Liberi liber

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Viel Spaß beim Lesen!
Albus war mit seinen Freunden in der großen, unübersichtlichen Bibliothek Hogwarts'. Sie hatten vom hühnenhaften Professor Kesselbrand, ihrem Tierwesenkundelehrer, einen Flubberwurmvortrag aufbekommen. Erstaunlicherweise war Albus auch in diesem Fach vor allen anderen fertig. Dabei sagte ihm dieses Fach nicht einmal richtig zu.
" Komm schon Albus. Lass mich bitte abschreiben, " drängte ihn Horace, welcher eindeutig nicht so viel von den Tierwesen verstanden hatte wie sein Freund.
Mit einem leichten Stirnrunzeln reichte ihm Albus seinen 3 Pergamente langen Vortrag. Die Freunde reichten sich unter skeptischen Blicken, ob auch alles stimme, die Hausaufgabe weiter.
Der junge Erstklässler verließ die Gruppe, um in den literarischen Schätzen der Bibliothek zu stöbern. Die Bibliothek war einer seiner Lieblingsorte in diesem Schloss. Hier konnte er sein geringes Wissen über die Zauberwelt erweitern. Nach langem überlegen, entschied er sich für eine Abteilung, in der er noch nie gewesen war: die Geschichte der Zaubersprüche.
" Schade, dass es dafür eigentlich kein Fach gibt," dachte sich Dumbledore. Es klang äußerst interessant herauszufinden, woher diese Zaubersprüche eigentlich kamen. Er entschied sich für ein zerfleddertes Buch, bei dem nur noch die Hälfte des Titels zu lesen war. Aus dem, was noch zu lesen war, ließ sich erschließen, dass es eine Anleitung zum Erneuern alter Zaubersprüche war. Das Buch, so dachte Albus, war sicherlich genauso alt wie die Gründer dieser Schule: Godric Gryffindor, Helga Huffelpuff, Salazar Slytherin und Rowina Rawenclaw. Wie das Schicksal es so wollte, war das Buch sogar von Rowina Rawenclaw verfasst worden. Voll großer Erwartungen las sich der braunhaarige Schüler in den dicken Schinken hinein. Die Einleitung war schon vielversprechend geschrieben, so fand es Albus.

Dieses Buch ist für meine Schüler verfasst, damit sie auf allen ihren Wegen, auch in den schweren und dunklen Zeiten, stehts ein, wie ich es stehts zu pflegen vermag, "Ass im Ärmel" habt. Falls euch einmal ein Zauberspruch aus eurem Gedächnis entgleiten sollte, euch ein eigener einfällt. Jedoch warne ich jeden Leser, dass auch der einfachste Zauber in einem Fluch enden könnte. Viel Spaß beim Probieren. Albus war verzaubert. Er hielt ein eigenhändig verfasstes Buch einer Gründerin von Hogwarts in seinen Händen. Am liebsten wollte sich Albus gleich hereinlesen, doch auf einmal erschien hinter einem Bücherregal Horace. Schlagartig ließ der Gryffindor das Buch in seinem Umhang verschwinden. Er wusste nicht, was in dazu trieb, aber aus irgendeinem Grund wollte er sein Glück nicht mit seinen Freunden teilen. Es war schließlich sein Fund und für die erste Zeit wollte er ihn für sich behalten. „ Na schon etwas spannendes gefunden?," fragte ihn der Grünmantel. Unauffällig blätterte Albus in einem Regal herum. „ Nichts was mich interessieren würde," log er. „ Du scheinst heute mal ausnahmsweise nichts zu finden,"grinste der Slytherin Albus schief an. „ Ja... aber du scheinst fündig geworden zu sein," lenkte Albus schnell ab, bevor er von seiner Lüge noch schlechte Gefühle bekam. Dabei blieb sein Blick an Horaces Hand stehen, die drei dünne Bücher hielt. Der Umschlag, mit roten Perlen übersetzt, sah noch ziemlich neu aus. Auf dem Vorschlag waren krikentengrüne Lettern zu erkennen. Als Albus sie laß musste er sich zusammenreißen nicht zu lachen.  Flubberwürmer für Dummies hieß das Buch. Unter der Aufschrift war eine dieser allseits verhassten Kreaturen. Häßlich waren sie und richtig könnten sie auch nicht denken. Doch die anderen Würmer waren kein Vergleich zu dem Aussehen dieses einen. Er war lang, an ein paar Stellen verbeult, für ein Geschöpf wie dieses unendlich fett, glibberig und durchsichtig, sodass man seine wenigen Organe sehen konnte, und natürlich hässlich. „ Warum hast du das denn dabei,?" fragte Albus seinen Freund. „ Es gibt doch nur wenige Gründe ein Buch über die langweiligsten und unbedeutendsten Tiere der Welt zu lesen," gab Horace schorf zurück.           Albus verstand. „ Wenn du Hilfe brauchst, geh am besten zu Newt. Das ist nämlich sein Spezialgebiet," grinste Albus.                                                             Das Abendessen war langweilig, jedoch immer noch besser als jedes andere, da Black immer noch auf seinen „ Studienreisen" sei. Albus sollte das nichts ausmachen, da er ihn ja sowieso nicht möchte, aber langsam begannen die Slytherins sich sorgen zu machen. Professor Koh Han Zing, der Lehrer anderer Kulturen der Zauberwelt, den sie erst nächstes Jahr haben würden, versicherte ihnen jedoch, dass es ihm gut gehe und er bald schon zurück sei.        Nach dem Essen trennten sich die Freunde und Albus ging mit Alastor in den Gemeinschaftsraum. Dort stritten sie sich über den besten Besen und die coolste Quidditchmannschaft. Dabei aßen sie Schokofrösche und Lakritzzauberstäbe. Mad- Eye hatte eines Tages den Vorrat der Süßwagenhexe gefunden und ihn hauptsächlich für seine Freunde geplündert. Das Süßwarenvorratsparadie war eigentlich nicht schwer zu finden. Es war eine Bronzestsatue einer jungen Hexe, die armen Muggelkindern Süßes gab. Man müsste lediglich drei mal auf dem Kopf von dem kleinsten Jungen der Reihe klopfen, und schon öffnete sich ein kleines Loch in der metallenen Brust und es sprangen unbegrenzt viele Bonbons und andere Leckereien heraus. Jedoch stand die Statue im Korridor vor dem großen Saal, und es ergaben sich nur wenige Chancen, den Vorrat zu plündern. Außerdem hingen überall Gemälde von sprechenden Zauberern, die bei jeder Angelegenheit anfingen rumzubrüllen und sich zu beschweren, bis ein Lehrer den Verstand verlor, zu ihnen ging und sie ermahnte. Ein anderes Problem war, dass die begehrte Quelle für zehn Minuten offen blieb und sich vorher auch nicht verschloss. In zehn Minuten konnte schon mit großer Wahrscheinlichkeit ein Lehrer oder Schulsprecher vorbeikommen und ihnen für diese Unverschämtheit Punkte abziehen. Die einzige Gute Möglichkeit ergab sich Nachts, wenn niemand kam und die Gemälde ruhig schliefen. Die einzige Scheitermöglichkeit war dann nur noch, Peeves zu treffen. Allmählich fragte sich Albus überhaupt, warum der immer noch auf der Schule war. Der Poltergeist hatte seines Wissens noch nie etwas hilfreiches gemacht, sondern immer nur Chaos angerichtet. Kein Wunder, wenn man an die Märchen glaubte, die sich im Schloss erhält wurden. Angeblich soll er vor vielen Jahrhunderten, zu Slytherins Lebzeiten einer seiner Schüler gewesen sein und durch ein Monster ermordet worden sein. Niemand wusste, ob das stimmte, da Peeves viel zu albern war um Fragen ernsthaft zu beantworten. Albus fragte sich gerade, warum die Muggelkinder überhaupt das Süße angenommen hatten, weil man ja nichts von Fremden Leuten nehmen sollte, als Alastor müde wurde und sich bei seinem Freund abmeldete, als er in Richtung seines Zimmers ging. Auf diesen Augenblick hatte Albus nur gewartet. Er holte das Buch von Rawenclaw aus seiner Innenmanteltasche heraus und laß sich weiter rein...                                                      So das war es mal wieder! Ich hoffe es hat euch gefallen. Wir haben die tausend Aufrufe geknackt! Ein guter Anfang für 2018😛 Wenn ihr noch mehr coole Fantasyromane usw... lesen wollt, dann besucht jetzt BrunoZattler Rapshonig LilyTheCuteOne oder lest meine zweite Geschichte: die drei Königreiche.

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