Kapitel 14

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Nach ungefähr einem halben Tag kam ich endlich wieder auf der Oberfläche an. Das Sabaody Archipel war wirklich traumhaft. Ich holte erstmal tief Luft um neuen Sauerstoff in meine Lunge zu lassen. Dann fing ich an zu keuchen und spuckte Blut. Verdammt! Dachte ich knurrend und beschloss mich ein wenig auszuruhen. Einer der vielen Mangroven Bäume bot mir einen netten Schlafplatz, wo ich mich für ein paar Stündchen ausruhte. Nun beschloss ich in die Stadt zu gehen und mir eine Karte dieser Welt zu besorgen. Mit großer Überwindung verwandelte ich mich in meine Menschenform zurück. Ich verabscheute sie. Mit diesem Aussehen fühlte ich mich machtlos und kahl.. Es war als würde man einem Hund die Rute abschneiden und ihn kahl scheren lassen. Aber es musste sein. Ich hatte nämlich wenig Lust darauf in meinem jetzigen schlechten Zustand gejagt zu werden. Ich verpasste auf dem Weg dem einen und anderem Typen einen kräftigen Chakrazug in den Intimbereich, weil es diese komplett bescheuerten Idioten für nötig hielten mich, die Kyuubi, anzumachen. Ein Grund mehr um die Menschen zu verabscheuen, stellte ich mich gedanklich zufrieden und nickte dabei beschwichtigend. In der Stadt angekommen, ging ich zügig in den erst gelegenen Laden. Dort wurden Leinen, Ankerhaken, Besen, Eimer und alles mögliche zum Verkauf angeboten. "Kann ich etwas für Sie tun Junge Dame?", fragte mich ein älterer Herr mit einem alten Filzhut. "Ich schaue mich lediglich um", antwortete ich monoton und studierte die Landkarte die über ihm an der Wand hing. Das war einer der Momente an denen ich froh war so ein gutes Gedächtnis zu besitzen. Ich merkte mir davon das wichtigste und machte mich wieder aus dem Staub. Nachdem ich endlich wieder aus der Stadt raus war, verwandelte ich mich in die ersehnte Dämonenform zurück und tappte zwischen den Bäumen entlang. Ich hatte vor ganz gemütlich über die Red Line zu spazieren. Mit einem Genjutsu konnte ich mich ja für die Marinesoldaten unsichtbar machen. "Ausgerechnet an den gemütlichsten Orten müssen sich die Marinestützpunkte befinden", knurrte ich vor mich hin. Ungefähr hundert Schweif Längen vor mir stand ein ein Mann mit Brille und langen weiß/silbernen Haaren. Zu allem Überfluss erstarrte ich unwillkürlich als er meinen Namen aussprach und auf mich zu schritt. Ich ging in Angriffsposition, bleckte meine Zähne und knurrte tief. Jedoch wurde das Knurren durch ein Husten unterbrochen. Ich keuchte erbärmlich und spuckte erneut eine Menge an Blut. "Du siehst krank aus Fuchsdämonin Kurama", fing er mit ruhiger Stimme an und beugte sich zu mir runter. "Das muss ich mir von einem Menschen nicht sagen lassen", grollte ich und grinste ihn herausfordernd an. "Ich bin Silvers Rayleigh", stellte er sich vor, ohne meine Worte zur Kenntnis zu nehmen. Noch bevor er seine Hände um meinen Bauch legte um mich hochzuheben, verwandelte ich mich in meine mittelgroße Form und schaute ihm mit loderndem Blick in die Augen. Er hielt meinem Blick mit dem selben Feuer stand. Doch ich brach zusammen und schrumpfte wieder auf meine kleine Form zurück. Was für eine Blamage, knurrte ich in Gedanken und musste wiederwillig zulassen, dass er mich vom Boden aufhob und mit sich nahm.
Ich fand mich in dieser dämlichen Bar auf dem Tresen wieder. Ich sprang auf und unterdrückte ein Husten. Blut tropfte aus meinem Maul als ich mich mit gebleckten Zähnen umsah. "Es steht nicht gut um sie", hörte ich Shacky sagen. "Du kannst ihr also auch nicht helfen?", hakte Rayleigh fragend nach.

So,
nach längerer Zeit kommt mal wieder ein Lebenszeichen von mir :) Das Kapitel ist nicht allzu lang und der Schluss ist abgehackt. Hoffe es gefällt euch trotzdem ;)

Kurama, die freie Bijuu auf dem Meer (One Piece X Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt