Mira POV:
Vorsichtig lösten wir unsere Lippen voneinander.
Mit geschwollenen Lippen blickte ich in seine wunderschönen Augen und versuchte zu realisieren was gerade geschehen war.
Wir hatten uns geküsst. Ich habe Jayden Black meinen ersten Kuss geschenkt und dieser war perfekt. Wortwörtlich perfekt gewesen.
Ich hatte immer noch das Gefühl von seinen Lippen auf meinen, und ich wollte nicht, dass dieses Gefühl jemals fortging.
Der Kuss passte einfach perfekt zu seiner Persönlichkeit. Stürmisch und aggressiv, wie ein Gewitter. Ein wunderschönes aber doch aufregendes Gewitter.
Wir standen uns noch immer sehr nah. Seine Hände waren besitzergreifend um meine Taille geschlungen.
Unzählige elektrische Stromschläge durchfluteten meinen Körper und alles in mir kribbelte.
Jayden blickte nachdenklich in mein Gesicht, so als würde er es ganz genau einstudieren wollen.
Als würde er sich jeden Millimeter meines Gesichtes einprägen wollen.
Seine Augen schimmerten, als hätte er die wertvollste Trophäe der Welt bekommen, nicht mich geküsst.
Mit einem Schüchternen Lächeln sah ich ihn an. Bessergesagt, war ich gerade dabei, in seinen Augen zu versinken.
Zum ersten Mal, konnte ich ein Meer voller Gefühle in ihnen erkennen, doch trotzdem wusste ich, dass es nur die Hälfte war.
Die andere Hälfte war immer noch nicht zu erkennen, so als hätte er sie versteckt.
In seinen Augen konnte ich nun Freude und Stolz erkennen, aber auch Unsicherheit und Zweifel.
"Deine Lippen sind geschwollen", raunte er mit heiser Stimme, als würde er ebenso realisieren was gerade geschehen war.
"Wegen dir", flüsterte ich ebenso leise.
"Sie werden es immer wegen mir sein. Immer.", grinste er und löste sich von mir.
Augenblicklich verschwand die Wärme, welche meinen Körper umgab, doch zum Glück, hielten wir immer noch unseren Blickkontakt fest.
Ich wollte ihn auf keinen Fall lösen und ich spürte, dass Jayden ihn ebenso nicht unterbrechen wollte.
Doch es war schon ziemlich spät. Meine Eltern und mein Bruder machten sich sicherlich schon Sorgen und da ich Hannah einen Besuch abstatten wollte, musste ich wohl übelst gehen.
"Es ist spät. Ich muss gehen.", sagte ich ihm.
"Ich fahre dich", bot er mir an, doch ich winkte sofort ab.
Ich wollte Zeit zum nachdenken, was er auch schlagartig verstand und mir zunickte.
Mit einem einfachen 'Tschüss', verabschiedete ich mich von ihm und drehte mich um, diesmal ohne dass ich wieder zurückgewirbelt wurde.
Mit schnellen Schritten lief ich voran.
In meinen Kopf herrschte ein wildes Chaos. Immer wieder, spielte sich unser Kuss in meinem Kopf ab, wie sich unsere Münder miteinander verschmolzen und unsere Zungen auf Erkundungen gingen.
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Different
Romance"Ich will dich kennenlernen", sagte ich und blickte in seine kalten Augen. "Du kennst mich doch! Ihr alle scheint mich zu kennen! Ich bin der, der Drogengeschäfte am laufen hat, ich bin der, der seine Eltern geschlagen hat, ich bin der, der schonma...