Kapitel 15 - Regen

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 ~we are not enemies anymore~

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~we are not enemies anymore~

Hermine Granger:

Nach Stunden des Lesens und Nachforschen über schwarzmagische Objekte fand sich Hermine mitten auf einem der Schreibtische, welche direkt an die Holzregale der Bibliothek angrenzten, und schlief. Um sie herum waren mindestens zwei Dutzend Bücher aufgestapelt. Zwei davon waren aufgeschlagen. Das Mädchen schien schnell eingeschlafen zu sein, nachdem sie ein paar brauchbare Informationen ergattern konnte. Es hatte vielleicht an den Kopfschmerzen gelegen, die sie bereits während des Gesprächs mit Harry gespürt hatte, oder es konnte auch an der Müdigkeit liegen.

Draußen regnete es immer noch und die Wolken hatten sich wie eine uneinnehmbare Festung über Hogwarts versammelt. Jede Sekunde trafen hunderte Wassertropfen die Glasfenster der Bibliothek. Bei diesem Wetter hätte man annehmen können, dass sich heute mehr Schüler in die alte Bibliothek verirren würden, aber außer einer schlafenden Hermine war nur mehr Madame Pince, die Bibliothekarin, anwesend. Wenn auch nicht mehr lange, denn wie es der Zufall wollte, kam ein weiterer Besucher herangeschneit.

Hermine schien langsam aus dem tiefen Schlaf zu gleiten und in einen leichteren zu wandern. Ihr Körper schien sich wieder mit der Zeit auf seine Umwelt einzustellen und so nahm der Bücherwurm wahr, wie ein in ledergebundenes Buch unter ihrer linken Hand herausgezogen wurde. Es war eines Bücher, welche offen waren. Der Luftzug, der durch die umblätternden Seiten entstanden, holte Hermine in die Gegenwart zurück.
Schlaftrunken blinzelte sie einige Male, bevor sie die Bibliothek wieder vollkommen klar vor sich sah. Noch müde strich Hermine sich eine dicke Strähne ihrer lockigen Haare aus dem Gesicht, welche sich aus ihrem geflochtenen Zopf gelöst hatte.

"Bin ich wirklich eingeschlafen?", murmelte die Gryffindor verwirrt zu sich selbst,  da sie es nicht glauben, dass sie ernsthaft eingenickt war. Müde rieb sie sich anschließend die Augen.
"Ja, glaub mir, ich habe mich auch gewundert, als ich dich so vollkommen weggetreten zu Gesicht bekommen habe.", wurde ihr Frage verblüffenderweise sofort beantwortet.

Hermine zuckte zusammen, riss ruckartig ihren Kopf auf die Seite und sah gerade noch Malfoy, der seelenruhig in dem Buch las, welches sie sich als Letztes angesehen hatte, ohne dabei aufzusehen. Doch durch die zu schnelle Bewegung verlor sie das Gleichgewicht, obwohl Hermine wohlgemerkt auf einem stabilen Stuhl saß, und wäre fast von diesem hinuntergefallen vor Schreck. Bevor dies aber geschehen konnte, spürte sie schon eine warme Hand, welche sich um eines ihrer Handgelenke geschlossen hatte.

Unweigerlich musste Hermine schlucken. Um ihren Sturz zu verhindern und ihr zu helfen hatte der Slytherin sich vorbeugen müssen. Sie wiederum hatte dies nicht ganz kommen sehen und war viel zu sehr in die Nähe seines Gesichts gerückt, als sie sich wieder gefangen hatte. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und Hermine konnte direkt in seine graublauen Augen sehen, die wie ein stürmischer Ozean glitzerten. Peinlich berührt errötete sie unweigerlich und rückte von ihm ab. Malfoy tat es gleich und brachte ein wenig Platz zwischen sie.

Die Teegesellschaft - DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt