Ich schlief so fest, dass ich nicht einmal mitbekam was um mich herum geschah. Nur ab und zu spürte ich wie ich durch die Luft geworfen und von anderen Händen aufgefangen wurde. Wahrscheinlich waren diese Menschen in irgendwelche Kämpfe verwickelt und wollten nicht, dass ich erschlagen werde oder so.
Schlussendlich wurde ich doch wach, als ich ins Wasser fiel. Knurrend tauchte ich zur Oberfläche zurück und stellte mich aufs Wasser. Ich schüttelte mich trocken und öffnete meine Augen. Die ganzen Leute, die beim Ausbruch anscheinend mit uns kamen waren ebenfalls im Wasser. Kurz darauf holten uns Walhaie ab und brachten uns auf das von Fischi gekaperte Marineschiff. "Die anderen Schiffe zielen mit ihren Kanonen auf uns!", rief irgendeiner von unserem Schiff. "Das kann ja lustig werden", grinste ich. Daraufhin wendete ich mich den feindlichen Schiffen zu, bündelte mein Chakra und bildete daraus riesige Shuriken. Jedes Schiff bekam jeweils eins zu spüren. Jedoch beschädigte ich sie absichtlich kaum. Sie waren noch einigermaßen seetüchtig, jedoch auch ziemlich kaputt. Diese Geste von mir galt halt eher zur Abschreckung als zur Vernichtung. Sie zeigte ihre Wirkung als ich die ängstlichen Marinesoldaten sah. Die Leute hinter mir auf dem Schiff blickten auch nicht anders drein.
"Ich mache mich mal vom Acker. Viel Glück wünsch ich euch allenund danke fürs mitnehmen", sagte ich zum Abschied und sprang aufs Meer.
Nach dem ich einen Tag gelaufen war bekam ich allmählich wieder Hunger. Ich machte in meinem Gedächtnis ein Paar Fingerzeichen, "Wasserversteck: Jutsu der Wasserdruckwelle!" Dadurch erzeugte ich eine Druckwelle, welche das Meer an einer Stelle teilte. An der Wasserwand lief ich geradewegs herunter zum Meeresboden, wo ein Fisch lag. Dieser war ebenfalls in der Mitte gespalten, da er wahrscheinlich nicht schnell genug war um auszuweichen. Also setzte ich mich auf den Boden und begann zu essen.
Nach einer Weile löste ich das Jutsu auf und lief weiter. Wohin ich überhaupt lief? Ich wusste es selber nicht.
Als es langsam Nacht wurde und ich mich gerade schlafen legen wollte, sah ich ein kleines Floßartiges Schiff. Darauf saß ein Mann mit rotem Hut und Mantel. Ebenso trug er ein großes Kreuz auf dem Rücken. Wie passend ist das denn? Das Boot fährt in die Selbe Richtung wo ich auch hin wollte!
Also schlich ich mich ans Boot und versteckte mich hinter den Säcken mit den Vorräten. Am nächsten Morgen stand der Typ auf um sich etwas zu Essen zu holen. Natürlich entdeckte er mich und war gerade dabei mich ins Wasser zu schmeißen, als ich ihn mit Kulleraugen anblickte und leicht winselte. Nebenbei gesagt: Ich war kurz vorm Kotzen.
Aber ich musste auf diesem Boot bleiben, denn zu laufen hatte ich einfach keine Lust mehr. Ohne auf eine Reaktion von dem Typen zu warten, legte ich mich wieder schlafen.
Irgendwann begrüßte mich wieder das Wasser. Ich überlege immer noch, ob man das Wasser wirklich nicht bestrafen konnte weil es einen geweckt hatte. Naja, auf jeden Fall stellte ich mich wieder auf, öffnete schweren Herzens meine Augen und sah, dass wir an einer düsteren Insel angekommen waren. Vom Strand aus sah ich bereits ein riesiges, altes Schloss. Moment. Ich bin ja nich von alleine ins Wasser gefallen... Ich blickte zu meinem Weggefährten, welcher gerade seinen Proviant zusammenpackte, damit wir aufbrechen konnten. Dann fuhr es mir durch den Kopf: ER hatte MICH doch tatsächlich ins Wasser geschmissen?! Das wirst du bereuen mein Guter... Mit einer Chakrafaust schlug ich ihm in die Magengrube. Jedoch auch mit viel Zurückhaltung, damit der Idiot nicht direkt K.O. ging.
Erstaunt blickte er mich an, "für so'n kleines Viech bist du ganz schön kräftig." Das hast du ja sehr dezent ausgedrückt, lachte ich in mich hinein, ich sehe dir genau an, dass du versuchst nicht vor Schmerz zu keuchen.
Und so machten wir uns auf den Weg zum Schloss. Mit ihm zu reden hatte ich nicht vor. Es musste ja nicht schließlich jeder wissen, dass ich eine sprechenden Füchsin bin. Das könnte im schlimmsten Fall zu viel Aufmerksamkeit auf mich lenken, was zur Folge hätte, dass sich irgendwelche Menschen um mich ringten und meinen Schlaf störten.Der Typ und ich liefen durch eine völlig zerstörte Stadt die nur noch aus sehr zertrümmerten Ruinen bestand. Eigentlich sah man auch keine Häuser mehr, sondern nur noch die halbwegs verbliebenen Fundamente.
Ich blieb stehen und prüfte die Luft. Irgendwas beobachtete uns. Es war ein Geruch den ich noch nie in meiner Nase gehabt hatte.
Ist ja auch egal... wir werden ja noch sehen was auf mich zu kommt.
Mit diesen Gedanken lief ich weiter zum Schloss. Dort trafen wir auf eine Geisteskranke Frau, die mich versklaven wollte und auf einen Schwertkämpfer der komplett voller Wunden war und versucht hatte vom Schloss wegzulaufen. Jedoch hielt ihn Perona, so hieß diese komische Frau, ihn gerade auf als wir am Schloss ankamen. Dadurch erfuhr ich auch den Namen von diesem komischen Typen der immer noch sein dämliches Kreuz mit sich schleppte. Er hieß Mihawk Falkenauge und der Verwundete stellte sich als Zorro vor. Irgendwie mochte ich diesen Zorro.
Deshalb legte ich mich zu ihm ans Bett und passte drauf auf, dass er nicht abhaute. Insgeheim versteckte ich mich bei ihm auch vor dieser Perona. Jedesmal wenn sie mich mit ihren negativen Hollows treffen wollte, sprang ich hinter Zorro, welcher schlussendlich alles einstecken musste.Nebenbei mal so gesagt, geschah das alles nur weil ich ihr keine heiße Schokolade bringen wollte. Sag mal gehts bei der noch?
Trotzdem fand er Gefallen an mir und ließ mich bei ihm im weichem Bett schlafen. Nach einiger Zeit suchte ich mir eine neue Liegeposition und machte es mir auf seinem grünen Haarschopf gemütlich. Doch dann wurde ich mal wieder geweckt. Es ertönte ein lautes Gebrüll und ich nahm wieder diesen seltsamen Geruch wahr. Dieses Mal war er jedoch um einiges Stärker als der, den ich bei meiner Ankunft auf dieser Insel wahrnahm. Als ich mich dazu zwang die Augen wieder zu öffnen, sah ich Affen mit Schwertern. Was ist das denn für ne verrückte Insel?
"Sind die deine Freunde?", fragte ich Zorro. "DU KANNST SPRECHEN?!", schrie er erschrocken auf und warf mich von seinem Kopf runter. "Kannst du doch auch!", gaffte ich zurück, "sind die jetzt deine Freunde oder nicht?" "Na wonach siehts denn aus? Natürlich nicht", knurrte er, "sonst würde ich ja nicht gegen sie Kämpfen!" Gerade als ich mich fragen wollte wieso er so nuschelte, bemerkte ich, dass er eines seiner drei Schwerter im Mund hatte. Die Affen taten es ihm gleich. Ich müsste auch mal ausprobieren mit Schwertern zu kämpfen...
"Es wäre ratsam wenn du ein paar Meter zurück gehst mein Freund", sagte ich mit bedrohlicher, wütender Stimme. Warum ich so wütend war? Weil ich mich noch nicht an keinem richtig rächen konnte der mich geweckt hatte. Nun könnte ich meinen ganzen Frust an diesen Viechern auslassen, da es eh keinen störte ob ich sie tötete oder nicht.
Mein Chakra brodelte vor Wut aus meinem Körper. Nachdem ich sehr schnelle Fingerzeichen machte, brüllte ich: "GEHEIMVERSTECK: JUTSU DER CHAKRA-SHURIKEN!" Daraufhin schossen blitzschnelle Chakra-Shuriken aus meinem Körper und töteten die Affen. Es war ein reinstes Blutbad.
Ich spürte Zorros überwältigten Blick von Hinten. "Sag mal spinnst du jetzt Komplett?" "Warum? Du sagtest, dass das nicht deine Freunde waren!", keifte ich. "Ich brauchte sie zum Trainieren verdammt!", keuchte er vor Wut. "Kann ich ja nicht wissen", murmelte dann genervt und wandte mich von ihm ab. "Hast du eine Teufelsfrucht gegessen?" "Eine Teufelsfrucht?", ich blickte ihn wieder an. Nachdem Zorro mir erklärte was es mit den Teufelsfrüchten auf sich hatte, verneinte ich.
"Und woher hast du dann deine Kräfte?" "Durch das Chakra", sagte ich knapp, "das ist die Energie die deinen Körper durchströmt. Jedes Lebewesen hat sie, jedoch kann sie nicht jeder einsetzten. Hier in dieser Gegend wohlmöglich keiner." "Also kommst du nich von hier", stellte der doch nicht so begriffsstutzige Zorro fest. Nickend sprang ich auf seine Schulter. "Und was bist du überhaupt?" "Sieht man das nicht? Ich meine ein Fuchs und neun Schwänze." "Also ein neunschwänziger Fuchs?" "Der Kandidat hat 100 Punkte", gähnte ich nur.
"Und wie heißt du?"
"Kurama", nannte ich meinen Namen.
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Kurama, die freie Bijuu auf dem Meer (One Piece X Naruto)
FanfictionWas wäre, wenn Kurama weiblich wäre, sich in ein Mädchen verwandeln könnte und nicht versiegelt wäre? Minato und alle anderen wären noch am Leben und Naruto wäre ein normaler Junge, der trotzdem seine Ziele hat. Kurama wäre ein Mädchen, welches ve...