Die Charaktere sind wohl mit das Wichtigste, was eine Story ausmacht und jeder Autor muss einen individuellen Prozess durchlaufen, um seinen Charakter zu einem echten Charakter zu machen. Generell gilt: Perfekte Charaktere sind fast immer unecht, sie wirken falsch. Jeder hat seine Fehler, das gilt bei einem guten Buch bei den Charakteren auch. Ich helfe dir heute anhand ein paar Punkten, deinen Charakter zu finden, der zu deiner Story passt.
Der Name ist weniger entscheidend, du kannst einen nehmen, den du schön findest. In manchen Geschichten haben Personen Namen mit Bedeutungen, die zu den Charaktereigenschaften passen, eine schöne Idee, wenn du möchtest, dass der Name eine Rolle in der Story spielt. Das kommt bei Fantasy Geschichten häufiger vor.
Die meisten Büchercharaktere im Jugendbereich sind zwischen 15 und 25 Jahren alt, was daran liegt, dass die meisten Autoren auf Watty selber jung sind und es ihnen leichter fällt ein junges Alter zu wählen, da sie es schon kennen, wie es ist, selber in diesem Alter zu sein.
Hier gilt: Wähle das Geschlecht, in das zu dich am besten hineinversetzen kannst, damit dein Charakter authentisch wirkt. Die Gefühlswelt spielt hierbei eine große Rolle. Der Leser identifiziert sich mit dem Charakter durch dessen Verhalten oder Ansichtsweisen, die teilweise auch geschlechtsspezifisch sein können.
Deine Fantasie ist gefragt. Wie soll dein Charakter sein? Hier kannst du dir alles ausdenken, was du willst. Aber bleib auf dem Boden, niemand ist perfekt, ein perfekter Charakter ist langweilig. Du musst auch nicht am Anfang deiner Story alles über deinen Charakter wissen, er entwickelt sich automatisch beim Schreiben.
Familiäre Verhältnisse sind auch wichtig, sie prägen deinen Charakter. Du solltest dir unbedingt vorher Besonderheiten der Familie überlegen, dein Charakter wird auch durch seine Erziehung geprägt, Kindheit spielt beim Charakter eine große Rolle. Du musst die Vergangenheit nicht unbedingt erwähnen, aber ein Charakter hat auch Eigenschaften oder Einstellungen aus der Kindheit und ist nicht nur eine Person, die jeden Tag ihre Eigenschaften wechselt. Je mehr der Charakter einem entspricht, der auch im echten Leben existieren könnte, desto authentischer und echter ist er.
Was am Wichtigsten ist: Du hast alle Freiheiten als Autor deinen Personen Leben einzuhauchen! Es gibt kein richtig oder falsch, aber in die Tiefe zu gehen ist wichtig.
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The Art of Writing [Closed]
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