'Die Welt ist nicht perfekt, aber sie ist besser für mich, wenn du bei mir bist.'
'Léa… Wo warst du?'
'Nie weit weg, um dir an deinem Geburtstag nicht nah zu sein. Nie entfernt wie die Hand zur Nase, um dir den Abschied nach England süßer werden zu lassen.'Ich lehnte mich an das Fenster neben ihn und starrte auf den Fluss um dieser Insel. Die Sterne über uns leuchteten schwach durch die schwache Wolkendecke.
'Wo warst du?'
'In Ottawa.'
'Aber nicht um dir dieses Kleid zu kaufen?' meinte der Braunhaarige wissbegierig.
'Unter anderen. Im Gegensatz dazu wäre dies hier nie entstanden.'Ich ging einige Schritte zurück. Mit einem Schnipsen meiner Finger erstrahlten die tausende Kerze in der Krone der Freiheitsstatue. Für meine besten Freunde ließ ich mir immer wieder das Beste einfallen. Steve würde das nächste Jahr eher die Überraschung schlechthin bekommen, wenn er Bucky zur Hilfe eilen könnte. Am vierten Juli hatte ich mich auf den Weg nach Ottawa gemacht um mich mit dem Doktor zu treffen, der aus Deutschland fliehen musste wegen seiner Herkunft. Umso besser wurde es als er mir wahrlich ein Ohr geschenkt hatte. Die Dokumente hatte ich aus all den Unterlagen der Archive stibitzt um das ganze Werk seiner Bemühungen nur diesem einen Menschen vorzulegen. Auch wenn Steve erst verärgert reagieren würde, so wusste ich, dass er eine Chance dafür bekommen musste. Seufzend setzte ich mich gespannt inmitten dieser Kerzen und lud Bucky ein sich zu platzieren.
'Findest du etwa das Kleid nicht schön?' kommentierte ich seine Äußerung von vorhin.
'Es sind nicht nur Kleider. Es ist wie eine zweite Haut an dir.“ umwarb er mich mit einem Hauch Frohsinn.Dieses zauberhafte Shirtkleid vereint drei Entwicklungen miteinander. Zwarter Pudertöne, einen funkelnden Paillettenkragen und halbtransparente Optik. Das beerenfarbige Kleid bestand aus einem angenehmen Unterteil in Aussehen eines Shirt und einem Chiffonoberteil mit angedeuteter Knopfleistenblende. Auf den Weg hierher legte ich meine gleichfarbigen Pumps ab und stellte diese in eine Ecke ab.
'Wie kamen die Briefe an Ort und Stelle?'
'Manchmal durch den Wind und andersherum durch Botengänger.'
'Ich verstehe, du warst über ein Monat verschwunden.' stellte er nüchtern fest.
'Hin und wieder wird das vorkommen…'
'Du warst nie so lange weg, was hast du ausgebadet?' fragte Bucky intensiver.
'Das bleibt ein Geheimnis. Jetzt zählt nur, dass wir an diesem Ort sitzen und morgen auf die Weltausstellung der Zukunft von Howard Stark gehen, oder?'Diese Nacht konzentrierte ich mich nur auf ihn und ich konnte auch an nichts anderes denken. Die Bewegungen seiner Lippen; ich mochte seine Art wie er sprach, wie er lachte, wie er ohne Hemmungen Grimassen zog. Ich hörte mir seine Wörter an und ich glaubte zu wissen, dass ich fallen würde um ihn aufzufangen.
'Léa, wir sind schon ein Haufen. Zwei Kerle und ein Mädchen, dessen Freundschaft eine tiefere Verbindung beschert. Ich war letzten Sonntag in der Kirche und der Pater predigte über Himmel und Hölle und dem Verdammnis von seinem ältesten Sohn und der rechten Hand. Gott gab ihn nicht auf. Er sollte nur aus seinen Fehlern lernen.'
'Er ist der Teufel. Er würde nie aus seinen Fehlern lernen.'
'Darauf hat der Pater gemeint, dass selbst Lucifer eine reine Seele besaß; nicht umsonst, war er einmal die rechte Hand Gottes. Wäre der Allmächtige wohl ein schlechter Vater, wenn er konsequent sein würde? Sowie Adam und Eva, verdonnerte er Lucifer mit einer belehrende Strafe.'Ich mochte es wie er über all diese Themen dachte. Wie auch die nächsten Stunden der Zweisamkeit brachte keiner von uns über die Lippen, was der andere fühlte. Am nächsten Abend zog ich mich an, als Steve mit Bucky ins Haus kamen.
'Ich weiß nicht, was du für ein Problem hast; du wirst der letzte heiratsfähige Mann in ganz New York sein und hier gibt es dreieinhalb Millionen Frauen.' schwärmte Barnes in den höchsten Tönen.
'Eine würde mir schon reichen.'
'Gut, dass ich das in die Wege geleitet habe.'
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Lucifers Cry
Фанфик„Linnéa!" Mit einer Gemütlichkeit wandte ich mich um. Auch wenn die Stimme ruhig klang, lag in dessen Unterton etwas Gefahrenträchtiges. Als ich ihn mit blutrot-schimmernden Augen auf der anderen Seite in einer dunklen Ecke des Appartements mit vor...