Wie in Trance lief ich durch die Straßen von New York City. Ein Piepsen riss mich aus meinen Gedanken. Gefolgt von einem Vibrieren in meiner Hosentasche. Eine SMS von Ned!
Oh mein Gott du hast es gelesen du lebst noch :********
Äh... Sorry... das soll jetzt nicht falsch wirken mit den ":****" ...
Ich musste grinsen. In diesem Moment klingelte mein Handy schon. Ned. Wer sonst.
"Pet! Bist du das?"
"Hi Ned. Das weiß ich selbst nicht so genau. Aber ich denke schon."
"... Und du kannst dich echt an gar nichts erinnern? Nicht einmal an mich? Oder an den Tag, als wir beide den Todesstern aus mehr als 3.000 Teilen gebaut haben?"
"Nein, gar nicht. Aber... Es ist komisch. Ich kann mich an alles, was nicht direkt mit meinem Leben zu tun hatte, erinnern..."
"Also würdest du, wenn du einen Baum siehst, wissen, dass es ein Baum ist. Aber mich würdest du... nicht wiedererkennen?"
"Ja. Denke schon. Weißt du, ob es eine Möglichkeit gibt, wie ich mich erinnern kann?"
"Ich habe gehofft, dass du das sagst *lacht*. Komm zu mir. So schnell wie möglich. Und bring deinen Anzug mit."
"Mach ich. Sonst noch etwas, daß ich vorerst wissen müsste?"
"Traue KEINEM. Außer mir und Mr Stark. Geh mit keinem mit. Egal wie nett und unschuldig die Leute wirken. Versprich mir das, ja?"
"Versprochen. Du klingst wie May."
"Warte... Du erinnerst dich an Tante May?!"
Ich stutzte. Tatsächlich. Eben war eine kleine Erinnerung zurück gekommen.
"Ja, ich denke, das tue ich."
"Juhuu, deine Erinnerungen kommen zurück! Beeil dich. Bis bald Pet."
"Ciao."
Wow. Ich erinnerte mich. Ein Fortschritt.
Ich hatte eine Tante. Namens May. Sie war meine einzige Familie. Das wusste ich. Aber was mit dem Rest meiner Familie war... keine Ahnung.
Ein gellender Schrei riss mich aus meinen Gedanken. Ich schaute in die Richtung, woher er gekommen war. In diesem Moment war ich für meine Spinnensinne dankbar. Ich wusste dank ihnen sofort, wo sich das ungefähr 16 jährige Mädchen befand. Sie lag sich halb unter einem Betonbrocken begraben, wo sie um Hilfe rief. So schnell ich konnte lief ich zu ihr. "Hey!", rief ich ihr zu, "keine Angst, ich hole dich da raus." Ihre Rufe wurden leiser. Sie blickte nun in meine Richtung. Nach kurzer Zeit hatte ich sie erreicht. Ich stemmte mich gegen den Betonbrocken und war aufs Neue überrascht von meinen Kräften. Nun zog ich sie darunter hervor, nahm sie in den Arm und tröstete sie. Sie wisperte ein leises "Danke" in meine Armbeuge.
"Na, wie heißt du denn?", fragte ich sie. Ihr Blick traf meinen Blick. Ich musterte sie. Sie hatte blaue Augen und hellblonde Haare. Ein hübsches Mädchen. Und mein Alter.
"Laureline", antwortete sie, von neuer Kraft durchflutet, "du hast schöne Augen. Erinnert mich an meinen Bruder. Als er noch hier war."
Ich musste Lächeln. Sie scheute echt keine Komplimente vor Fremdem. "Danke. Ich bin Peter. Wo ist dein Bruder jetzt? Wieso ist er nicht mehr hier?", fragte ich vorsichtig.
Laureline's Blick verdunkelte sich. "Weg. Für immer. Naja. Er hat mir versprochen, dort, wo er jetzt ist, wird er den ganzen Tag auf Einhörnern reiten. Ich weiß, das ist kitschig. Aber damals hat es mir geholfen." Sie lächelte wieder.
Wow. So viel Ehrlichkeit hatte ich nicht erwartet. "Das tut mir leid, ehrlich.", sagte ich.
"Ist schon okay, ich komme damit klar. Mittlerweile." Sie löste sich aus seinem Arm. "Wohin bist du unterwegs?, fragte sie.
"Ich muss nach Queens. Einen Freund finden. Lange Geschichte. Und du?", entgegnete ich.
"Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Ich könnte dich begleiten, wenn es dir recht ist.", sagte sie augenzwinkernd.
"Klar gerne, wenn du möchtest.", meinte ich, ihrer Freundlichkeit erlegen.
"Na dann, lass uns gehen!" Sie hakte sich bei mir unter als wären wir beste Freunde und zusammen setzen wir unseren Weg fort. "Übrigens...", setzte sie nach einiger Zeit an, "ich weiß, dass du der Spiderman bist, Peter."
Ich blieb abrupt stehen und starrte sie entgeistert an. "Was... wie... woher...", stammelte ich.
"Ich war deine Partnerin. Aber daran kannst du dich ja nicht mehr erinnern. Ich weiß auch nur, dass wir Partner waren. In meinem Rucksack war nämlich ein Foto von dir.", meinte sie und zog es aus ihrer Tasche. Tatsächlich.
"Okay Partnerin." Ich musste lächeln. "Wie habe ich dich früher genannt? Weißt du das?"
"Wissen nicht, aber ich habe einige SMS von dir auf meinem Handy gefunden. Da nanntest du mich Agent Laureline. Daher kenne ich meinen Namen. Aber die Nachrichten waren für mein gerädertes Gedächtnis leider keine Hilfe." Sie lachte.
Wie ich dieses Lachen mochte... Stopp! Peter, reiß dich zusammen! "Okay, Agent Laureline. Auf ins Abenteuer.", feixte ich.
Sie lachte.
Und wir setzten unseren Weg fort. Zu zweit.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heey~ 🌺
Sorry, ich hatte letzte Woche 2 Kapitel geplant, habe es aber total vergessen 😔😞
Naja, kommt heute eben das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.👌🏼💖
Morgen geht die Schule wieder los😭😭😭😭😭🔫🔫🔫🔫
Mehr habe ich nicht zu sagen 😂
Schönen Tag noch 🔥🔥
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Das Schicksal hat Humor
FanfictionStell dir vor, du kommst in einem völlig zerstörten und zertrümmerten Gebäude zu dir und weißt weder, was passiert ist, noch, woher du kommst. Du weißt nicht einmal mehr wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dem weltberü...