Kapitel 81

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"Sollen wir wieder rein gehen?", fragte Tom mich und stand schon auf.
Ich nickte und folgte ihm in den Ballsaal, wo mich wieder eine Wärme umhüllte.
Er blieb stehen und sah kurz darauf geradeaus.
Ich folgte seinem Blick und sah Professor Slughorn...
Tom ergriff mich an der Hand und zog mich in seine Richtung.

"Guten Abend, Professor.", meinte er knapp und lächelte sein übliches Lehrerlächeln.
"Guten Abend Tom! Wie ich sehe haben sie jemanden mitgebracht, reizend!", rief dieser fröhlich und nickte mir zu.
Minuten verstrichen, Indern Sluggi uns vollplauderte, Thema...
Zaubertränke, was konnte man auch anderes erwarten?
Ich packte sachte den Arm von Tom und zog ihn leicht zurück.
"War schön mit ihren zu plaudern, Professor! Allerdings ist heute ja ein Ball, nicht? Und was wäre ein Ball ohne Tanzen?", rette ich uns aus der misslichen Lage und zog den Jungen nach dem Verständnis vom Professor weg.

"Tanzen also?", fragte mich Riddle neckend und wackelte mit den Augenbrauen.
Ich verdrehte grinsend meine Augen und betrachtete ihn.
Er sah verdammt nochmal gut aus!
Seine Haare hingen ihm etwas seitlich gekämmt in Locken und fielen ihm teilweise leicht in die Stirn.
Seine schwarze Krawatte war säuberlich hingerichtet.

"Also?", sagte er abwartend, worauf mein Blick wieder seinem begegnete und ich merkte dass er mit seinem Blick an meinem Kleid hing.
Er ergriff einfach meine Hand und fing an sich langsam hin und her zudrehen.
Gerade spielte ein typisches Ballkleid, also irgendein klassisches Lied.
Dennoch mache es irgendwie Spaß...
Seine linke Hand hatte er auf meine Taille gelegt, mit der linken hielt er meine Hand fest umklammert.
Nach Minuten, die mir wie 5 Sekunden vorkam en, zog er mich wieder von der Tanzfläche.

"Komm einfach mit...", meinte er leise flüsternd zu mir und verschwand in der Menschenmenge.
Ich folgte ihm und merkte dass er mich an das Ufer des schwarzen See's geführt hatte.
"Was willst du hier?", fragte ich den Dunkelhaarigen ein wenig verwundert.
"Weg von dem ganzen Trubel... Ich gebe zu, ich hasse große Massen von Leuten...", meinte er knapp und eine kleine Welle von Verachtung konnte man in seinen Worten finden.

"Gibt es etwas was du nicht hasst?", fragte ich aus Spaß und bekam daraufhin eine seltsame Antwort...
"Ja... So etwas gibt es wirklich. Ein bezauberndes Mädchen mit grünen Augen, das einfach in jeder Situation für mich da war, egal was ich gerade verbrochen hatte. Dich...", meinte er und ein kleines schmunzeln überkam seine Lippen.
Ich sagte dazu nichts und blickte kurz geistesabwesend auf den See hinaus.
Es stimmte... Egal was er verkackt hatte, ich hielt es trotzdem für richtig! Keine Ahnung, wieso?
Ich kletterte aus meinen Gedanken raus und landete dann schließlich in der Realität.
Ich ging einen Schritt auf ihn zu, schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn fest an mich.
Ich merkte nur noch wie er die Arme um mich schlang bevor ich meine Augen schloss und den ruhigen Moment genoss.
Und da wurde mit etwas klar...
Er war für mich mehr als nur ein guter Freund, oder als ein bester Freund...
Er war der, dem ich vertrauen konnte, egal wieviele Menschen er auch umbringen würde, ich wusste dass er mir nie etwas tun wollte und auch konnte...

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Sorry... Hatte leider kurzfristig ne Schreibblockkade ;)
Doch dann wurden Ideen geschmiedet xD
Und aus den Ideen wurde das nächste Kapitel zusammengestellt :p

Doch Liebe?  Tom Riddle FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt