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Bei den Autos angekommen, sagt Sam uns, dass wir warten sollen bis die Jungs von der Bühne kommen und wenn die Autos dann losfahren wir ihnen einfach folgen soll, bis ich mich selber auskenne. Ich lege meine Tasche auf den Beifahrersitzt und gehe nach hinten, um die Kids schon reinzusetzen und abfahrbereit zu machen.

Nachdem alle Kids im Auto verstaut sind, gehe ich noch zu Gemma, Louise und Lottie, um mich zu verabschieden.
"Vielen lieben Dank für alles was ihr heute für uns gemacht habt. Wir hatten wirklich einen wunderschönen Tag."
"Liebend Gerne, schade dass es schon vorbei ist, und wir wieder weiter müssen ... Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!", mit diesen Worten kommt Louise auf mich zu und schließt mich in eine innige Umarmung. Auch Lottie nimmt mich fest in den Arm. Dann kommt Gemma mit einem Grinsen auf mich zu nimmt mich ganz fest in den Arm: "Ich hoffe wir sehen uns ganz bald wieder, falls nicht melde ich mich bei dir, ich habe ja deine Nummer.". Richtig, ich habe ihr vorhin meine Nummer gegeben, als sie auf Anton aufgepasst hat. Alle drei setzten sich zu Lux in den Wagen. Ich sehe Sam ein bisschen weiter hinten stehen, daher gehe ich schnell zu ihm und bedanke mich auch bei ihm für alles, und sage ihm auch, dass dank ihm, Emilia einen einzigartigen Geburtstag erleben durfte.

Nachdem ich mich bei allen, verabschiedet habe und mitbekomme, dass das Konzert vorbei ist, gehe ich zu meinem Auto zurück, setzte mich hinters Steuer und atme kurz ein paar Mal tief durch. Ich checke mit einem Blick nach hinten, ob alle Kids noch hier sind und dann lasse ich den Motor schon an. Liam, Louis kommen schon angerannt und werfen sich in das zweite Auto vor mir. Niall und Harry kommen kurz nach ihnen. Sobald die Türen der Wagen geschlossen sind, fahren sie schon los und ich folge ihnen dicht.

Wir verlassen das Stadiumgelände. Von hier bis zum Hotel ist es nicht weit und weil der Verkehr wirklich fließend ist, werden wir auch schnell ankommen. Bei einer Ampel verliere ich die Autos vor mir, was aber nicht schlimm ist, weil ich den Weg ab hier kenne. Im Rückspiegel sehe ich, dass Anton und Freddy schon eingeschlafen sind und Emilias Augen auch die ganze Zeit zufallen. Der Tag war lang und anstrengend, vor allem die die vielen neuen Eindrücke. Ich sehe die Ohrenschützer in Antons und Freddys Schoß liegen, anscheinend haben sie die Schützer selbst abgenommen, denn ich habe es vergessen.

Wir kommen in der Tiefgarage des Apartmentgebäudes an. Ich steige aus packe die Ohrenschützer in meine Tasche und wecke dann zärtlich die Kids auf. Freddy nehme ich direkt auf meinen Arm, da ich aber selbst nicht mehr so viel Kraft und Energie habe, müssen die anderen beiden Kids selbst gehen. Was jetzt aber kein wirkliches Drama ist, weil der Aufzug direkt ins Apartment fährt. Oben angekommen sitzen Sarah und Markus wartend im Wohnzimmer. Emilia rennt direkt zu ihnen und schließt sie in die Arme. Freddy ist schon wieder eingeschlafen, und hat seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Anton hängt nur müde an meiner Hand.
"Ich bring die beiden hoch ins Bett und verschwinde dann.", sage ich lächelnd auf dem Weg zur Treppe. Oben angekommen lege ich Freddy erstmal in sein Bett und gehe mit Anton dann ins Bad. Dort helfe ich ihm beim Bettfertig machen und gehe dann mit ihm zusammen in sein Zimmer. Dort gibt er mir einen Kuss auf die Wange und wirft sich dann erschöpft ins Bett. Normal würde ich ihm jetzt was vorlesen, aber er schließt direkt seine Augen und schläft ein. Ich streiche ihm zärtlich über den Kopf bevor ich sein Nachtlicht einschalte und leise die Zimmertür schließe. Zurück in Freddys Zimmer, muss ich ihn leider nochmal kurz wecken. Ich nehme ihn auf den Arm und wechsle ihm die Windel und ziehe ihm seinen Schlafanzug an und putze seine Zähne und wasche sein Gesicht. Während ich das alles mache, liegt er schlafend vor mir. Was echt witzig aussieht. Als ich fertig bin lege ich ihn wieder in sein Bett und gehe nach unten.

Auf dem Sofa sitzen die Drei. Emilia ist anscheinend wieder sehr wach, denn sie erzählt ihren Eltern alles ins Detail.
"Ach Laura, vielen, vielen Dank, dass du heute mitgefahren bist. Emilia erzählt gerade was ihr alles gesehen und erlebt habt. Jetzt ist es schade, dass wir nicht dabei waren. Kannst du mir später noch die Bilder schicken, die du gemacht hast?"
"Habe ich gerne gemacht, wirklich. Ich habe leider nicht sehr viele Bilder vom Konzert selbst, aber ich kann dir Links schicken. Und die Backstagebilder schicke ich dir, sobald ich in meinem Zimmer bin." Ich wünsche dem kleinen Geburtstagskind eine gute Nacht, während ich sie umarme und einen Kuss auf den Kopf gebe. Ich verlasse das Apartment und mache mich auf den Weg ins Hotel.

Ich überlege, wie ich Harry am besten wieder treffe. Ich bin allerdings so müde und erschöpft jetzt, dass ich mir heute keinen Gedanken mehr darüber machen will. Morgen ist Samstag, das heißt ich habe frei und kann ausschlafen. Und da ich durch Gemma weiß, dass sie morgen auch noch in Vancouver sind, muss ich wohl auch bis morgen warten, um Harry wieder zu sehen...

Ich verlasse den Aufzug und stehe vor meinem Zimmer, als mir auffällt, dass ich meine Tasche mit meinem Handy, Geldbeutel und meine Schlüsselkarte im Apartment meiner Gastfamilie vergessen habe. Nein!

Ich lasse meinen Kopf gegen meine Zimmertür fallen, damit ich wieder Kraft sammeln kann, um wieder zurück zu gehen. Oder ich schlafe einfach hier auf dem Boden, vor meinem Zimmer. Wer braucht schon ein weiches, tausend von Euro teures Bett, wenn man auch einen Fußboden haben kann, der sogar mit sehr weichem Teppich ausgelegt ist.

Mit geschlossenen Augen lehne ich ein paar Minuten gegen diese schwere harte Holztür. Ich nehme hinter mir Schritte wahr und dann eine tiefe raue Stimme, die mir sofort Gänsehaut verpasst.
"Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich persönlich bevorzuge das Bett zum Schlafen.".

Love Is Never Ever Simple (Harry Styles - Deutsche Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt