♛Chicago Kings♛ - Du gehörst mir ✔️

Prüfungen

❛❛Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen!❜❜

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[DEATH]

Ich kann nicht fassen, dass ich hier mitten in der Pampa stehe, noch dazu im strömenden Regen. Meine Jacke hat sich bereits vollgesogen und fühlt sich klamm auf meiner Haut an. Wenn ich diesen Penner nicht brauchen würde, hätte ich mich nie auf ein Treffen mit ihm eingelassen, aber so bleibt mir wohl keine andere Wahl. Am Himmel ziehen noch dunklere Wolken auf und bilden ein einheitliches Bild, denn das Grau des Lake Michigans verbindet sich mit der Farbe des Himmels und lässt es wie aus Eimern schütten.

Aus der Ferne kann ich Frachtdampfer und andere Schiffe erkennen, die wahrscheinlich einen weiten Weg hinter oder noch vor sich haben. Was ihre Ziele sind? Und was sie wohl transportieren? Solche Gedanken, halten mich von den Mordgedanken an Devon ab, denn dieser kleiner Pisser wird sterben. Als sich ein schwarzer Wagen von rechts nähert, drehe ich mich um und bereite mich auf ein ziemlich aufschlussreiches Gespräch vor. Welches mir verdammt viel Stolz abverlangt, aber um diesen kleinen Pisser zur Strecke zu bringen, ist mir jedes Mittel recht.

Sein Verrat schmerzt mich mehr als seine gesamten Fehltritte. Allen voran sein heimliches Studium, aber auch diese dämliche Bitch namens Ava oder wie auch immer sie heißt. Das sie Liams Bruder ist war keine große Überraschung, denn immerhin habe ich diesen Scheisser überwachen lassen. Auch ich habe meine Spione, die mir treu ergeben sind und nicht auf den großen und berühmten G.U.N hören und ihm blind in den Tod folgen würden. Aber das versteht dieser Flachwichser nicht, im Gegenteil.

Er hat das Gefühl als gehören ihm die Kings, als könnte er die Fäden in den Händen halten und denken, dass alle nach seiner Pfeife tanzen. Oh nein, sie sind meine Marionetten und ich entscheide wann und wer die scheiss Fäden in den Händen hält und welche man durchtrennen muss. Und Devons Fänden werden die Ersten sein die abgeschnitten werden. Der Wagen hält und zwei bullige Typen steigen aus, beide sind fast zwei Meter groß und sind ganz in Schwarz gekleidet. Ich wusste gar nicht, dass er so eine große Nummer ist, aber die Dinge scheinen sich geändert zu haben und Italien ist die Geburtsstadt der Mafia.

Jeder kann einen Typen wie ihn gebrauchen, das wissen sicher alle Capos und die Sache scheint gut zu laufen, denn wer sich zwei Bodyguards, einen Sportschlitten und einen sauteuren Anzug leisten kann, der scheint alles im Leben richtig gemacht zu haben. „Eric, wie schön dich wiederzusehen", begrüßt er mich und zieht mich in eine Umarmung und ehe ich mich versehe, küsst er mich auf beide Wangen. Italien scheint ihm in Fleisch und Blut übergegangen zu sein, denke ich verärgert und lächle ihn verkniffen an. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite", sage ich und würde ihm am liebsten den Hals umdrehen.

Doch ich beherrsche mich, da ich ihn ja noch brauche, um meinen Erzfeind Nummer eins endlich ausschalten zu können. Ich freue mich schon jetzt darauf sein Gesicht zu sehen, wenn er erkennt, wen ich mit ins Boot geholt habe. „Wie ich sehe bist du reifer geworden. Hast ja schon immer einen auf dicke Eier gemacht, aber wie es aussieht, scheinen sie jetzt auch groß genug zu sein", meint er und legt mir lachend den Arm um die Schulter. Ich lächle kalt und wünschte mir ihm eine Kugel in den Kopf zu jagen, aber erst nachdem er mir Devon geliefert hat und ich ihn lebendig gehäutet habe. „Also, warum bin ich hier?" Ich schaue ihn an und unterbreite ihm das Angebot seines Lebens.

Kann er dazu nein sagen?

  Zurück im Kings kann ich es kaum erwarten, dass der Plan in die Tat umgesetzt wird. Doch ich muss mich noch etwas gedulden, was mir verdammt schwer fällt, denn Geduld war noch nie meine Stärke und wird es auch niemals sein. Ich habe alle hierher zitiert um ihnen etwas zu verkünden, etwas, was mich noch ein Stückchen näher an die Spitze der Unterwelt von Chicago bringt. Und deswegen muss ich Devon fast dankbar sein, aber eben nur fast. Denn diesem Bastard werde ich keine Träne nachweinen und wenn ich erst einmal seine Anhänger auf meiner Seite habe, kann mich nichts und niemand mehr aufhalten.