ab. Dann drückte er liebevoll und sacht seine Lippen auf ihren Mund. Mia spürte die Sanftheit in dieser Geste und eine Träne lief ihr aus den Augen.

"Schhhhhh, nicht weinen, meine Schöne. Alles wird gut,... du bist in Sicherheit,... du hast es überstanden..."

Mia wollte ihm gerne sagen, dass sie nicht deswegen weinte. Nein, sie weinte, weil sie seine Liebe spüren konnte. Seine Liebe erreichte die hinterste Ecke in ihrem Herzen und es erfüllte sie mit Dankbarkeit und gleichzeitig mit Schuldgefühlen. Sie hatte seine Liebe gar nicht verdient. Sie hatte ihn belogen,... ihm weh getan... und trotzdem war er jetzt bei ihr.

Lost in me (Band 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt