Spiderman? DER Spiderman? Okay... jetzt war ich verwirrt. ICH war der Spiderman? Hä, ist doch mega cool! Dann war das ja gar kein Strampelanzug...!!! Plötzlich hatte ich es eilig. Ich packte alle Sachen zusammen. Ich musste diesen Ned finden. Vielleicht konnte er mir ja mehr sagen!
Aber erstmal musste ich mich durch dieses Chaos hier kämpfen. Alles zerstört. Betonbrocken lagen überall herum. Neben mir eine Tür. Sie war noch einigermaßen ganz. Aber die Kratzer auf ihr formten annähernd eine Grimasse. Da war es um mich geschehen. Ich fing hemmungslos an zu lachen. Oh Gott, wenn das einer hören würde... Ich saß gefühlt Stunden dort und lachte einfach nur in die einsame Stille hinein. Und kam mir mit jeder Sekunde dümmer dabei vor. Dann verstummte ich. Das Handy! Vielleicht war dieser Ned ja in den Kontakten verzeichnet! Ich kramte es heraus und bemerkte, daß ich unzählige Nachrichten vorhin übersehen hatte. Von... Ned! Oh Mann, der Typ hatte mich anscheinend echt vermisst. Ich öffnete den Chat.
Heey Pet
Pet?
Alles okay?
Wow dein Auftritt war echt Hammer!
Du bist in den Nachrichten!
Pet?
Wir haben es geschafft.
Pet?!
Es ist zuende. Du kannst heimkommen.
Pet!
Was ist passiert?
Bitte schreib irgendwas.
Bitte Kumpel.
Lass mich nicht alleine...
Okay... solltest du das hier je lesen...
Mr Stark ist mega stolz auf dich Bro.
Er möchte, dass du dich bei ihm meldest.
Ich weiß jetzt was du durchmachen musstest.
So ein dermaßen großes Opfer bringen musstest.
Wenn du dich an mich erinnerst... komm zu mir.
Ich erkläre dir alles.
Alles.
Aber bis dahin... vertraue keinem außer mir und Mr Stark.
Von was redet er da? Mr Stark... hatte ich mit ihm gearbeitet? Und welches Opfer?
Das musste warten. Erstmal wollte ich Ned persönlich finden und Informationen bekommen.
Er machte es mir leicht. Ich konnte sein Handy dank GPS schnell finden. Doch... Puh! Das war ja irre weit weg! Zu Fuß würde ich 1 Tag brauchen... naja okay, so weit war es auch wieder nicht. Ich hatte ja keine Wahl. Also bahnte ich mir einen Weg zwischen den Trümmern und folgte der Richtung, die mein Handy angab. Nach ein paar Minuten war ich aus dem Gebäude - oder eher dem, was davon noch übrig war - herausgeklettert. Das, was ich nun sah, verschlug mir den Atem. Ein Trümmerfeld. So weit das Auge reicht. Die riesigen, gigantisch großen Wolkenkratzer lagen dort - Ja, sie lagen! Wie gefällte Bäume. Überall Zerstörung. Mir kam eine vage Erinnerung in den Sinn. Planierraupen. "Da hat wohl jemand seine Haustiere zu lange von der Leine gelassen.", murmelte ich. Genau so sah es aus. Als wären außer Kontrolle geratene Planierraupen durch die Stadt geflogen und hätten die Wolkenkratzer dabei "gestreift". Ein Chaos hoher Ausmaße. Wer wollte das alles wieder aufräumen? Eine Sache machte mich stutzig. Ich sah keinen einzigen Menschen. Dafür, dass das Chaos noch ganz frisch zu sein schien, sah ich niemanden. Keine Eltern, die verzweifelt nach ihren Kindern suchten, keine Überlebenden, die sich unter den Trümmern hervorkämpfen - und keine Avengers, die den Menschen halfen. Oder die dem Besitzer ihre Haustiere wieder brachten. Was war hier nur passiert?
Vorsichtig ging ich durch die völlig zerstörte Innenstadt. Ich kam an einem Laden vorbei. Die Fenster waren alle gesprungen. Glassplitter lagen herum. Ich stieß die Tür auf und sah mich um. Es war ein kleines Cafè. Ich ging schnurstracks auf die Kühltruhe hinter dem Tresen zu. Dort fand ich einige Getränke und ein paar Sandwiches. Ich packe mir etwas Arizona und ein Käsesandwich ein. Dann fiel mein Blick auf eine Tür. Sie war angelehnt. Ich stand auf, ging dorthin und drückte sie auf. Eine Wohnung. Völlig verwüstet. Putz blätterte überall ab. Die Tapete war zerissen. Die Holzausstattung zerkratzt. Die Küche veraltet mit verschimmelten Lebensmitteln. Und das Bad war erst ekelhaft. Mir fiel auf, dass es keine Fenster gab. Diese Person hatte anscheinend in Dunkelheit gelebt.
Nachdem ich mich vergewissert hatte, daß sich in dem Laden niemand weiteres befand, trat ich zurück auf die menschenleere Straße. Ich ließ meinen Blick erneut über die zertrümmerte Stadt wandern. Ich konnte es kaum wahr haben. Vor mir lag New York City.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heey~
Diese Woche wird noch ein weiteres Kapitel kommen. Wahrscheinlich am Donnerstag. Da ich gerade Zeit zum Schreiben habe 😊Joah, ansonsten habe ich nichts zu erzählen 😂
Was ist wohl mit New York City passiert? Und welche Rolle spielt Peter dort?
Bis demnächst~
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Das Schicksal hat Humor
FanfictionStell dir vor, du kommst in einem völlig zerstörten und zertrümmerten Gebäude zu dir und weißt weder, was passiert ist, noch, woher du kommst. Du weißt nicht einmal mehr wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dem weltberü...