This Day || B.Y

Teil 13

Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen, doch von Mr. Lee konnten wir bis jetzt keine Informationen bekommen. Ich hatte keine Lust mehr. Das ganze... ich will eben einfach nicht mehr.
Gerade war ich auf dem Weg zu Mr.Lee, da er mich sehen wollte wegen irgend etwas.
Ich klopfte an seine Tür und auch keine zwei Minuten später war ein herein zu hören.
Langsam öffnete ich die riesen Tür und betrat das Büro.
,, Ach Lou da bist du ja.“,sagte er und ich nickte nur.
Mit langsamen Schritten lief ich auf seinen Schreibtisch zu. Hinsetzen wollte ich mich nicht, da hatte ich das Gefühl wehrlos zu sein.
Einige Sekunden herrschte Stille, ehe Mr.Lee mit reden anfing.
Er setzte sich vorne auf den Tisch und schaute mich an.
,, Ich hab da eine Frage die mich brennend interessiert. Wie seit ihr aus dem Gefängnis gekommen? Ich meine alleine könnt ihr das kaum geschafft haben.“,sagte er.
Ich schluckte etwas.
Okey... ich muss mich jetzt zusammen reißen.
,, Wieso interessiert dich das? Sei doch froh das wir wieder da sind. Wegen uns hast du erst so viel von deinem Zeug verkauft.“,antwortete ich ihm.
,, Denkst du ich weiß nicht das Yongguk mit euch drinnen saß. Und kaum seit ihr beide draußen, ist er auch verschwunden.“, er schaute mich misstrauisch an.
,, Also erstens wussten wir nicht mal das er mit uns da drinnen war und zweitens, wenn wir nicht mal wussten das er auch im Gefängnis war, hätten wir gar nicht mit ihm da ausbrechen können.“,gab ich von mir und drehte mich um.
Für mich war dieses Gespräch beendet. Gerade als ich an der Tür ankam hörte ich wie er noch einmal meinen Namen sagte. Genervt drehte ich mich um.
,, Wenn ich raus finde, das ihr mit ihm unter einer Decke steckt, dann bringe ich euch um.“
Ich antwortete gar nicht darauf, sondern verließ einfach das Büro.
Irgendwie machte mir das ganze doch ein wenig Angst.
So schnell ich konnte machte ich mich auf den Weg zu Ell.
Doch als ich aus dem Gebäude lief und schon einige Straßen entfernt war, zog mich jemand in eine Seitengasse.
Panik machte sich in mir breit. Erst als ich meinen Blick hob und sah wer es war, beruhigte ich mich wieder etwas.