Die Flugstunde

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Es war eine üble Idee einfach von Verwandlung alleine loszulaufen. Er wollte auf den Übungsplatz nach unten runter. Stattdessen lief er gradewegs vor den Rawenclaw Gemeinschaftsraum. Von dort aus wurde ihm freundlicherweise von einem Vertrauensschüler der Weg gezeigt. Auf halber Strecke vergaß er jedoch den Weg. Zum Glück traf er den fast kopflosen Nick. Er begleitete ihn auf dem Weg zum Feld.
"Nick?"
"Mmmmh."
"Warum sind sie eigentlich nur fast kopflos?"
"Nun ja...", Nick guckte auf einmal ganz betrübt," Ich wurde damals von einem unfähigen Henker hingerichtet. Der hat mir nur zur Hälfte den Kopf abgeschnitten."
Albus musste sich ein Lachen verkneifen.
"Was ist denn so lustig.", fragte Sir Nicolas leicht verärgert.
"Ach nichts... es ist nur-"
"Wir sind da!", unterbrach ihn der Geist, der wohl nicht hören wollte, warum er lachte.
Vor dem Gryffindorgespenst und Albus befand sich eine riesengroße Holztür.
"Hier muss ich leider gehen", sagte Nick." Ich kann kein Sonnenlicht ab."
Albus machte alleine die Tür auf, während Nicolas sich zum gehen abwandte. Beim öffnen der schweren Holztür schienen Albus die Sonnenstrahlen sofort ins Gesicht. Eine riesige grüne Wiese öffnete sich vor Albus' Augen. Sie schien auf höchster genauhigkeit geschnitten worden zu sein. "Der perfekte Ort für die ersten Flugstunden",dachte sich Albus.
Leider bestand seine Famile nicht gerade aus den besten Besenfliegern. Der besten, den er kannte war sein Opa und der war als Treiber in der Gryffindormannschaft in seinem letzten Spiel vom Besen geflogen und hatte sich den Arm gebrochen.

"Na? Wie gefällt dir der Flugplatz?, Albus wurde aus seinen Gedanken gerissen. Eine junge Frau mit einer Pilotenbrille stand plötzlich hinter Albus. Sie war sehr groß und wunderschön. Ihr langer, brauner Pferdeschwanz wehte durch den frischen Morgenwind. Auf ihrer Brust war das blausilberne Zeichen eines großen Adlers deutlich zu erkennen. Jeder Junge hätte sich Hals über Kopf in sie verliebt aber Albus empfand nichts für sie.
"Oh ja! Er sieht wunderschön aus und genug Platz ist auch da... wer bist du?"
"Ich", sagte das Mädchen," bin Amanda Belking. Siebtklässlerin, Rawenclaw, Halbblut und Lehrerin für Flugstunden.
Albus stand der Mund offen."Du! Nein... das kann nicht sein. Du hast gerade gesagt, du bist erst siebte Klasse. Du bist doch noch Schülerin.
"Das bin ich auch," gab Amanda leicht gereizt zu,"aber da niemand Flugstunde für Erstklässler unterrichten wollte, habe ich mich gemeldet."
Sie sah Albus an. Er verstand almählich.
"Nun ja," erklährte sie ihm," du wirst für die einfachen Lehrstunden als Lehrer nicht schlecht bezahlt."
Almählich trudelte die gesamte Klasse auf das Feld ein. Garrick fragte Albus, wie er es geschafft hatte, den Aufsatz zu schreiben. Bevor Albus antworten konnte, baht die Siebtklässlerin um Ruhe. Erst einmal erklärte sie den Erstklässlern die Regeln vom Quidditch.
"Ist ja langweilig!",rief der blondhaarige Junge, der vor der Einschulung ins Wasser gefallen war. "Wann fliegen wir den noch fragte der Junge, dessen gelangweilter Ton Albus gar nicht gefiel.
"Na gut", Amanda zog ihre Augenbrauen hoch,"dann kannst du den anderen ja auch erklären wie es geht."
"Klar", lachte der blasse Junge.
Amanda schien es ernst zu meinen und überließ dem Slytherin die Klasse.
Das konnte ja nur schiefgehen!
"Also erstmal müsst ihr euch rechts neben euren Besen stellen und ganz laut Auf! rufen. Ich zeig es euch."
Er stellte sich neben seinen Besen streckte die Hand und...
"Auf!"
Nichts geschah.
"Auf!"
Immer noch nichts.
"Auf!"
Er schrie jetzt richtig. Plötzlich flob ihm der Besen in die Hand. Ja in die Hand! Aber mit einer Wucht, die ihn und den Besen 15 Meter hoch katapultierte. Er flog in einem rasend schnellen Tempo herunter.
"Arresto  Momentum!,"Amanda zog einen großen Zauberstab und richtete ihn auf den Jungen.
Im letzten Moment bremste er ab. Er war ohnmächtig.
"Amanda nahm ihn auf den Rücken und rief:"Die Schulstunde ist zu Ende! Nächste Stunde lernen wir, wie man fliegt. Ich bringe Malfoy in den Krankenflügel. Lasst euch der Stunde eine Lehre sein!
Und sie ging sie.
"Tolle Stunde," beschwerte sich Mad Eye.
"Tolle Frau," sagte Horace sichtlich verliebt.

Dumbledores WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt