Drina's Sicht:
"Was macht denn Malfoy hier?", fragte Ron etwas säuerlich.
Oh oh würde das jetzt etwa wieder in Streit ausarten? Dazu hatten wir jetzt wirklich keine Zeit!
Wie als hätte Draco meine Gedanken gelesen, sagte er im ruhigem Ton: "Glaub mir Wiesel, dass du mich nicht magst ist ok. Das beruht auf Gegenseitigkeit! Ich bin nur hier, um meine Schwester zu unterstützen und endlich mal das Richtige zu tun!"
Hermine und ich lächelten ihn an, während die beiden Jungs noch etwas skeptisch waren. Trotzdem sagten sie nichts weiter.
"Leute wir brauchen nur noch Nagini und dann ist der dunkle Lord für immer Geschichte!", rief ich und reckte meine Faust in die Höhe.
"Ok aber wie sollen wir bitte an sie rankommen? Der dunkle Lord achtet auf sie wie auf seinen eigenen Augapfel!", berichtete uns Draco.
Mist das könnte heikel werden!!
Plötzlich wie aus dem Nichts spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Den anderen schien es wohl auch so zu gehen, denn sie stöhnten ebenfalls vor Schmerzen auf oder hielten sich die Hände an den Kopf.
Dann ertönte klar und deutlich die Stimme Voldemort's in meinem Kopf: "Ihr habt tapfer gekämpft. Doch leider umsonst! Ich werde mich nun zurückziehen, damit ihre eure geliebten Verstorbenen bergen könnt.
Harry Potter! Ich spreche nun direkt zu dir! Du hast heute zugelassen, dass deine Freunde für dich sterben. Komm um Mitternacht in den Wald! Ich werde dort auf dich warten! Solltest du nicht kommen, werde ich niemanden verschonen!"Wie auf Knopfdruck war es wieder vorbei und der Schmerz hörte auf. Ich lief zu Harry.
"Harry du darfst auf keinen Fall in den Wald gehen!", sagte ich und schaute ihn flehend an.
"Nein das hatte ich auch nicht vor!", beruhigte er mich.
Wir sollten weiter!", riet uns Hermine und wir stürzten uns ins Getümmel. Irgendwann verlor ich die anderen aus den Augen. Nur noch Draco kämpfte mit mir Seite an Seite, Rücken an Rücken.
"Was läuft da eigentlich zwischen dir und Potter?", fragte er neugierig.
Ich war gerade damit beschäftigt einen Todesser zu besiegen und rief: "Das ist jetzt kein passender Zeitpunkt das zu beschreiben! Und außerdem heißt er Harry!"
"Für mich wird er immer Potter bleiben! Egal was passiert! Seid ihr zusammen?", löcherte er mich weiter und ich bildete mir ein, einen Stich Eifersucht darin ein zu hören.
"Jaa wenn du es schon so genau wissen willst! Und jetzt halt die Klappe Draco ich muss mich konzentrieren!", rief ich laut und schleuderte dem Todesser einen saftigen Betäubungsfluch auf den Hals.
Draco sah mich bewundernd an. Ich grinste zurück. Hinter ihm erkannte ich einen bekannten Rotschopf. Zuerst dachte jch es wäre Ron, doch bei genauerem Hinsehen erkannte ich einen der Zwillinge. Ich konnte sie immer noch nicht auseinanderhalten. Er war gerade mit einem Kampf beschäftigt und ich spürte, dass gleich etwas schlimmes passieren würde. Ich reagierte sofort und sprintete los. Keine Sekunde zu früh kam ich bei dem Zwilling an und schubste ihn beiseite, ehe ein Todesser durch die Scheibe flog er und unter den Trümmern gelegen hätte.
"Boah Drina danke! Du hast mir das Leben gerettet!", rief er freudig und umarmte mich.
"Pass auf dich auf!", sagte er noch und verschwand dann wieder unter der Menge von Menschen.
Ich hielt Ausschau nach Ron, Hermine und Harry.
Draco kam zu mir und nahm meine Hand als Stärkung. Ich lächelte und suchte weiter. Irgendwann fand ich Hermine im Kampf gleichzeitig mit zwei Todessern.
Ich lief zu ihr hin und schleuderte die beiden ratzfatz mit ein bisschen Eis weg.
"Hey! Die hatte ich im Griff!", rief sie empört.
"Mine du wärst beinah draufgegangen. Und ich hab keine Lust meine beste Freundin zu verlieren, damit sie ihren Grips beweisen kann!", sagte ich und stemmte die Hände in die Hüften.
Sie lachte und umarmte mich.
"Hast du die anderen gesehen?", fragte ich sie.
Wie aufs Stichwort kam Harry angelaufen. Er sah total mitgenommen und fertig aus und seine wilden Haare standen von allen Seiten an seinem Kopf ab.
Er zerrte mich beiseite und sagte eindringlich: "Drina egal was passiert, verliere nie das Ziel aus den Augen!", dann sah er mich liebevoll an, strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn und fuhr fort: "Gott Drina ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr!"
Dann küsste er mich mit einer solchen Leidenschaft, wie er es noch nie zuvor getan hatte. Er drückte mich gegen die Wand und ich fuhr ihm mit meinen Händen durchs ohnehin schon zerzaustem Haar. In mir kribbelte alles. Dann löste er sich von mir und lief weiter.
Wieso hatte ich das Gefühl, dass das ein Abschied war?
Harry's Sicht:
Ich zwang mich immer weiter zu laufen. Nach draußen. In den Wald!
Es tat so verdammt weh Drina, meine große Liebe, einfach ohne ein weiteres Wort zurückzulassen. Auch Hermine und Ron. Mir liefen Tränen die Wangen hinunter.
Ich sollte tatsächlich sterben! Jetzt wo ich endlich mal so richtig glücklich war!
Als ich zufällig Snape getroffen hatte, der im Sterben gelegen hatte, hatte er mir seine Träne gegeben. Als ich mir daraufhin seine Erinnerungen angesehen hatte, hatte in mir alles gestockt.
Ich erfuhr nebenbei mal eben dass, als Voldemort mich damals töten wollte, mich zu einem weiteren diesmal ungewollten Horkrux gemacht hatte von dem er aber nichts wusste! Und wenn er mich tötete, zerstörte er einen Teil seiner Seele selbst. Und dann musste nur noch wer die Schlange töten und alle wären befreit! Und Drina wäre endlich in Sicherheit! Ich würde alles tun um Drina zu beschützen! Selbst wenn ich dafür ins Jenseits gehen musste!
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Die Teufelin (Harry Potter FF) [WURDE ÜBERARBEITET]
Fanfiction"Hör mir genau zu Drina, deine Kraft ist wunderschön, aber wenn du nicht lernst, sie zu beherrschen, kannst du damit große Zerstörungen anrichten!" "Professor Dumbledore, ich weiß nicht, wie ich sie beherrschen kann!" "Lass keine negativen Gefühle a...