♛Chicago Kings♛ - Du gehörst mir ✔️

Split

❛❛The devil has fallen in love with me.❜❜

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[AVA]

Leicht und zärtlich streichen große Hände über meinen Körper. Berühren mich verräterisch ...

Und ich muss lächeln als ich mich fast schon sehnsüchtig in die großen und starken Arme kuschle, die mich von hinten liebevoll umarmen. Diese Umarmung fühlt sich warm und geborgen an. Genau das was ich gebraucht habe.

Ich drehe mich langsam um. Die Matratze qietscht verräterisch und dann sehe ich in zwei wunderschöne, smaragdgrüne Augen, die mich verführerisch ansehen. Sie glänzen genauso wild, wie gestern Nacht. Sehen mich an, als wäre ich die schönste Frau auf Erden.

Langsam kommen volle, weiche Lippen meinen näher und ziehen mich in einen sinnlichen Kuss. Es beginnt zärtlich und endet dann in einem wild tobenden Duell der Zungen.  Als wir uns von einander lösen bin ich völlig außer Atem.

''Guten Morgen, Honey'' , schnurrt Caleb in meine Richtung und da ist er dann auch schon:

Der dicke, schwere und Texas große Kloß in meinem Hals, der sich schlechtes Gewissen nennt und mir klar macht, was ich heute Nacht getan habe. Denn, obwohl ich körperlich eindeutig mit Caleb geschlafen habe, kann ich das leider nicht von meinem Geist her behaupten.

Ich lag nicht unter seinem Körper, welcher mich sehnsüchtig und ungehalten ins Laken gedrückt hat um mir die Klamotten vom Leib zu reißen, war nicht unter seinen küssen in Wallung geraten und hatte nicht sein liebevolles Gesicht vor mir gesehen. Zumindest nicht in meinen Kopf. Denn in diesem, lag ich die ganze verdammte Nacht unter niemand geringeren als  Devon Hayes.

''Guten Morgen'', flüstert ich erstickt, aber Caleb nimmt es wohl als Müdigkeit wahr. Er streicht mir die Haare aus dem Gesicht und grinst mich frech an, was ihn immer so viel jünger erscheinen lässt und seine perfekten Zähne entblößt.

''Wie geht es dir?'', fragt er nun und ich weiß auf was er anspielt, stelle mich aber erst einmal dumm. Will so, diesem unangenehmen Gespräch entgehen. ''Was meinst du?'', sage ich daher unschuldig und küsse ihn zart auf dem Mund, nur um ihn dann spielerisch in die Unterlippe zu beißen. Er zieht mich augenblicklich näher an sich und lässt seine Hände sinnlich über meinen Körper wandern, bis seine Hände meinen Po finden und fest zupacken.

Erst denke ich, ich bin der Sache entkommen, aber nicht mit Caleb.

Er löst sich leicht von mir um mir tief in die Augen zu sehen, bevor er mit rauer Stimme sagt:  "Ich weiß was du vor hast, Honey und das wird nicht funktionieren.'' Ich verdrehe die Augen und atme schwer aus.

Er will die Wahrheit? Will wissen, warum ich mitten in der Nacht weinend und völlig durch den Wind vor seiner Tür stand? Nur um dann über ihn her zu fallen, mir von ihm zu holen, was ich von einem anderen wollte? Nämlich, rohen, wilden Sex.

Er will wissen, was mich seit Tagen so beschäftigt, das ich kaum klar denken konnte? Nein, das will er nicht. Beziehungsweise möchte ich das nicht. Ich will ihn weder verletzen noch verlieren. Denn  Caleb bedeutet Sicherheit. Caleb war der erste der mir zeigte, was die neue Ava alles wollte und konnte und ich wollte diese Bindung nicht hergeben, weil meine Hormone nicht auf Devon Hayes klar kommen.

Ich bin  schlimmer als jeder Mann.

Vielleicht bin ich sogar schlimmer als Devon. Mit Sicherheit bin ich das. Zumindest mache ich allen etwas vor ... und noch mehr mache ich mir etwas vor.

Selbstlos bin  ich zu Devon gegangen um ihn wegen Caleb zur Rede zu stellen. Aber eigentlich bin ich aus den egoistischsten Gründen zu ihm gegangen die es gibt. Einzig und allein, wegen mir. Ich wollte ihn sehen, wollte mehr über diesen schönen, gefährlichen Mann mit den unzähligen Tattoos erfahren und hatte es als selbstlose Tat getarnt. Zumindest vor meinen Gewissen.