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28.03.2018, München

"Guten Morgen meine Schöne.", sofort schleicht sich ein Lächeln in mein müdes Gesicht und eine Gänsehaut bildet sich auf meinem gesamten Körper, als Harry zarte Küsse auf meiner nackten Schulter verteilt. Ein leises Kichern verlässt meinen Mund, als Harry mich noch näher an seine Brust zieht. Ich schließe nochmal meine Augen und genieße einfach den Moment. Heute habe ich frei und auch Harry hat es gestern Abend noch so arrangiert, dass er erst morgen Mittag weiter nach Barcelona reist.

Meine Bettwäsche werde ich erstmal nicht mehr waschen, Harrys unverkennbarer Duft soll mich die nächsten Wochen in den Schlaf begleiten, wenn Harry nicht mehr an meiner Seite ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es mit Harry und mir weitergehen soll. Ich arbeite bis Juli noch in der Agentur und dann habe ich Semesterferien. Allerdings habe ich noch ein Jahr Studium vor mir, bis zu meinem Bachelor. Ich will das unbedingt zu Ende bringen. Egal wie sehr ich Harry liebe. Ich muss an mich denken. Und an meiner Zukunft arbeiten. Ich kann nicht schon wieder alles nach ...

"An was denkst du?", unterbricht Harry meine Gedanken. Ich umfasse seine Hand und führe sie zu meinen Lippen.

"Ich denke über die Zukunft nach. Jetzt habe ich dich wieder, aber kann nicht bei dir sein. Ich kann hier nicht alles stehen und liegen lassen. Verstehst du Harry?", ich drehe meinen Kopf nach hinten, um Harrys Gesicht zu erblicken. Seine Augenbrauen sind leicht zusammengekniffen.

"Das verlange ich auch nicht von dir Laura. Natürlich würde ich es mir wünschen, aber du hast dir in den letzten Jahren ein Leben aufgebaut. Und ich könnte nicht stolzer auf dich sein. Du hast dich auch verändert, ins Positive. Ich will dir das alles nicht nehmen. Es tut mir nur so unfassbar leid, dass ich nicht hierherziehen kann, an deine Seite. Ich bin noch auf Tour bis Mitte Juli. Wir finden schon eine Lösung, aber jetzt ... ", Harry beugt sich über mich, streicht meine Haare auf die Seite und setzt zarte Küssen unter mein Ohr, bevor er leise flüstert.

" ... konzentrieren wir uns auf das Hier und Jetzt.". Mit diesen Worten legt Harry sich auf mich, doch stützt sich mit seinen Armen links und rechts ab, sodass sein ganzes Gewicht nicht auf mir liegt. Ich lege meine eine Hand auf seinen Rücken und die andere in seinem Nacken, um seinen Kopf näher zu ziehen.

"Ich liebe dich Laura", höre ich Harry leise sagen. Sofort bildet sich wieder eine Gänsehaut und Tränen in meinen Augen. Harry merkt dies und legt seine Hand zärtlich an meine Wange und fragt mir ruhiger Stimme.

"Was ist los, meine Schöne?"

"Ich habe diese Worte so sehr vermisst, die letzten zwei Jahre. Es hat so geschmerzt, dich nicht zu sehen oder zu hören oder berühren zu können, wann ich es gebraucht habe. Du hast mir gefehlt.", daraufhin bildet sich ein Schmunzeln auf Harrys Lippen und er küsst die Tränen auf meiner Wange weg.

"Was glaubst du wie es mir erging. Jeden einzelnen Tag habe ich an dich gedacht und gehofft du meldest dich.", ohne etwas darauf zu sagen, ziehe ich Harrys Lippen auf meine. Ich kann nicht genug von ihm bekommen.

Bis Mittag liegen wir im Bett.

"Du hast sehr viele neue Tattoos.", stelle ich unter der Dusche fest, während ich über Harrys Arme fahre.

"Du weißt, ich kann es nicht lassen.", antwortet Harry nur lachend darauf.

"Vielleicht sollte ich mir hier in München auch eins stechen lassen.", sagt er, bevor einen zärtlichen Kuss auf meine Wange setzt und das Wasser wieder anlässt, damit wir fertig duschen können. Wir sind bei mir in der Wohnung. Ich hoffe meine Mitbewohner sind nicht da. Ich will nicht ausgefragt werden, was Harry Styles bei uns in der Wohnung zu suchen hat.

Love Is Never Ever Simple (Harry Styles - Deutsche Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt